Liste aller laufenden und abgeschlossenen Projekte. Insgesamt 3078 Forschungsprojekte gefunden.
In meinem Promotionsprojekt beschäftige ich mich mit Erfolg vs. Abbruch im Studieneinstieg. Ziel ist die Identifikation eines Prozessmodells zur Prädiktion von Erfolg vs. Abbruch aus sozial-kognitiver Perspektive. Neben zwei selbst durchgeführten Längsschnittstudien und einer Interventionsstudie möchte ich auch die umfangreichen Paneldaten heranziehen, um mit einer weiteren Datenquelle meine bisherigen Befunde abzugleichen.
Die Arbeit soll Zusammenhänge von Habituationsmaßen und der kognitiven Leistung von Kindern aufzeigen.
Anhand des Habituations-Dishabituations-Paradigmas, welches in der ersten und zweiten Erhebungswelle der Neugeborenen-Startkohorte des NEPS im Alter von 7 und 17 Monaten eingesetzt wurde, werden frühe Wurzeln der Kompetenzentwicklung untersucht und Erkenntnisse über die frühkindliche Infromationsverarbeitung gewonnen. Den Zusammenhängen dieser mit frühen allgemein-kognitiven und domänen-spezifischen Fähigkeiten und der domänen-spezifischen Kompetenzentwicklung gilt hierbei besonderes Interesse.
Children from different social classes who enter primary school already differ in their reading, language, and numeracy skills. This thesis will examine how social origin impacts on a child's early development and the role played by different learning environments in the skills' accumulation process.
Gegenstand des Forschungsvorhanbens sind die hohen Bildungsaspirationen von Studienberechtigten mit Migrationshintergrund am Hochschulübergang. Das Übertrittsverhalten von Studienberechtigten ohne Migrationshintergrund ist maßgeblich von der sozialen Herkunft abhängig. Unterschiede im Übertrittsverhalten innerhalb der Gruppe der Studienberechtigten mit Migrationshintergrund in Abhängigkeit ihres Bildungshintergrundes sollen in der Arbeit untersucht werden. Die NEPS-Daten sind für die Arbeit besonders geeignet, da besonderes Augenmerk auf den Migrationshintergrund sowie den Bildungsentscheidungen gelegt wurde. Neben den Bildungsaspirationen von Studienberechtigten sind zusätzlich jene der Eltern abgefragt worden.
In dem Lehrforschungsprojekt sollen ausgewählte empirische bildungssoziologische Studien unter Verwendung der NEPS-Daten repliziert werden.
In dieser empirischen Arbeit soll anhand der Daten der "Startkohorte 6: Erwachsene" untersucht werden, inwiefern die individuelle Internetkompetenz den Arbeitsmarkterfolg eines Individuums beeinflusst.
Die Auswertung findet im Rahmen einer von der DFG geförderten Promotionsstelle statt. Die Skala zu den beruflichen Interessen soll dahingehend analysiert werden, ob sich die enthaltenen Items den sechs im RIASEC-Modell nach Holland (1997) konzipierten Interessentypen zuordnen lassen und folglich zu sechs Subskalen zusammengefasst werden können (EFA & CFA). Weiterhin soll untersucht werden, ob sich auf der Grundlage des RIASEC-Modells charakteristische individuelle Interessenprofile identifizieren lassen und ob diese eine ähnlich hexagonale Interessenstruktur aufweisen, wie in Hollands RIASEC-Modell (Latent Class Analysis).
Das Projekt untersucht, welche Bedeutung die soziale Klassenzugehörigkeit, familiale Aktivitäten und vorschulische Betreuung auf schulische und schulnahe Fähigkeiten am Ende der Grundschulzeit haben. Dabei werden zum einen Merkmale des Elternhauses wie das formale Bildungsniveau, das Haushaltseinkommen aber auch gemeinsame Aktivitäten wie Vorlesen berücksichtigt. Zum anderen werden Merkmale des Kindergartens wie dessen Ausstattung, sozioökonomische Zusammensetzung oder die Qualifikation der Erzieherinnen berücksichtigt. Die Einflüsse der Lernumfelder Familie und Kindergarten werden mit Daten der NEPS Startkohorte 2 untersucht.
