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29.11.2019

Was „Studierende der ersten Generation“ ausmacht und zum Erfolg führt

Welche Merkmale zeichnen Personen aus, die aus einem nicht-akademischen Elternhaus stammen, selbst aber einen akademischen Karriereweg wie Studium und Promotion einschlagen? Was ist das Besondere an dieser Gruppe, die auch „Studierende der ersten Generation“ genannt werden? Die Soziologin Friederike Schlücker vom Leibniz-Institut für Bildungsverläufe stellte am 26. November 2019 an der TU Berlin Forschungsergebnisse aus einer deutschlandweiten Studie vor und diskutierte im Rahmen des First Generation Days, welche speziellen Unterstützungsangebote an Hochschulen möglich und sinnvoll sind.

Friederike Schlücker hielt bei der Veranstaltung „First Gen@TU Berlin“ den Impulsvortrag und präsentierte die Ergebnisse der Studierendenbefragung „Erfolgreich Studieren“, die sie 2016 unter 18.000 Studierenden an 18 deutschen Universitäten online durchgeführt hat. In der Studie nahm sie neben externen Ressourcen der Studierenden (u .a. Zeit für Studium, Erwerbstätigkeit, familiäre Verpflichtungen und Unterstützung) das Studierverhalten, Studienmotivationen und Überzeugungen zu akademischen Kompetenzen sowie die soziale Integration der Studierenden im universitären Umfeld in den Blick. Ein zentrales Ergebnis bei der Analyse von Merkmalen der „Studierenden der ersten Generation“ war, dass diese deutlich häufiger und in größerem Umfang im Studium erwerbstätig sind. Auf die Zeit, die „First Gens“ im Mittel für das Studium verwenden, wirkt sich dies aber nicht aus – hier unterscheiden sie sich kaum von anderen Studierenden.

Wie sich Notenunterschiede zwischen Studierenden der ersten Generation und anderen Studierenden erklären lassen, führt Schlücker vor allem auf zwei Faktoren zurück: „Ein wesentlicher Faktor für den Studienerfolg sind natürlich die Noten, die schon in der Schulzeit erbracht wurden. Aber auch die Einschätzungen der eigenen akademischen Kompetenzen erklären darüber hinaus Unterschiede zwischen den Studierendengruppen.“ Abschließend gab Schlücker noch einen kurzen Einblick zu Studienergebnissen, die den Übergang vom Bachelor- in das Masterstudium für Studierende der ersten Generation untersuchen, und beleuchte das Thema Studienabbruch und Generationenstatus.

Friederike Schlücker forscht in ihrer Promotion zum Studienerfolg von Studierenden unterschiedlicher sozialer Herkunft. Dabei interessiert sie sich besonders für Studiennoten als Indikator für Studienerfolg und die Erklärungsmechanismen, die hinter Notenunterschieden von Studierenden verschiedener Bildungsherkunft stehen. Seit Anfang 2019 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin im Zentrum für Studienmanagement am Leibniz-Institut für Bildungsverläufe.

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