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03.06.2020

Größte Langzeit-Bildungsstudie startet Befragungen zu Corona-Auswirkungen auf Bildungsbiografien

Im Rahmen des Nationalen Bildungspanels (NEPS – National Educational Panel Study), der größten Langzeit-Bildungsstudie in Deutschland, werden derzeit alle Teilnehmenden anlässlich der Corona-Pandemie befragt. In der aktuellen wie auch allen zukünftigen Befragungen werden die Auswirkungen auf den Schul-, Arbeits- und Familienalltag aufgrund der Corona-Pandemie untersucht. Damit können sowohl rückblickend Unterschiede für den Umgang mit der Krise wie auch Langzeitfolgen für Bildungsbiografien in Deutschland erforscht werden. 

Mit dem Ziel, langfristige Auswirkungen der Corona-Pandemie im Lebensverlauf zu untersuchen, wurden im Mai dieses Jahres alle erwachsenen Personen zu einer Online-Befragung eingeladen. Die Befragungen sind bereits gestartet und dauern voraussichtlich noch bis Mitte Juni an. Durch die Zusatzbefragung wollen die Forscherinnen und Forscher die aktuellen Erlebnisse und Eindrücke der NEPS-Teilnehmenden in Zeiten der Corona-Krise ermitteln und so für die Bildungsforschung nutzbar machen. Im Zentrum stehen Fragen zum Lebensalltag der Menschen: Wie ist es Ihnen seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie ergangen? Wie hat sich Ihr Alltag verändert? Was macht Ihnen Sorgen, was hat sich vielleicht auch zum Positiven entwickelt? Alle so erhobenen Daten lassen sich heranziehen, um ein differenziertes Bild der Corona-Auswirkungen auf die Bildungsbiografien der Befragten zu erhalten.

Durch die im Nationalen Bildungspanel erhobenen Daten stehen Forscherinnen und Forschern international einzigartige Langzeitdaten zur Verfügung, die nicht nur eine Momentaufnahme während der Corona-Pandemie ermöglichen. Damit liefern die für Deutschland repräsentativen Studien des NEPS einen wichtigen Beitrag für die Aufarbeitung der Krise und können genutzt werden, um das Bildungssystem langfristig zu stärken und auf zukünftige Krisen vorzubereiten. Auch die Auswirkungen der aktuellen Situation auf die Digitalisierung des Lernens, die Entwicklung sozialer Bildungsungleichheit und die Folgen für verschiedenste Bildungsergebnisse können mithilfe der Längsschnittinformationen des NEPS untersucht werden.

„Wir begleiten die Teilnehmenden seit vielen Jahren“, so Prof. Dr. Cordula Artelt, Leiterin des Nationalen Bildungspanels. „Durch die Aufnahme dieser zusätzlichen Befragungen in unsere kontinuierlichen Erhebungen, können wir wichtige Erkenntnisse dazu gewinnen, welchen Einschnitt die Corona-Pandemie in den Bildungsbiografien der Menschen hinterlässt und wie sie sich auch in Zukunft auswirken wird.“

In den nun gestarteten Zusatzerhebungen werden vier große Themenbereiche des Lebensalltags abgefragt: aktueller Erwerbsstatus, Alltag und Lernen, Vertrauen in Politik und Gesellschaft sowie Gesundheit und Wohlbefinden. Darüber hinaus werden die Teilnehmenden auch zu ihren Zukunftserwartungen und ihrer persönlichen Risikobereitschaft sowie zur veränderten Nutzung von Lernangeboten und Medien in der Schule und der privaten und beruflichen Weiterbildung befragt.
Wie bei allen im Rahmen des NEPS durchgeführten Befragungen üblich, werden auch die Daten der Corona-Zusatzbefragungen sorgfältig anonymisiert und durch das LIfBi Bildungsforschenden weltweit zugänglich gemacht. Die Aufbereitung dauert üblicherweise bis zu 18 Monate. Aufgrund des hohen Interesses an repräsentativen Daten zur Corona-Pandemie wird derzeit geprüft, ob dieser Prozess verkürzt werden kann.

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