The subproject is one out of four, which form the joint project "Affective and Cultural Foundations of Integration Following Flight and Migration" (AFFIN), externally funded by the Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). The subproject of the Institute for Sociology at the Georg-August-Universität Göttingen explores how values and emotional states or attitudes respectively of refugees and the German public influence the integration process in the short-, middle- and long-run. As indicators, the subproject will examine cultural, structural, social and identificatory dimensions of integration.
Family background (socioeconomic status (SES)) is a strong predictor for access to educational tracks. Nevertheless, the strength of the relationship from family's SES on the access to education varies between countries. A debated explanation for this variation is the timing of tracking. Segmented and comprehensive schools in Germany vary in their timing of tracking. The aim is to examine segmented and comprehensive schools and identify possible differences in the probability to obtain the Abitur.
Dem Sport werden vielfältige Wirkungen zugeschrieben. Kinder und Jugendliche, die regelmäßig Sport treiben, sind durch das kontinuierliche Training, das viel Disziplin und Hartnäckigkeit erfordert, eher gewohnt, Ausdauer und Anstrengung in eine Sache zu investieren als Nichtsportler. Diese Kompetenzen, die im Sport erworben werden, könnten beispielsweise auf schulische oder berufliche Situationen übertragen werden (Burrmann, 2011, S. 274). Anhand der Daten der Startkohorte 3 des Nationalen Bildungspanels soll folgende Fragestellung untersucht werden: Verbessert die Ausübung sportlicher Aktivitäten von Jugendlichen mit niedrigem sozioökonomischem Status ihre Bildungschancen verglichen mit Jugendlichen mit niedrigem sozioökonomischem Status ohne Ausübung sportlicher Aktivitäten? Es wird erwartet, dass sich der Einfluss der sportlichen Aktivität positiv auf die Bildungsoutcomes (bspw. Schulnoten) auswirkt. Je höher der soziale Status ist, desto mehr Sport wird betrieben (Lamprecht, Fischer & Stamm, 2008), zusätzlich besteht ein starker Zusammenhang zwischen dem Bildungserfolg und der sozialen Herkunft. Deshalb sollte sich der Einfluss der sportlichen Aktivität auf die Bildungsoutcomes insbesondere bei sozial benachteiligten Jugendlichen nachweisen lassen.
In den Dissertationsprojekt soll untersucht werden, welchen Einfluss soziale Hintergrundvariablen auf die Entwicklung mathematischer Kompetenz haben. In diesem Rahmen soll mit Rückgriff auf NEPS-Daten der Startkohorte 2 die Entwicklung mathematischer Kompetenz unter Berücksichtigung sozialer Hintergrundvariablen vom Elementarbereich über die Primarstufe bis in die Sekundarstufe I längsschnittlich analysiert werden.
Aus der Säuglingsforschung ist die Bedeutung emotionaler Feinfühligkeit für die kognitive Entwicklung von Kindern bekannt. Ab dem Kindergartenalter wird die Bedeutung kognitiver Anregung für die kindliche Entwicklung betont. Daraus ergibt sich die Fragestellung, ab welchem Alter sich Effekte kognitiver Anregung auf den kognitiven Entwicklungsstand der Kinder im Alter von 3 Jahren nachweisen lassen.
The aim of this project is to investigate patterns of academic mobility in the first years of schooling across different nations. We focus on five fundamental questions: (1) What is the overall degree of mobility of the education system? (2) How mobile or persistent are the individuals at the bottom and at the top of the distribution? (3) Are there differential mobility rates across groups (defined, e.g., by socioeconomic status)? (4) How do mobility rates change throughout schooling? (5) What factors explain different mobility rates? in our study we consider different metrics that are adequate for measuring each of these dimensions. We discuss theoretical and policy implications.
For Germany, it is evident that migrants are more or less disadvantaged in terms of educational attainment. However, only little attention has been paid to how attitudes toward education function as mediators between migrant background and educational success. Using data of NEPS including the Starting Cohort 3 of 5th graders, this project aims to analyse (1) how German natives and migrants differ in their attitudes toward education and (2) how their attitudes affect their educational success by carrying out longitudinal analyses and applying structural equation modeling.
