en
Menü
Zur Übersicht
Projekte

Übersicht über laufende und abgeschlossene Forschungsprojekte am LIfBi

Publikationen

Alle Publikationen inkl. der LIfBi-Reihen „NEPS Survey Paper“, „LIfBi Working Paper“ und Transferberichte

Zur Übersicht
Über uns

Geschichte und Vereinszweck des LIfBi – von der Entstehung des Nationalen Bildungspanels bis zur Gegenwart

Personen

Verzeichnis aller Mitarbeitenden am LIfBi mit Filtermöglichkeit und Suchfunktion

Zur Übersicht
Neuigkeiten

Aktuelles zu Forschung, Veranstaltungen und Entwicklungen am LIfBi inkl. News-Archiv

Veranstaltungen

Tagungen, Events und Schulungen des LIfBi sowie alle Termine der institutseigenen Vortragsreihe LIfBi Lectures

Medienbereich

Informationsangebote, Presseportal und -verteiler sowie Downloads für Medienschaffende

Periodika

Anmeldung zum Newsletter, alle Transfer- und Publikationsreihen sowie Jahresberichte des LIfBi

Zur Übersicht
Forschungsdatenzentrum

Informationen zum FDZ-LIfBi inkl. Kontaktformular und Registrierung für den Newsletter „LIfBi data“

Daten und Dokumentation

Zum Datenangebot von NEPS, ReGES und weiteren Studien inkl. Dokumentation und Variablensuche

Datenzugang

Beantragung des Zugangs zu den Scientific-Use-Files inkl. Übersicht zu allen Datennutzungsprojekten

Services

Hinweise zu FDZ-Veranstaltungen, Tutorials und Hilfen zum Umgang mit den Daten inkl. Online-Forum

Zur Übersicht
LIfBi als Arbeitgeber

Flexible Arbeits- und Teilzeitmodelle, Chancengleichheit und gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Weiterbildung und Nachwuchsförderung

Angebote für alle Qualifikationsstufen und beste Vernetzungsmöglichkeiten

Arbeitsort Bamberg

Leben und Arbeiten im Herzen der Weltkulturerbestadt – zentraler Standort der empirischen Bildungsforschung

Stellenangebote

Alle offenen Stellen in den Bereichen Forschung, Infrastruktur und Administration auf einen Blick im externen Stellenportal

Neuigkeiten
04.02.2023

LIfBi Lecture: Digitale Phänotypisierung - Datenerhebung mit dem Smartphone

Tragbare Supercomputer, die permanent Daten sammeln, hat heute jeder in der Hosentasche. Was läge also näher, als moderne Smartphones für die Forschung, genauer gesagt für die Datenerhebung, zu nutzen? Prof. Dr. Markus Bühner von der Ludwig-Maximilians-Universität München stellte diesen neuen Forschungszweig in seiner LIfBi Lecture anhand des interdisziplinären Forschungsprojekts PhoneStudy vor.

Menschliches Verhalten zu erfassen ist für die Psychologie als Wissenschaft vom menschlichen Erleben und Verhalten unabdingbar. Die zunehmende Digitalisierung des Alltags eröffnet neue Wege für die psychologische Forschung. Smartphones, Smartwatches oder Fitnesstracker sammeln auf unauffällige Weise verschiedenste Nutzungsdaten in Echtzeit und natürlicher Umgebung, etwa zu Mobilitätsmustern oder sozialen Interaktionen. Auch Tätigkeiten wie das Teilen von Fotos, Videos oder Soundclips lassen Rückschlüsse zu, beispielsweise auf das emotionale Erleben der Testpersonen.

Markus Bühner, seit kurzem Mitglied des wissenschaftlichen Beirats des LIfBi, legte den Zuhörenden in der Wilhelmspost und online die vielfältigen Anknüpfungspunkte für die psychologische Forschung dar. Sein Team nutzt dafür eine Android-App, die im Rahmen des interdisziplinären PhoneStudy-Projekts an der Ludwig-Maximilians-Universität München kontinuierlich weiterentwickelt wird.

So vielfältig wie die Datentypen, die sich mit Smartphones generieren lassen, sind auch ihre Einsatzmöglichkeiten. Bühner nannte hier als ein Beispiel die klinische Diagnostik, etwa bei der Personalisierung von Therapien oder zur Krankheitsprävention. Ein entscheidender Vorteil: Es gibt keine Verzerrungen im Sinne sozialer Erwünschtheit oder Gedächtnisfehler und eine geringere Wahrscheinlichkeit für bewusstes und unbewusstes Täuschen. Einher gehen aber auch erhebliche Herausforderungen für die Forschenden. Als Beispiele hob Bühner die komplexe Umsetzung von Vorgaben des Datenschutzes hervor. Auch technische, personelle, methodische und zuletzt auch ethische Hürden führen laut Bühner dazu, dass das vielversprechende Potenzial digitaler Diagnostik noch nicht ausgeschöpft werden kann.

Markus Bühner verbrachte zwei Tage am LIfBi und tauschte sich in verschiedenen Gesprächsrunden mit dem LIfBi-Team aus. Darunter waren sowohl Gespräche mit dem wissenschaftlichen Nachwuchs als auch der Leitungsebene. Den Abschluss bildete ein intensiver Austausch mit Mitarbeitenden des Zentrums für Studienmanagement, auch zu den Herausforderungen der Durchführung von Studien.

Zum PhoneStudy-Projekt: https://phonestudy.org

Weitere Neuigkeiten