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19.08.2019

Aus der Vergangenheit, in der Gegenwart und für die Zukunft lernen – LIfBi-Beschäftigte präsentierten Forschungsarbeiten auf 18. EARLI-Konferenz

Auf der diesjährigen Konferenz der European Association for Research on Learning and Instruction (EARLI) an der RWTH Aachen präsentierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des LIfBi ihre aktuellen Forschungsarbeiten. Das Motto der Konferenz vom 12. bis 16. August 2019 war „Thinking Tomorrow's Education: Learning from the past, in the present and for the future".

Kathrin Thums, wissenschaftliche Mitarbeiterin in der LIfBi-Nachwuchsgruppe „Geschlechterrollen und Kompetenzen im Lebenslauf“, präsentierte auf der Pre-Konferenz JURE (Junior Researchers of EARLI) einen Teil ihrer Promotionsarbeit auf Basis der Daten einer Entwicklungsstudie des Nationalen Bildungspanels (NEPS). Sie geht der Frage nach, ob geschlechtsstereotype Textinhalte in einem Kompetenztest zur Messung von Lesekompetenzen relevant sind für die Lesekompetenzen von Frauen und Männern. Mit ihren Analysen kann sie zeigen, dass diese spezifischen Textmerkmale Unterschiede in Lesekompetenzen nicht erklären.

Auf der EARLI-Hauptkonferenz waren LIfBi-Mitarbeitende in mehreren Sessions vertreten: Dr. Sina Fackler, wissenschaftliche Mitarbeiterin im LIfBi-Arbeitsbereich „Kompetenzen“, präsentierte ihre interkulturell vergleichende Arbeit zwischen angelsächsischen, skandinavischen sowie süd- und süd-ostasiatischen Ländergruppen. Sie geht der Frage nach, wie die Selbstwirksamkeit von Lehrkräften in Bezug auf ihre instruktionalen Fähigkeiten, ihre aktive Einbindung der Schülerinnen und Schüler in den Unterricht sowie ihr Klassenmanagement durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden, die entweder in der Person, der Klasse, der Schulleitung oder dem Schulumfeld liegen können. Für ihre Forschung analysiert sie Daten des OECD Teaching And Learning International Survey (TALIS). Unterschiede konnten dabei auf Werthaltungen in den Ländergruppen zurückgeführt werden, die dort unterschiedlich stark ausgeprägt sind, wie beispielsweise steile vs. flache Hierarchien, Einstellung zur Geschlechtergerechtigkeit oder das Streben nach Erfolg. So haben sich beispielsweise Schulleitungsfaktoren in den süd- und süd-ostasiatischen Ländern, die tendenziell ein starkes Hierarchiegefälle aufweisen, als wichtiger herausgestellt als in den skandinavischen Ländern, wo das Hierarchiegefälle eher schwach ausgeprägt ist. Die Studie trägt damit zum vertiefenden Verständnis bei, wie das kulturelle Umfeld das Erleben von Schulsituationen prägt.

Sebastian Franz, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Lehramtsstudierenden-Panel (LAP), präsentierte in einem Postervortrag seine Arbeit mit Daten der NEPS-Startkohorte 5 „Studierende“: Er untersucht die Einflussfaktoren auf den Abbruch eines Lehramtsstudiums.

Dr. Ilka Wolter, Leitung der LIfBi-Abteilung „Kompetenzen, Persönlichkeit, Lernumwelten“, präsentierte eine gemeinsame Arbeit mit LIfBi-Direktorin Prof. Dr. Cordula Artelt auf Basis der Daten einer Entwicklungsstudie des NEPS, in der ein experimentelles Design zu unterschiedlichen Testbedingungen in der Messung von Lesekompetenzen umgesetzt wurde. In ihrer Studie untersuchten sie, ob Studienteilnehmende auf unterschiedliche Navigationsbedingungen in der Lesekompetenztestung mit der Anwendung unterschiedlicher Strategien reagieren. Hierfür analysierten sie Prozessdaten der computerbasierten Testung. Ihre Ergebnisse zeigen, dass vor allem gute Lesende ihre Strategien an die Testumgebung anpassen.

Über die gesamte Konferenz hinweg konnten sich interessierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am LIfBi-Konferenzstand über die vielfältige Datensätze des NEPS und anderer Studien des LIfBi informieren.

Rund 2.300 Besucherinnen und Besucher zählte die im zweijährigen Turnus stattfindende Konferenz in diesem Jahr. Die EARLI ist eine der weltweit angesehensten und bedeutendsten wissenschaftlichen Gesellschaften der Bildungsforschung.

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