Marie-Ann Sengewald forscht zur Entwicklung und Anwendung quantitativer Methoden, die dazu beitragen psychologische Merkmale fair zu messen, die Wirksamkeit von Interventionen präzise zu analysieren und Studienergebnisse systematisch zusammenzuführen. Zuletzt leitete sie das Projekt „Conceptual Replications“ am LIfBi, das sich mit der Replizierbarkeit wissenschaftlicher Befunde beschäftigt. Im Verbund untersuchten die Freie Universität Berlin, die Universität zu Köln, die Ludwig-Maximilians-Universität München und das LIfBi Studieneigenschaften, die die Variation von Forschungsergebnissen verursachen. Auf Basis eigener Studienreihen wurden in dem Projekt Empfehlungen für die Durchführung systematischer Replikationsstudien entwickelt.
Erst vor kurzem wurde Marie-Ann Sengewald vom Excellenzcluster CREATE der Universität Oslo mit dem Sigrid Blömeke Scholarship Award 2025 gewürdigt. „Marie-Ann Sengewald ist eine ausgezeichnete Forscherin. Wir freuen uns, dass sie nun den nächsten Schritt in ihrer wissenschaftlichen Laufbahn geht – und dem LIfBi auch weiterhin verbunden bleibt“, betonte Prof. Dr. Cordula Artelt, Direktorin des LIfBi.
Marie-Ann Sengewald blickt auf eine bereichernde Zeit am LIfBi. „Ich habe viel über die Sicherung von Datenqualität gelernt und darüber, wie sich umfangreiche Paneldaten nutzerfreundlich auswerten lassen. Umso mehr freue ich mich, die vielfältigen Möglichkeiten der Datennutzung sowie die Zusammenarbeit mit einem wirklich starken Team mit nach Erlangen nehmen zu können – und weiterhin in der Nähe zu bleiben.“
Ein kurzes Interview zur Ernennung von Marie-Ann Sengewald gibt es in der Rubrik "Neu an der FAU".