We examine a variety of measures for academic success at the individual level. Of particular interest is the rate at which students progress through their studies and how it is affected by parameter fluctuations. In addition to political parameters, we evaluate the influence of labour market conditions. In the course of our analysis, we plan on evaluating the effects of educational decisions on employment chances later in life.
Bei dem Forschungsvorhaben handelt es sich um ein Pilotprojekt zur Beurteilung der Umsetzung der UN-Kinderrechtskonventionen in den Bundesländern. Bereiche: 1. Bildung 2. Gesundheit 3. Deprivation 4. Kulturelle Lebensverhältnisse 5. Teilhabe 6. Kinderschutz
In this study, we will examine the largely neglected long-term effects of bilingualism for students with roots in immigration. Our central research question is whether students' bilingual proficiency have an impact on their future earnings. Based on Latent Class Analysis, we will distinguish between three linguistic minority groups: limited bilinguals, balanced bilinguals and German-dominant group. We will do multilevel regression analyses to examine whether that balanced bilingual students earn significantly more as adults at the beginning of their career than those linguistic minorities who were dominantly proficient in German only. Controls for cognitive ability, educational attainment and parental socio-economic status will be included.
Im Projekt sollen die Möglichkeiten geprüft werden, inwieweit Zugang zu den amtlichen Schuldaten der statistischen Landesämter hergestellt und die administrativen Daten mit den Befragungsdaten des NEPS verknüpft werden können. Es ist anzunehmen, dass die Anreicherung der Befragungsdaten mit den Daten der amtlichen Schulstatistik das Analysepotential des NEPS erhöht, weil zusätzliche Kontextmerkmale (z.B. auf Klassen- bzw. Schulebene) Berücksichtigung finden können.
Instrumental variable approach to estimate the effect of education on economic returns using starting cohort 6 of the NEPS data.
Mithilfe der NEPS-Daten der Startkohorte 4 (Klasse 9) soll überprüft werden, ob sich Jugendliche mit Migrationshintergrund von Jugendlichen ohne Migrationshintergrund beim Eintritt in den Ausbildungsmarkt unterscheiden. Aus der bisherigen Forschung ist bekannt, dass junge Menschen mit Migrationshintergrund über hohe Berufsaspirtationen verfügen. Es ist jedoch eine offene Frage, ob sie diese am Ausbildungsmarkt auch umsetzen können. Es soll untersucht werden, ob die beiden Gruppen sich in unterschiedliche Ausbildungsberufssegmente selektieren.
Ziel ist es die Bedeutung kompositioneller und kontextueller Merkmale von Klassen und Schulen für Gesundheit und gesundheitliche Ungleichheiten von Schülerinnen und Schülern in Deutschland zu untersuchen. Hierzu werden neben individuellen Determinanten auch deren Aggregate auf Klassen- oder Schulebene als kompositionelle und davon unabhängige Eigenschaften der Schulen als kontextuelle Merkmale herangezogen. Noch immer liegt der Fokus von Studien zu Gesundheit und gesundheitlichen Ungleichheiten bei den individuellen sozialen Determinanten. Merkmale auf institutioneller Ebene wie der Schule, die sich aus der Gruppenzusammensetzung oder dem Kontext ergeben, sind noch immer unterrepräsentiert oder gar nicht erforscht.
Das Projekt verfolgt das Ziel, neue Erkenntnisse zum Zusammenhang zwischen Sprach- und Mathematikkompetenz zu gewinnen. Besondere Berücksichtigung finden dabei Kinder und Jugendliche nicht-deutscher Familensprache, da angenommen wird, dass sprachliche Schwierigkeiten ein wesentlicher Erklärungsfaktor für die durchschnittlich geringeren mathematischen Kompetenzen dieser Heranwachsenden sind. Analysiert werden die Entwicklungsverläufe der Sprach- und Mathematikkompetenzen und ihre Zusammenhänge. Wichtige Kontrollvariablen, wie z.B. der sozioökonomische Status (SES) und die allgemeinen kognitiven Grundfähigkeiten werden dabei berücksichtigt.
