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Übersicht über laufende und abgeschlossene Forschungsprojekte am LIfBi

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Alle Publikationen inkl. der LIfBi-Reihen „NEPS Survey Paper“, „LIfBi Working Paper“ und Transferberichte

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Geschichte und Vereinszweck des LIfBi – von der Entstehung des Nationalen Bildungspanels bis zur Gegenwart

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Informationen zum FDZ-LIfBi inkl. Kontaktformular und Registrierung für den Newsletter „LIfBi data“

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Zum Datenangebot von NEPS, ReGES und weiteren Studien inkl. Dokumentation und Variablensuche

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LIfBi als Arbeitgeber

Flexible Arbeits- und Teilzeitmodelle, Chancengleichheit und gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Weiterbildung und Nachwuchsförderung

Angebote für alle Qualifikationsstufen und beste Vernetzungsmöglichkeiten

Arbeitsort Bamberg

Leben und Arbeiten im Herzen der Weltkulturerbestadt – zentraler Standort der empirischen Bildungsforschung

Stellenangebote

Alle offenen Stellen in den Bereichen Forschung, Infrastruktur und Administration auf einen Blick im externen Stellenportal

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Das Leibniz-Institut für Bildungsverläufe (LIfBi) in Bamberg untersucht Bildungsprozesse von der Geburt bis ins hohe Erwachsenenalter. Um die bildungswissenschaftliche Längs­schnittforschung in Deutschland zu fördern, stellt das LIfBi eine grundlegende, überregional und international bedeutsame, forschungsbasierte Infrastruktur für die empirische Bildungsforschung zur Verfügung. Kern des Instituts ist das Nationale Bildungspanel (NEPS), das am LIfBi beheimatet ist und die Expertise eines deutschlandweiten, interdisziplinären Exzellenznetzwerks vereint. 

23.01.2025

Forschung trifft Praxis: LIfBi und Universität Bamberg begleiten Aufbau des MINT-Zentrums in Hirschaid

In Hirschaid bei Bamberg eröffnete am 29. Januar 2025 das erste deutsche TUMO-Zentrum im ländlichen Raum. TUMO ist ein innovatives Lernkonzept, das Kinder und Jugendliche spielerisch auf das Leben und Arbeiten im 21. Jahrhundert vorbereitet. Standort ist das neue MINT-Zentrum in Hirschaid. Hier können sich Schülerinnen und Schüler am Wochenende und nach der Schule kostenlos in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) weiterbilden. Wissenschaftlich begleitet wird der Aufbau des MINT-Zentrums in den kommenden drei Jahren durch das Leibniz-Institut für Bildungsverläufe (LIfBi) und den Lehrstuhl für Kognitive Systeme an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg.

Wie lassen sich Jugendliche für technische und naturwissenschaftliche Lerninhalte begeistern? Und wie können vor allem mehr Mädchen für die sogenannten MINT-Fächer gewonnen werden? Das neue Lernzentrum in Hirschaid will den Zugang zu außerschulischen Lernangeboten niedrigschwellig anbieten und Jugendliche für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik begeistern. Die Aufbauphase des Zentrums wird über drei Jahre hinweg wissenschaftlich begleitet und evaluiert. Dabei sollen unter anderem eine Strategie zur Gewinnung von Teilnehmenden erarbeitet als auch neue MINT-Lernangebote entwickelt werden. Ein wichtiges Ziel ist außerdem, das Hirschaider Zentrum mit anderen Anbietern von außerschulischer MINT-Bildung in der Region zu vernetzen.

Mädchen im Fokus
Das LIfBi untersucht im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitung vor allem, welche Voraussetzungen Jugendlichen den Zugang zu MINT-Lernangeboten erleichtern und wie außerschulische MINT-Bildung erfolgreich gelingen kann. Besonderes Augenmerk wird dabei auf Mädchen und bildungsbenachteiligte Gruppen gelegt. Basis für die „MINT-LinK“ genannte Begleitstudie sind die Daten des Nationalen Bildungspanels (NEPS). Professorin Ilka Wolter, Projektleiterin am LIfBi: „Dank des NEPS wissen wir viel darüber, wie sich mathematische, naturwissenschaftliche und auch ICT- oder digitale Kompetenzen entwickeln. Mit der Begleitstudie gehen wir nun der Frage nach, wie die Nutzung außerschulischer Lernorte und -aktivitäten mit Kompetenzen oder den Interessen der Jugendlichen zusammenhängt und ob sich Hinweise ableiten lassen, wie Kinder und Jugendliche für die Teilnahme an solchen Angeboten motiviert werden können. Ziel ist es, die wissenschaftlichen Erkenntnisse in Handlungsempfehlungen für die Praxis zu übersetzen: Was genau braucht es, um Jugendliche für den Besuch des MINT-Zentrums und langfristig auch für technische und naturwissenschaftliche Berufe zu begeistern?“ 

KI-Angebot für Kinder
Die Universität Bamberg befasst sich insbesondere mit der Konzeption, Umsetzung und Evaluation von Lernmodulen zum Thema Künstliche Intelligenz (KI), die speziell auf jüngere Kinder ausgerichtet sind und die die Angebote des MINT-Zentrums zukünftig über TUMO hinaus erweitern sollen. Dazu Professorin Ute Schmid, die das Teilprojekt an der Universität Bamberg leitet: „Die Lernmodule zum Thema KI erweitern das Angebot des TUMO-Zentrums inhaltlich und auch in Bezug auf die angesprochene Altersgruppe und liefern damit einen ersten Baustein für das breiter angelegte MINT-Zentrum. TUMO fokussiert auf Jugendliche im Alter von 12 bis 18 Jahren. Mit unseren Workshops adressieren wir gezielt Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren. TUMO hat vor allem die Vermittlung digitaler Fertigkeiten im Fokus. Mit dem Thema KI erschließen wir ein weiteres und hoch aktuelles Themenfeld.“

