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Das Leibniz-Institut für Bildungsverläufe (LIfBi) in Bamberg untersucht Bildungsprozesse von der Geburt bis ins hohe Erwachsenenalter. Um die bildungswissenschaftliche Längs­schnittforschung in Deutschland zu fördern, stellt das LIfBi eine grundlegende, überregional und international bedeutsame, forschungsbasierte Infrastruktur für die empirische Bildungsforschung zur Verfügung. Kern des Instituts ist das Nationale Bildungspanel (NEPS), das am LIfBi beheimatet ist und die Expertise eines deutschlandweiten, interdisziplinären Exzellenznetzwerks vereint. 

19.02.2021

BMBF finanziert mit „Bildungswege von geflüchteten Kindern und Jugendlichen“ neue Studie am Leibniz-Institut für Bildungsverläufe

Wie Kinder und Jugendliche mit Fluchthintergrund das deutsche Bildungssystem durchlaufen, spielt eine zentrale Rolle für ihre Integration und ihre Möglichkeiten, an allen gesellschaftlichen Bereichen teilzuhaben. Das neu bewilligte Projekt „Bildungswege von geflüchteten Kindern und Jugendlichen (BildungswegeFlucht)“ wird am Leibniz-Institut für Bildungsverläufe (LIfBi) in Bamberg durchgeführt und untersucht mit längerfristiger Perspektive Bildungswege sowie Bildungsentscheidungen von jungen Geflüchteten an zentralen Schnittstellen des deutschen Bildungssystems. Im Fokus stehen einerseits die Übergänge von Kindern von der Grundschule in das gegliederte Schulsystem sowie andererseits die Übergänge von Jugendlichen in Ausbildung und in den Arbeitsmarkt.

Mit der Zuwanderung von Geflüchteten in den letzten Jahren, insbesondere in den Jahren 2014 bis 2017, kamen auch viele Kinder und Jugendliche im Schulalter nach Deutschland. Unter den 1,5 Millionen Zugewanderten, die in diesen Jahren Asyl in Deutschland beantragten (vgl. BAMF, 2018), waren ungefähr ein Drittel Minderjährige (Eurostat, 2019). Die Rate der unter 18-Jährigen stieg dabei von 31,8% im Jahr 2014 auf 45,0% im Jahr 2017 (BAMF, 2018; Eurostat, 2019; eigene Berechnungen).


Ziel von BildungswegeFlucht ist es, Daten zur mittel- und langfristigen Integration von jungen Geflüchteten in das deutsche Bildungssystem zu erheben, mit deren Hilfe die Bildungswege über einen längeren Zeitraum hinweg beschrieben und Bildungsentscheidungen an zentralen Schnittstellen des deutschen Bildungssystems analysiert werden können.


„Wir wollen wissen, wie sich die Bildungswege innerhalb des Schul- und Ausbildungssystems gestalten und wie sich unterstützende Maßnahmen auswirken. Sind geflüchtete Kinder in der Lage, die Grundschule in der Regeldauer zu bewältigen? Wie wirken sich spezielle Berufsvorbereitungsmaßnahmen aus? Können Jugendliche ihre gewählte Berufsausbildung erfolgreich abschließen? Ich freue mich sehr, dass das BMBF uns bei diesem anspruchsvollen Vorhaben unterstützt“, so Dr. Jutta von Maurice, die das Projekt BildungswegeFlucht gemeinsam mit Dr. Gisela Will verantwortet.


Ende Januar wurde die Förderung von BildungswegeFlucht vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) bewilligt. Das Projekt ist bis Mitte 2026 angelegt. Es baut dabei auf dem Datenbestand des ebenfalls durch das BMBF finanzierten Projekts ReGES (Refugees in the German Educational System) auf, das seit Mitte 2016 am LIfBi durchgeführt wird. Mit ReGES ist es gelungen, eine große Gruppe von Kindern im Vorschulalter mit ihren Eltern sowie von Jugendlichen von der Zielsetzung der Studie zu überzeugen und sie über drei Schuljahre hinweg in der frühen Phase der Integration in das deutsche Bildungssystem zu begleiten. Es konnte ein stabiler Panelbestand etabliert werden, der Ausgangspunkt für BildungswegeFlucht sein wird. Befragungen der geflüchteten Kinder, Eltern und Jugendlichen sind in den Jahren 2022 und 2024 geplant.