Die korrelativen Zusammenhangsmuster non-formaler Weiterbildungsbeteiligung und informellem Lernen Erwachsener sind bislang noch nicht hinlänglich erforscht. Das Forschungsvorhaben verfolgt das Ziel, Funktionen der Bildungsformate im beruflichen Kontext zu erurieren und diese miteinander in Beziehung zu setzen. Hierfür sollen die korrelativen Beziehungen non-formaler und informeller Bildungsprozesse zunächst im Hinblick auf die (Nicht-)Übereinstimmung der thematischen Ausrichtungen der verschiedenen Bildungsaktivitäten und -formate untersucht werden. Anschließend werden Determinanten der thematisch (in-)kohärenten Nutzung non-formaler und informeller Lerngelegenheiten vergleichend analysiert. Dabei sollen hinsichtlich funktionaler Bezüge der verschiedenen Bildungsaktivitäten auch Gründe, Ziele sowie Qualitätsbewertungen non-formaler Bildungsaktivitäten berücksichtigt werden.
Using the G8 reform to examine this change in schooling policy to identify the effect of schooling intensity on students stress level and student general well-being in life.
Mithilfe von NEPS-Daten soll empirisch untersucht werden, welchen Einfluss der Bildungshintergrund von Studierenden auf die Aufnahme eines Masterstudiums hat. Die Arbeit trägt zu einem umfassenderen Bild zu Bildungsentscheidungen zwischen Bachelor und Master sowie deren (sozialen) Einflussfaktoren bei.
Der Einfluss der beruflichen Mobilität auf den Job-match soll unter Berücksichtigung der Kompetenzen untersucht werden. Weiter soll erforscht werden, welchen Einfluss die Art des Wechsels auf Job-match und die daraus resultierenden Faktoren wie z.B. das veränderte Einkommen besitzt. Gegebenenfalls soll der Effekt innerhalb einzelner Berufsgruppen analysiert werden.
In the dissertation project, the relations between the characteristics of secondary schools and the students' learning progress in reading, mathematics and science will be analyzed. Explanatory variables will be educationally relevant characteristics at school level and class level. Moreover, the characteristics of the students' families and informal learning environments (peers, media) will be considered as control variables. The longitudinal analyses will cover the period between the fifth grade and the eighth grade, with each cognitive competence measured at two points of time. The aim of the research project is to find indications of school and class characteristics that promote the students' learning progress.
Das Projekt untersucht die Wechselwirkungen bekannter Einflussfaktoren auf die Bildungsrenditen der im tertiären Bereich erworbenen Qualifikationen. Schwerpunkte liegen auf dem beruflichen Erfolg von Studienabbrechern und dem Nutzen beruflicher Weiterqualifizierung
Die Studie bearbeitet die Fragestellung, welche Auswirkungen eine junge Elternschaft auf die Berufs- und Erwerbsbiografie von Frauen und Männern hat. Es wird untersucht, ob ein junges Alter bei der Geburt des ersten Kindes bzw. eine Elternschaft vor Abschluss der Erstausbildung nachteilig mit zentralen Arbeitsmarktergebnissen (z.B. Erwerbstätigkeit, Einkommen) zusammenhängt und wie dieser Zusammenhang erklärt werden kann. Es werden die Daten der Startkohorte 6 genutzt.
The aim of this project is to identify various indicators of teaching effectiveness on students' motivational and cognitive outcomes. By disentangling the effects of teaching variables on students' outcomes we hope to contribute to the knowledge of improving learning environments.
Bei dem Vorhaben handelt es sich um Analysen, die zum Ziel haben (1) Unterschiede und Gemeinsamkeiten der verschiedenen schulischen Organisationsformen, (2) Zusammenhänge zwischen Merkmalen von Ganztagsbeschulung und Kompetenzen sowie (3) das von Ganztagsschulen ausgehende kompensatorische Potential zu untersuchen.
In this project we intend to investigate achievement gaps in competencies along ethnicty, social class, and gender divides among four-year-old children attending German kindergartens. We plan to describe these achievement gaps and investigate potential determinants on different levels.
