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11.12.2020

3. Konferenz Netzwerk Fluchtforschung: LIfBi präsentiert Ergebnisse gemeinsamer Forschung mit dem DIW

Bei der dritten und bisher größten Konferenz des Netzwerks Fluchtforschung zum Thema „Kontexte von Flucht, Schutz und Alltag Geflüchteter“ war das LIfBi mit Ergebnissen aus der Geflüchtetenstudie ReGES vertreten. Gemeinsam mit Dr. Tamara Ehmann von der Julius-Maximilians-Universität Würzburg organisierten Dr. Gisela Will und Dr. Christoph Homuth ein Panel mit dem Titel „Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen mit Fluchterfahrung – Methodische Herausforderungen und erste Ergebnisse“. In diesem Panel stellte das LIfBi gemeinsame Forschung mit Dr. Elisabeth Liebau (DIW) vor: Anhand von Daten der IAB-BAMF-SOEP-Geflüchtetenbefragung und der Daten der Studie ReGES wurde die Partizipation von geflüchteten Kindern in Kindertagesstätten untersucht.

Nach den Daten des SOEP besuchen in der Gruppe der über Dreijährigen knapp 80% der in Deutschland lebenden Vorschulkinder mit Fluchthintergrund eine Kindertagesstätte. Dieser Wert liegt niedriger als bei Kindern ohne Migrationshintergrund (98%) bzw. mit Migrationshintergrund ohne Fluchtursache (94%). Sozioökonomische Faktoren, wie Bildung(snähe) der Eltern sowie die Erwerbsbeteiligung der Mütter, tragen dazu bei, die Unterschiede zwischen den betrachteten Gruppen teilweise zu erklären. Betrachtet man anhand der ReGES-Daten Unterschiede zwischen den geflüchteten Familien, dann sieht man, dass neben den genannten sozioökonomischen Faktoren auch individuelle Faktoren, beispielsweise die Erfahrung der Eltern mit außerhäuslicher Kinderbetreuung im Heimatland, und strukturelle Faktoren, etwa das lokale Angebot von Betreuungsplätzen, relevant sind. Eine Verknüpfung der Individualdaten mit Merkmalen auf Ebene der Institutionen (z.B. Qualität der Kindertagesstätten) sowie eine systematische Untersuchung dieser Faktoren auf Institutionenebene und deren Einfluss auf die Entwicklung der Kinder, auf Bildungsentscheidungen und die Teilhabe der Eltern sind weitere wichtige Forschungsfragen, die mit den ReGES-Daten ermöglicht werden.

Insgesamt stellten bei der Netzwerktagung Ende September, die als zentrales Forum der deutschsprachigen Flucht- und Flüchtlingsforschung dient, Forscherinnen und Forscher aus 47 Ländern aktuelle Forschungsergebnisse, methodische und methodologische Fragen ebenso wie ethische und politische Aspekte im Kontext von Fluchtmigration vor und diskutierten diese in 85 virtuell durchgeführten Veranstaltungen. Von Rechtswissenschaften über Politikwissenschaften, Soziale Arbeit, Psychologie, Erziehungswissenschaften, Sprachwissenschaften, Soziologie, Wirtschaftswissenschaften, Geografie, Ethnologie, Musikwissenschaften bis hin zu Medienwissenschaften waren vielfältige Perspektiven auf das Forschungsfeld mit aktuellen Forschungsergebnissen vertreten.

Das BMBF-finanzierte Projekt ReGES untersucht seit 2016, unter welchen Bedingungen die Integration von geflüchteten Kindern und Jugendlichen in unser Bildungssystem gelingen kann. Ziel ist es, den Integrationsprozess von jungen Zugewanderten zu untersuchen und Bildungsforschenden dazu umfangreiches und datenschutzkonformes Datenmaterial zur Verfügung zu stellen. Im Mai 2021 veranstaltet das LIfBi eine Konferenz zum Thema „Angekommen? Zur Situation von geflüchteten Kindern und Jugendlichen im deutschen Bildungssystem“, bei der unter anderem auch Ergebnisse aus dem Projekt ReGES vorgestellt werden.

 

Konferenzseite "Angekommen?"

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