Berlin, Mannheim, Hirschaid
Das MINT-Zentrum Hirschaid wird mit Förderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) den schrittweisen Aufbau und Betrieb einer außerschulischen Erlebnis-, Bildungs- und Vernetzungsplattform realisieren. Ein zentraler Teil des neuen Bildungszentrums dient zunächst dem Aufbau von TUMO Hirschaid. 

Das Angebot richtet sich derzeit an Jugendliche im Alter von 12 bis 18 Jahren. Sie können sich spielerisch mit verschiedenen zukunftsweisenden Themen wie 3D-Modeling, Animation, Spiele-Entwicklung, Programmierung, Fotografie, Grafikdesign, Filmproduktion oder Robotik auseinandersetzen. Entwickelt wurde das TUMO-Lernprogramm in Armenien und ist heute in mehreren Ländern verfügbar. Hirschaid ist nach Berlin und Mannheim der dritte TUMO-Standort in Deutschland und der erste im ländlichen Raum. Ein weiteres Zentrum eröffnet demnächst in Lüdenscheid.

MINT-LinK (LIfBi-Projektseite)

Projektseite Uni Bamberg

MINT-Zentrum Hirschaid

Forschung trifft Praxis: LIfBi und Universität Bamberg begleiten Aufbau des MINT-Zentrums in Hirschaid
iStock.com/Aleksandar Nakic

Weitere Neuigkeiten

NEPS | Nationales Bildungspanel

Das Nationale Bildungspanel ist die größte bildungswissenschaftliche Langzeitstudie in Deutschland. Durch die kontinuierliche Befragung und Testung von mehr als 70.000 Menschen entsteht und wächst ein international bedeutsamer Datenschatz, durch den Bildungsprozesse von der Geburt bis ins hohe Erwachsenenalter erforscht werden können.

Das NEPS vereint die Expertise von über 200 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern an mehr als 13 Standorten deutschlandweit und ist am LIfBi in Bamberg beheimatet.

Großprojekte

 

Daten- und Serviceportal

Unser Daten- und Serviceportal beinhaltet das vollständige Angebot an Forschungsdaten des LIfBi und diesbezüglichen Dienstleistungen. Es informiert über die Voraussetzungen des Zugangs zu den Daten und unterstützt bei der Suche nach Variablen und Dokumentationsmaterialien. Das Portal verweist auf zahlreiche Hilfen für den Umgang mit den verfügbaren Scientific-Use-Files. 

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unsplash/cytonn-photography
 

LIfBi Lectures

Die Vortragsreihe LIfBi Lectures bildet eine offene wissenschaftliche Dialogplattform über Fachgrenzen und Institutsbereiche hinweg. Gerade jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern gibt die Vortragsreihe die Möglichkeit zur Vernetzung und zum interdisziplinären Dialog in unterschiedlichen Formaten rund um die Vorträge.

Zu den Veranstaltungen

Transfer

Zur Vermittlung unserer Forschungsergebnisse und dem Transfer unserer wissenschaftlichen Expertise werden am LIfBi die wichtigsten Themen und Aktivitäten des LIfBi aufbereitet, beispielsweise im Jahresbericht, in den LIfBi-News und im Newsletter LIfBi info. Unsere Transferberichte präsentieren Forschungsergebnisse allgemein verständlich.

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Publikationen

Die Forschenden am LIfBi publizieren zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten. Das Leibniz Institut gibt auch zwei eigene Publikationsreihen LIfBi Working Paper und NEPS Survey Paper sowie Transferberichte zu gesellschaftliche hochrelevanten Themen heraus.

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Karriere

Rund 250 Personen arbeiten derzeit am LIfBi in den Bereichen Forschung, Infrastruktur und Verwaltung. Unser wissenschaftliches Personal ist international und interdisziplinär aufgestellt – genau wie unsere Forschung. Diversität und Chancengleichheit gehören auf allen Ebenen zu unserem Selbstverständnis. Als familienfreundlicher Arbeitgeber unterstützt das LIfBi die Vereinbarkeit von Familienleben und Berufstätigkeit.

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Infrastruktur

Unsere Expertise als Infrastruktureinrichtung umfasst die Entwicklung von geeigneten Kompetenztests und Befragungsinstrumenten, über die Administration von großangelegten Bildungsstudien, bis hin zur Erforschung von wissenschaftlichen Methoden der Datenerhebung und -auswertung. Die gewonnen und aufbereiteten Daten stellen wir Forschenden weltweit kostenlos zur Verfügung. 

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Medien

Gerne vermitteln wir Ihnen Kontakte zu den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des LIfBi. Bei Medienanfragen bieten wir umfassende Unterstützung und organisieren Hintergrundgespräche für Politik, Redaktionen und Verbände. Unsere überregionalen Pressemitteilungen finden Sie im externen Presseportal. Auch in unseren Presseverteiler nehmen wir sie bei Interesse gerne auf.

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