Die Integration von Technologien wird allgemein als wesentlich für die Verbesserung des Lernens von Schülerinnen und Schülern und deren Vorbereitung auf die Teilnahme an einer digitalen Gesellschaft angesehen. Technologieintegration wird als ein komplexes Zusammenspiel zwischen Lehrerkompetenzen, der Verfügbarkeit und Anpassungsfähigkeit von Technologien sowie den Voraussetzungen und Ergebnissen der Schülerinnen und Schüler verstanden. Im Vortrag wurden die Ergebnisse aktueller Studien auf der Grundlage des TPTI-Modells (Lachner et al., 2024) vorgestellt. Der Schwerpunkt lag auf den Kompetenzen der Lehrkräfte und der didaktischen Wirksamkeit von Bildungstechnologien mit besonderem Augenmerk auf adaptivem Unterricht und dem Einsatz von generativer KI.
Andreas Lachner ist Professor für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Lehren und Lernen mit Bildungstechnologien und Co-Direktor des Tübinger Zentrums für Digitale Bildung. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehört die Förderung von (meta-)kognitiven und motivationalen Lernprozessen durch den Einsatz von Bildungstechnologien (z.B. computerbasiertes Feedback, Videoerklärungen oder künstliche Intelligenz). Ein weiterer Schwerpunkt seiner Arbeit ist die Entwicklung und Implementierung von adaptiven Lehrszenarien. Darüber hinaus befasst er sich mit der Verbesserung von Strategien für die berufliche Entwicklung von Lehrern im Zusammenhang mit der Technologieintegration.
Ein Austausch mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des LIfBi rundete den Besuch ab.