Erste Studien aus Nordamerika und den Niederlanden zeigen, dass mehrsprachige Kinder und junge Erwachsene positive aber auch negative Emotionen im Zusammenhang mit ihrem Sprachgebrauch berichten (Driver, 2020; Jean & Geva, 2012; Sevinç & Dewaele, 2018). Emotionen im Zusammenhang mit mehrsprachigem Sprachgebrauch sind als Ausdruck „(dis-)harmonischer bilingualer Entwicklung“ von Interesse und könnten für die weitere Sprachentwicklung Konsequenzen haben (De Houwer, 2015; Miller, 2017).