NEPS-Säule - Bildungserwerb von Personen mit Migrationshintergrund im Lebenslauf

Neben den bekannten Mechanismen sozialer Ungleichheit sind mit der ethnischen Herkunft bzw. der Migrationsbiografie Besonderheiten und Kontextualisierungen verbunden, die zusätzlichen Einfluss auf Kompetenzerwerb und Bildungsentscheidungen haben können. Zu denken ist hier insbesondere an die Familiensprache, an Beziehungen zum Herkunftsland, die Einbettung in ethnische Gemeinden und Netzwerke sowie religiöse Orientierungen.

Deshalb gibt es im Nationalen Bildungspanel eine eigene Perspektive auf „Bildungserwerb von Personen mit Migrationshintergrund im Lebenslauf“, die sich auf die Erfassung bildungsrelevanter migrationsspezifischer Merkmale konzentriert. Ein Schwerpunkt dieser Perspektive auf den lebenslangen Bildungsprozess ist die Erfassung der Kenntnisse und Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler in der Sprache des Herkunftslandes der Eltern, da Merkmale des Erst- und Zweitspracherwerbs für den Bildungs- und Arbeitsmarkterfolg zentrale Erklärungsdimensionen darstellen.

Kontakt
Beteiligte
Wissenschaftliche Leitungen
Cornelia Kristen
Otto-Friedrich-Universität Bamberg
Petra Stanat
Humboldt-Universität zu Berlin / Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB)
Aileen Edele
Humboldt-Universität zu Berlin
Ehemalige Wissenschaftliche Leitungen
Universität Mannheim (MZES)
Otto-Friedrich-Universität Bamberg

In Kooperation

Otto-Friedrich-Universität Bamberg
IQB Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen
Humboldt-Universität zu Berlin

Verortung am LIfBi