Enorme Chancen für ein besseres Bildungssystem von Anfang an sieht der Bezirksausschuss Oberfranken des BLLV in der NEPS-Studie (National Educational Panel Study, Nationales Bildungspanel, kurz NEPS) „Bildungsverläufe in Deutschland“. Dr. Jutta von Maurice, wissenschaftlich-administrative Geschäftsführerin des NEPS, erläuterte den Lehrerinnen und Lehrern bei der Bezirksausschusssitzung in Baiersdorf bei Altenkunstadt am 3. Dezember Hintergrund, Aufbau, Durchführung und Ziele der NEPS-Studie. Der Vorsitzende des BLLV Oberfranken Peter Bauer freute sich, dass Dr. Jutta von Maurice und die beiden NEPS-Mitarbeiter Manfred Egner und Wolfgang Hoderlein die Zeit gefunden hatten, die NEPS-Studie persönlich dem Bezirksausschuss vorzustellen – v.a. da man schon seit längerem mit dem NEPS über BLLV-Präsident Klaus Wenzel in Kontakt stehe. Dr. Jutta von Maurice machte deutlich, dass Bildung nicht erst im Kindergarten oder in der Schule anfängt und auch nicht mit der Berufsausbildung oder dem Abschluss eines Hochschulstudiums endet. Wichtig ist, die Entwicklung eines Menschen durchgehend, also von frühester Kindheit bis in das hohe Erwachsenenalter hinein, abzubilden. Um verlässliche Aussagen über die Schulzeit als eine der enorm wichtigen Bildungsetappen eines jeden Menschen treffen zu können, ist die NEPS-Studie daher neben der Teilnahme unterschiedlichster Schülerinnen und Schüler auf die Unterstützung der Lehrerinnen und Lehrer, der Schulleitungen und auch der Eltern angewiesen. Das Interesse des BLLV-Bezirksausschusses an der bislang größten Bildungsstudie in Deutschland war groß, was auch die häufigen Nachfragen und die an die Präsentation anschließende Diskussion verdeutlichten.