Die durch das Projekt BildungswegeFlucht gewonnen Daten werden der Forschungsgemeinschaft durch das Forschungsdatenzentrum des LIfBi kostenfrei zur Verfügung gestellt. Da die Ergebnisse der Studie BildungswegeFlucht von gesamtgesellschaftlichem Interesse sind, werden zentrale Befunde auch der allgemeinen Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

 

Weitere Neuigkeiten

NEPS | Nationales Bildungspanel

Das Nationale Bildungspanel ist die größte bildungswissenschaftliche Langzeitstudie in Deutschland. Durch die kontinuierliche Befragung und Testung von mehr als 70.000 Menschen entsteht und wächst ein international bedeutsamer Datenschatz, durch den Bildungsprozesse von der Geburt bis ins hohe Erwachsenenalter erforscht werden können.

Das NEPS vereint die Expertise von über 200 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern an mehr als 13 Standorten deutschlandweit und ist am LIfBi in Bamberg beheimatet.

Großprojekte

 

Daten- und Serviceportal

Unser Daten- und Serviceportal beinhaltet das vollständige Angebot an Forschungsdaten des LIfBi und diesbezüglichen Dienstleistungen. Es informiert über die Voraussetzungen des Zugangs zu den Daten und unterstützt bei der Suche nach Variablen und Dokumentationsmaterialien. Das Portal verweist auf zahlreiche Hilfen für den Umgang mit den verfügbaren Scientific-Use-Files. 

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unsplash/cytonn-photography
 

LIfBi Lectures

Die Vortragsreihe LIfBi Lectures bildet eine offene wissenschaftliche Dialogplattform über Fachgrenzen und Institutsbereiche hinweg. Gerade jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern gibt die Vortragsreihe die Möglichkeit zur Vernetzung und zum interdisziplinären Dialog in unterschiedlichen Formaten rund um die Vorträge.

Zu den Veranstaltungen

Transfer

Zur Vermittlung unserer Forschungsergebnisse und dem Transfer unserer wissenschaftlichen Expertise werden am LIfBi die wichtigsten Themen und Aktivitäten des LIfBi aufbereitet, beispielsweise im Jahresbericht, in den LIfBi-News und im Newsletter LIfBi info. Unsere Transferberichte präsentieren Forschungsergebnisse allgemein verständlich.

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Publikationen

Die Forschenden am LIfBi publizieren zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten. Das Leibniz Institut gibt auch zwei eigene Publikationsreihen LIfBi Working Paper und NEPS Survey Paper sowie Transferberichte zu gesellschaftliche hochrelevanten Themen heraus.

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Karriere

Rund 250 Personen arbeiten derzeit am LIfBi in den Bereichen Forschung, Infrastruktur und Verwaltung. Unser wissenschaftliches Personal ist international und interdisziplinär aufgestellt – genau wie unsere Forschung. Diversität und Chancengleichheit gehören auf allen Ebenen zu unserem Selbstverständnis. Als familienfreundlicher Arbeitgeber unterstützt das LIfBi die Vereinbarkeit von Familienleben und Berufstätigkeit.

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Infrastruktur

Unsere Expertise als Infrastruktureinrichtung umfasst die Entwicklung von geeigneten Kompetenztests und Befragungsinstrumenten, über die Administration von großangelegten Bildungsstudien, bis hin zur Erforschung von wissenschaftlichen Methoden der Datenerhebung und -auswertung. Die gewonnen und aufbereiteten Daten stellen wir Forschenden weltweit kostenlos zur Verfügung. 

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Medien

Gerne vermitteln wir Ihnen Kontakte zu den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des LIfBi. Bei Medienanfragen bieten wir umfassende Unterstützung und organisieren Hintergrundgespräche für Politik, Redaktionen und Verbände. Unsere überregionalen Pressemitteilungen finden Sie im externen Presseportal. Auch in unseren Presseverteiler nehmen wir sie bei Interesse gerne auf.

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