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15.06.2022

Book a Scientist 2022: Speed-Dating mit der Wissenschaft

Bei "Book a Scientist" geben Leibniz-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, darunter sieben Forschende des LIfBi, in persönlichen Gesprächen Einblick in ihre Forschungsthemen und ihren Arbeitsalltag, beantworten Fragen und tauschen sich mit Interessierten zu aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen aus. 

Die kostenlosen, virtuellen 25-minütigen Einzelgespräche finden am 15. Juni 2022 zwischen 10.00 - 11.30 Uhr sowie 16.00 - 17.30 Uhr statt. Ab sofort können Gespräche mit einer Leibniz-Expertin oder einem Leibniz-Experten reserviert werden. 

Insgesamt werden Gespräche zu über 60 Themen in verschiedensten Bereichen angeboten. Die sieben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des LIfBi geben zu den folgenden Themen Einblick in ihre Forschung:

Bildungsintegration junger Geflüchteter
Dr. Regina Becker forscht zur Bildungssituation und zu Bildungsverläufen jugendlicher Geflüchteter. Dabei stehen Fragen nach dem Zugang zu Einrichtungen der vorschulischen und schulischen Bildung und nach dem Gelingen der Integration von geflüchteten Kindern und Jugendlichen in das deutsche Bildungssystem im Fokus. Was wir aus dieser Forschung für die Integration geflüchteter Kinder und Jugendlicher aus der Ukraine lernen können, erklärt sie bei „Book a Scientist“.

Lesen Mädchen besser als Jungen?
Dr. Kathrin Thums untersucht die Entwicklung der Lesekompetenz sowie deren Einflussfaktoren, und fokussiert dabei Geschlechtsunterschieden bei Jugendlichen und Erwachsenen. Bei „Book a Scientist“ erläutert sie, wie sich Lesekompetenzen im Laufe der Schulzeit verändern, ob bekannte Stereotypen tatsächlich zutreffen und welche Rolle dabei Motivation und Ausdauer spielen.

Auswirkungen der Pandemie auf Gesundheit und Wohlbefinden
Die Corona Pandemie sowie die damit einhergehenden Einschränkungen im alltäglichen Leben hatten weitreichende Konsequenzen. Dr. Jacqueline Kroh gibt Einblick in die Forschung zu den Auswirkungen der Pandemie auf die Gesundheit und das Wohlbefinden von Erwachsenen in verschiedenen Alters- und Bildungsgruppen.

Weiterbildungsbremse Familiengründung?
Lebenslanges Lernen ist in der heutigen Arbeitswelt enorm wichtig. Dennoch ist die Teilnahme an beruflicher Weiterbildung von starken sozialen Ungleichheiten geprägt. Inwieweit die Familiengründung insbesondere für Frauen zu besonderen Nachteilen in der beruflichen Weiterbildung führt und ob der Ausbau der frühkindlichen Betreuung bereits hilft, bestehende Ungleichheiten in der Weiterbildungsbeteiligung von Frauen zu verringern, erklärt Prof. Dr. Gundula Zoch.

Bildung für nachhaltige Entwicklung
Wie können Schulen über Lern- und Bildungsprozesse eine zukunftsfähige und nachhaltige Entwicklung mitgestalten? Dr. Jana Costa diskutiert die Frage wie Unterricht und Bildungsangebote angesichts globalgesellschaftlicher Herausforderungen aussehen könnten, wie Lehrkräfte diese Themen professionell bearbeiten können und wie die Schule von heute für die Herausforderungen von morgen vorbereiten kann.

Big Data in der Bildungsforschung
Wer untersuchen will, welchen Ertrag gute Bildung im Lebenslauf hat, braucht spezielle Daten – sozusagen: „Big Data“. Nadine Bachbauer stellt mit „NEPS-ADIAB“ ein Projekt vor, bei dem individuelle Befragungs- und Kompetenzdaten aus dem Nationalen Bildungspanel (NEPS) auf der Personenebene mit administrativen Daten der Bundesagentur für Arbeit angereichert werden. Wie das geht und welche Chancen und Grenzen darin liegen, kann mit der Sozialökonomin besprochen werden.

Soziale Faktoren bei der kognitiven Entwicklung von Kleinkindern
Wie gut Kinder Informationen verarbeiten können und andere kognitive Fähigkeiten hängen statistisch mit dem Einkommen und dem Bildungsstand der Eltern zusammen. Bei „Book a Scientist“ erläutert Maximilian Seitz, warum nicht das Einkommen der Eltern an sich für die kognitive Entwicklung von Kleinkindern relevant ist, sondern vielmehr die soziale Umwelt, die Kindern etwa in Form von anregenden Aktivitäten ermöglicht wird – und wie diese soziale Ungleichheit durch frühe Förderung ausgeglichen werden kann.

Inklusion als Herausforderung für das deutsche Bildungssystem
Deutschland hat die UN-Behindertenrechtskonvention im Jahr 2009 ratifiziert und ist damit unter anderem zur Verwirklichung eines „inklusiven Schulsystems“ verpflichtet. Für die Bundesrepublik mit ihrem dichten und differenzierten Förderschulsystem ist das eine große Herausforderung. Mehr als zehn Jahre nach Inkrafttreten der Konvention besucht der überwiegende Anteil der Kinder mit Förderbedarf noch immer eine Förderschule. Sebastian Steinmetz diskutiert die Frage: Wie kann es uns gelingen, die Rechte von Menschen im Bildungssystem zu stärken und inklusive Strukturen zu etablieren?