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Übersicht über laufende und abgeschlossene Forschungsprojekte am LIfBi

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Alle Publikationen inkl. der LIfBi-Reihen „NEPS Survey Paper“, „LIfBi Working Paper“ und Transferberichte

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Geschichte und Vereinszweck des LIfBi – von der Entstehung des Nationalen Bildungspanels bis zur Gegenwart

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LIfBi als Arbeitgeber

Flexible Arbeits- und Teilzeitmodelle, Chancengleichheit und gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Weiterbildung und Nachwuchsförderung

Angebote für alle Qualifikationsstufen und beste Vernetzungsmöglichkeiten

Arbeitsort Bamberg

Leben und Arbeiten im Herzen der Weltkulturerbestadt – zentraler Standort der empirischen Bildungsforschung

Stellenangebote

Alle offenen Stellen in den Bereichen Forschung, Infrastruktur und Administration auf einen Blick im externen Stellenportal

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Das Leibniz-Institut für Bildungsverläufe (LIfBi) in Bamberg untersucht Bildungsprozesse von der Geburt bis ins hohe Erwachsenenalter. Um die bildungswissenschaftliche Längs­schnittforschung in Deutschland zu fördern, stellt das LIfBi eine grundlegende, überregional und international bedeutsame, forschungsbasierte Infrastruktur für die empirische Bildungsforschung zur Verfügung. Kern des Instituts ist das Nationale Bildungspanel (NEPS), das am LIfBi beheimatet ist und die Expertise eines deutschlandweiten, interdisziplinären Exzellenznetzwerks vereint. 

07.05.2024

Bildungsungleichheit in Europa: LIfBi beteiligt an internationalem Projekt LEARN

Bildungsungleichheiten in Europa verstehen und der Politik neue Wege aufzeigen, um Bildungsgerechtigkeit voranzutreiben: Das ist das Ziel des Projekts LEARN (Longitudinal Educational Achievements: Reducing iNequalities), in dem sich zwölf Forschungsinstitutionen aus neun europäischen Ländern zusammengetan haben. Gemeinsam wollen sie anhand von hochwertigen Längsschnittdaten die Entwicklung von Bildungsungleichheiten in Europa untersuchen. So sollen der Politik wissenschaftlich basierte Entscheidungsfindungen ermöglicht werden. Deutschland ist eines der Fallstudienländer und wird anhand von Daten des am LIfBi angesiedelten Nationalen Bildungspanels (NEPS) betrachtet.

Trotz des hohen Bildungsniveaus in Europa bestehen erhebliche bildungsbezogene Ungleichheiten innerhalb und zwischen den europäischen Ländern. Das europäische LEARN-Projekt wird von der Europäischen Kommission im Rahmen von Horizon Europe gefördert. Es zielt darauf ab, diese Ungleichheiten besser zu verstehen, indem es vorhandene Erkenntnisse zusammenträgt, neues Wissen darüber generiert und evidenzbasierte Leitlinien für politische Entscheidungsträger:innen entwickelt.

Wissenschaftle:rinnen aus zwölf Forschungseinrichtungen und Universitäten in Europa nutzen vorhandene längsschnittliche Befragungs- und Registerdaten, um die Entstehung und Entwicklung von Bildungsungleichheiten in neun ausgewählten europäischen Ländern zu untersuchen. Estland, Finnland, Deutschland, Irland, Italien, die Niederlande, Rumänien, die Schweiz und Großbritannien wurden ausgewählt, weil sie die europäische Vielfalt an Wohlfahrts- und Bildungssystemen beispielhaft abdecken. Die Forschung konzentriert sich auf die Entwicklung von Ungleichheiten im Laufe der Bildungskarrieren, sowohl innerhalb einzelner Länder als auch im Ländervergleich.

LEARN verfolgt drei Ziele:
•    Erstens sollen vorhandene Daten gesichtet, vergleichend dokumentiert und beschafft werden, um Analysen auf Basis von qualitativ hochwertigen bildungsbezogenen Längsschnittdatensätzen aus Europa zu erstellen.
•    Zweitens sollen Werkzeuge für politische Entscheidungsträger:innen entwickelt werden, die sich auf die Ergebnisse von Längsschnittanalysen beziehen und sie bei der politischen Entscheidungsfindung unterstützen.
•    Drittens sollen Interventionen identifiziert werden, die Bildungsungleichheiten ausgleichen. Dazu wird eine Synthese bestehender Studien aus Europa erstellt, die spezifische Trends in Bildungsungleichheiten und Interventionen zu deren Verringerung untersuchen.

