Das Forschungsvorhaben untergliedert sich in drei Teilprojekte.
Im ersten Teilprojekt werden mittels eines deskriptiv-explorativen Auswertungsdesigns und auf Basis der Studierendenbefragung des DZHW die Studierendenprofile verschiedener Stipendienarten beschrieben. Ziel ist es, ein umfassendes soziodemographisches Profil der Stipendiat:innen zu erstellen und strukturelle (z.B. Hochschultyp, Studienfach) und bildungsbiographische Merkmale zu betrachten.
Teilprojekt 2 widmet sich der regionalen und hochschulspezifischen Verteilung des Deutschlandsstipendiums. Ziel ist es, die hohe regionale und hochschulspezifische Variabilität in den Deutschlandstipendium-Förderquoten zu analysieren. Dazu soll ein Datensatz aus Förderquoten erstellt werden, der um hochschulspezifische Charakteristiken und Regionalindikatoren zu Wirtschafts- und Lebensbedingungen ergänzt werden soll.
Teilprojekt 3 widmet sich den kurzfristigen und langfristigen Erträgen und der Wirkung eines Stipendiums (Studienzufriedenheit, Studienleistungen, Arbeitsmarkterträgen, adäquate Beschäftigung der ersten Berufsposition nach Studienabschluss) und schließt die Forschungslücke nach den Effekten von Stipendien im deutschen Hochschulkontext. Dazu werden die Längsschnittdaten der Startkohorte 5 (Studierende) des Nationalen Bildungspanels (NEPS) verwendet.