31. EMSE-Tagung "Übergänge und Verläufe"
Das Leibniz-Institut für Bildungsverläufe (LIfBi) und das Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung (ISB) haben gemeinsam am 23. und 24. Juni 2022 die 31. EMSE-Tagung als Online-Konferenz ausgerichtet.
Mit dem Schwerpunkt „Übergänge und Verläufe“ wird ein bedeutender Themenkomplex der Bildungsforschung aufgegriffen, welcher im Mittelpunkt der Aufgaben des LIfBi steht. Die bildungswissenschaftliche Forschung beschäftigt sich aus unterschiedlichen Perspektiven mit Übergängen im Bildungssystem und Bildungsverläufen und zielt auf die Gewinnung von gesicherten Erkenntnissen sowie die Theoriebildung. Gleichzeitig sind die Erkenntnisse der bildungswissenschaftlichen Forschung von wesentlicher praktischer Bedeutung für die Bildungsadministration sowie die schulische Praxis.
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EMSE-Tagungen haben den Anspruch, die Perspektiven von Forschenden, Mitarbeitenden in Landesministerien sowie Landesinstituten und Qualitätseinrichtungen gleichermaßen zu Wort kommen zu lassen und einen produktiven Austausch dieser Perspektiven zu ermöglichen. Das Programm der 31. EMSE-Tagung versucht diesem Anspruch durch ein Programm gerecht zu werden, das diese unterschiedlichen Perspektiven berücksichtigt.
In drei Keynotes und der Präsentation weiterer Studien des LIfBi werden wesentliche Inhalte und Schwerpunkte der Arbeit des LIfBi vorgestellt. Dabei wird entsprechend Raum gegeben, um aktiv in den Austausch zu kommen.
In den Keynotes werden:
- zentrale Befunde des Nationalen Bildungspanels zur Kompetenzentwicklung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in Deutschland dargestellt (Prof. Dr. Cordula Artelt, Direktorin des LIfBi).
- Ergebnisse aus Studien zum Lernen in Zeiten der Pandemie berichtet (Prof. Dr. Ilka Wolter, Leiterin der Abteilung „Kompetenzen, Persönlichkeit, Lernumwelten“ am LIfBi).
- auf der Basis von Ergebnissen des Nationalen Bildungspanels Übergänge aus der Schule in Deutschland erörtert (Prof. Dr. Corinna Kleinert, Leiterin der Abteilung „Bildungsentscheidungen und -prozesse, Migration, Bildungsrenditen“ am LIfBi).
Unter Federführung des ISB werden in zwei Arbeitsphasen mit mehreren Beiträgen verstärkt die Perspektiven der Landesministerien sowie der Landesinstitute und Qualitätseinrichtungen in den Mittelpunkt gerückt. Die Arbeitsphase 1 wird auf das Thema „Übergänge gestalten“, die Arbeitsphase 2 auf das Thema „Bildungsverläufe verstehen“ fokussieren. Die beiden Arbeitsphasen verbindend werden zentrale Schlussfolgerungen gemeinsam im Plenum erörtert.
Für Rückfragen zur Ausrichtung der Tagung erreichen Sie das Organisationsteam unter: emse@lifbi.de.