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Lehrpersonal in der Weiterbildung
 

Ziel

Das Verbundprojekt „Professionalisierung und Förderung der Kompetenzentwicklung von Lehrenden in der Erwachsenen- und Weiterbildung – eine Längsschnittstudie mit randomisierten Feldexperimenten“, kurz „Lehrpersonal in der Weiterbildung“ (TAEPS: Teachers in Adult Education – a Panel Study), soll eine umfassende und nachhaltige Datengrundlage aus dem Gesamtbereich der Weiterbildung schaffen und für die Forschung verfügbar machen. Erfasst und untersucht werden die Qualifikationen, Beschäftigungsbedingungen, Kompetenzprofile, Weiterbildungsaktivitäten und -vorstellungen des Lehrpersonals sowie die Wirkungen von Fortbildungsaktivitäten.

Über einen Zeitraum von zunächst fünf Jahren werden Informationen zur Professionalisierung in der Erwachsenen- und Weiterbildung sowie zur Förderung von Kompetenzen des Lehrpersonals mit Hilfe von standardisierten Panelbefragungen und randomisierten Interventionsstudien erhoben.

 
 

Hintergrund

Das Personal in der Weiterbildung ist der wichtigste Faktor der Professionalisierung in diesem Bildungssektor. Auch hier gilt, dass den Qualifikationen, professionellen Kompetenzen und dem beruflichem Engagement der Lehrenden eine hohe Bedeutung für die  Gestaltung der Lehr-Lernsituation und dem Lernerfolg zukommt. Allerdings sind diese Zusammenhänge für den Bereich der Erwachsenen- und Weiterbildung bislang noch kaum untersucht. Im TAEPS-Projekt sollen sowohl die ursächlichen Faktoren und Kontextbedingungen der Entwicklung einer professionellen Tätigkeitsausübung, als auch konkrete Interventionen zur Entwicklung und Förderung professioneller (Teil-)Kompetenzen identifiziert und deren Effektstärken bestimmt werden.

  • Über welche beruflichen Qualifikationen verfügen Lehrkräfte in der Erwachsenen- und Weiterbildung?
  • Welchen Einfluss haben Arbeits- und Lebensbedingungen sowie Einkommen auf die professionelle Tätigkeitsausübung und auf professionelle Kompetenzen?
  • Wie wirken Kompetenzen auf die Erwerbs- und Einkommenschancen im Teilarbeitsmarkt der Weiterbildung?
  • Zu welchen Themen und auf welchen Wegen eignen sich Lehrkräfte in der Erwachsenen- und Weiterbildung zusätzliches Wissen und neue Kompetenzen an?

Zur Beantwortung dieser Fragen wird ein kombiniertes Längsschnittdesign mit standardisierten Panelerhebungen und daran anknüpfenden Interventionsstudien umgesetzt. Die Verknüpfung der so gewonnenen Informationen ermöglicht die Untersuchung auch längerfristiger Effekte der Kompetenzentwicklung und Professionalisierung auf die Erwerbs- und Einkommenschancen des Lehrpersonals.

 

Vorgehen und Methoden

TAEPS kombiniert eine standardisierte Panelerhebung mit Interventionsstudien, um unterschiedliche Untersuchungsgegenstände und Erkenntnissinteressen adressieren zu können. Im Zuge der standardisierten Befragung mit drei Erhebungswellen werden jene sozioökonomischen, demografischen, professionellen und tätigkeitsspezifischen Merkmale sowie Kompetenzen erfasst, anhand derer sich erwerbsbiografische Veränderungen untersuchen lassen. Im Zentrum stehen hierbei die Prozesse der Positionierung auf dem Teilarbeitsmarkt der Weiterbildung sowie Fragen zu Erwerbs- und Einkommenschancen und deren Abhängigkeit von Kompetenzentwicklung und Professionalität.

Die Interventionsstudien stützen sich auf theoretisch begründete und empirisch bewährte Fortbildungen, die es erlauben, spezifische Facetten professioneller Kompetenzen von Lehrenden in der Weiterbildung zu fördern. Sie zielen darauf ab, konkrete Innovationen zur Verbesserung der Kompetenzen Lehrender zu identifizieren und zu testen. Dabei geht es primär um Aspekte, die nicht über standardisierte Befragungen und Selbsteinschätzungen messbar sind, sondern sich nur in Form von systematischen Treatments, Testverfahren, Assessments und Experteneinschätzungen operationalisieren lassen. Beispiele hierfür sind didaktische Planungsprozesse oder Kompetenzen zur Kursplanung.

 

Datenerhebung und -aufbereitung

Insgesamt sollen bundesweit ca. 1.000 Einrichtungen und ca. 6.000 Lehrende in  der Weiterbildung für die Panelbefragung ausgewählt werden. Die Interventionsstudien finden im Anschluss an die erste Erhebungswelle auf der Basis von Subsamples der Panelstichprobe statt.

Die Daten der Befragungen werden durch das Forschungsdatenzentrum des LIfBi als Scientific-Use-File (SUF) aufbereitet und dokumentiert. Mit der Integration des SUF in das Daten- und Serviceportfolio des LIfBi steht den Forschenden ein dauerhafter Zugang für inhaltliche und methodische Analysen zur Verfügung.

 

Projekt-Steckbrief

BMBF_gefördert vom_deutsch

 
Projektpartner
DIE Deutsches Institut für Erwachsenenbildung
Gesamtleitung Verbundprojekt
Gesamtkoordination Verbundprojekt