Am LIfBi wird LEARN durch Prof. Dr. Corinna Kleinert, Leiterin der Abteilung „Bildungsentscheidungen und -prozesse, Migration und Bildungsrenditen“, geleitet. Sie freut sich auf die Arbeit und den Austausch mit den Projektpartner:innen: „Bildungsungleichheiten sind eine der größten Herausforderungen für die europäischen Gesellschaften. Ein so weiträumiges Projekt bietet große Chancen, diese Herausforderungen international und multidisziplinär angehen zu können.“

Mehr zu LEARN: https://www.lifbi.de/LEARN 

Bildungsungleichheit in Europa: LIfBi beteiligt an internationalem Projekt LEARN
Unsplash / Danielle Rice

Weitere Neuigkeiten

NEPS | Nationales Bildungspanel

Das Nationale Bildungspanel ist die größte bildungswissenschaftliche Langzeitstudie in Deutschland. Durch die kontinuierliche Befragung und Testung von mehr als 70.000 Menschen entsteht und wächst ein international bedeutsamer Datenschatz, durch den Bildungsprozesse von der Geburt bis ins hohe Erwachsenenalter erforscht werden können.

Das NEPS vereint die Expertise von über 200 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern an mehr als 13 Standorten deutschlandweit und ist am LIfBi in Bamberg beheimatet.

Großprojekte

 

Daten- und Serviceportal

Unser Daten- und Serviceportal beinhaltet das vollständige Angebot an Forschungsdaten des LIfBi und diesbezüglichen Dienstleistungen. Es informiert über die Voraussetzungen des Zugangs zu den Daten und unterstützt bei der Suche nach Variablen und Dokumentationsmaterialien. Das Portal verweist auf zahlreiche Hilfen für den Umgang mit den verfügbaren Scientific-Use-Files. 

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unsplash/cytonn-photography
 

LIfBi Lectures

Die Vortragsreihe LIfBi Lectures bildet eine offene wissenschaftliche Dialogplattform über Fachgrenzen und Institutsbereiche hinweg. Gerade jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern gibt die Vortragsreihe die Möglichkeit zur Vernetzung und zum interdisziplinären Dialog in unterschiedlichen Formaten rund um die Vorträge.

Zu den Veranstaltungen

Transfer

Zur Vermittlung unserer Forschungsergebnisse und dem Transfer unserer wissenschaftlichen Expertise werden am LIfBi die wichtigsten Themen und Aktivitäten des LIfBi aufbereitet, beispielsweise im Jahresbericht, in den LIfBi-News und im Newsletter LIfBi info. Unsere Transferberichte präsentieren Forschungsergebnisse allgemein verständlich.

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Publikationen

Die Forschenden am LIfBi publizieren zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten. Das Leibniz Institut gibt auch zwei eigene Publikationsreihen LIfBi Working Paper und NEPS Survey Paper sowie Transferberichte zu gesellschaftliche hochrelevanten Themen heraus.

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Karriere

Rund 250 Personen arbeiten derzeit am LIfBi in den Bereichen Forschung, Infrastruktur und Verwaltung. Unser wissenschaftliches Personal ist international und interdisziplinär aufgestellt – genau wie unsere Forschung. Diversität und Chancengleichheit gehören auf allen Ebenen zu unserem Selbstverständnis. Als familienfreundlicher Arbeitgeber unterstützt das LIfBi die Vereinbarkeit von Familienleben und Berufstätigkeit.

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Infrastruktur

Unsere Expertise als Infrastruktureinrichtung umfasst die Entwicklung von geeigneten Kompetenztests und Befragungsinstrumenten, über die Administration von großangelegten Bildungsstudien, bis hin zur Erforschung von wissenschaftlichen Methoden der Datenerhebung und -auswertung. Die gewonnen und aufbereiteten Daten stellen wir Forschenden weltweit kostenlos zur Verfügung. 

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Medien

Gerne vermitteln wir Ihnen Kontakte zu den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des LIfBi. Bei Medienanfragen bieten wir umfassende Unterstützung und organisieren Hintergrundgespräche für Politik, Redaktionen und Verbände. Unsere überregionalen Pressemitteilungen finden Sie im externen Presseportal. Auch in unseren Presseverteiler nehmen wir sie bei Interesse gerne auf.

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