In dem Projekt soll analysiert werden, ob sich die Häufigkeit einer Empfehlung für den Übergang in ein Gymnasium nach der Grundschule für Kinder in ländlichen und urbanen Regionen unterscheidet. Die Analyse erfolgt sowohl unkontrolliert als auch unter Einbezug wichtiger Kontrollvariablen wie Leistungen, Kognitive Grundfähigkeiten, Geschlecht, Migrationshintergrund und soziale Lage.
Vor dem Hintergrund einer alternden Gesellschaft sind Erkenntnisse über den Einfluss von Bildungsaktivitäten in der zweiten Lebenshälfte auf Lebensqualität bedeutsam. Hohe Bildungsabschlüsse und Lebensqualität sind positiv assoziiert. Ein zentrales Desiderat besteht in Erkenntnissen über den zusätzlichen Einfluss von Bildungsaktivitäten in der zweiten Lebenshälfte. In einem interdisziplinären Zugriff untersucht das Forschungsprojekt mit Sekundäranalysen des Nationalen Bildungspanels (NEPS) und des Deutschen Alterssurveys (DEAS): (1) Muster des Bildungsverhaltens Erwachsener in der zweiten Lebenshälfte und (2) Zusammenhänge zwischen Bildungsaktivitätsmustern und Aspekten von Lebensqualität.
In dem Projekt werden soziale Ungleichheiten in der schulbezogenen Passung beim Schuleintritt sowie hinsichtlich schulbezogener Anpassungsprozesse in den ersten Schuljahren untersucht. Von Interesse ist dabei einerseits die individuelle Entwicklung einstellungs- und verhaltensbezogener Passungsmerkmale von Kindern in Bezug auf die Leistungs- und Verhaltensanforderungen seitens der Schule jenseits der bereits intensiv erforschten kognitiven Vorläuferkompetenzen. Mit Anpassungsprozessen steht andererseits im weiteren Verlauf der Primarstufe der Bildungskontext Schule im Fokus.
In meiner Bachelorarbeit geht es um unterschiedliche hohe Bildungsaspirationen zwischen Deutschen und verschiedenen Migrantengruppen. Diese sollen anhand der Daten der SC2 aufgezeigt und durch gruppenspezifische Ausstattung an sozialem Kapital erklärt werden. Dabei wird auf bestehende Erklärungsansätze zurückgegriffen und um Sozialkapital-Aspekte erweitert.
The aim of the research project is to examine the educational return of a study at the Baden-Wuerttemberg Cooperative State University (DHBW). Compared to a normal university study, there are some differences which affect the calculation of educational returns, which have so far not been considered in scientific literature or in political discourse. We focus on the individual returns on education (higher income in relation to individual effort). The income and costs of the education decision are calculated or possibly estimated and compared with a counterfactual situation of studying at a university of applied sciences (formerly Fachhochschulen), at a university, or even qualifying as master craftsmen or technicians following dual vocational training.
Im Rahmen einer Masterarbeit soll der Zusammenhang von individuellen Hintergrundmerkmalen und Unterrichtsqualität im Hinblick auf die Leistungsentwicklung von Schülerinnen und Schülern im Deutschunterricht der Sekundarstufe untersucht werden. Welchen Effekt haben die individuellen Hintergrundmerkmale und welchen Effekt hat die Unterrichtsqualität auf die Leistungsentwicklung im Fach Deutsch?
In dem Projekt wird untersucht, wie Jugendliche den Übergang von der Schule in den Arbeitsmarkt subjektiv wahrnehmen. Dazu wird die Veränderung der allgemeinen Lebenszufriedenheit in dieser Lebensphase analysiert. Als Erklärungsfaktoren sollen unter anderem der berufliche Zielstatus (Ausbildung, Berufsvorbereitung) sowie Persönlichkeitsmerkmale herangezogen werden. Als Datenbasis dienen die Daten der Startkohorte 4.
Trotz des starken Anstiegs in den Studierendenzahlen sind privat Studierende in Deutschland bisher nur wenig erforscht. Speziell zur benötigten Zeit bis zum Erreichen eines Abschlusses und der Größe des Anteils der Studierenden, die ihr Studium erfolgreich absolvieren, existieren bislang keine Untersuchungen. Dieser Artikel soll daher untersuchen, ob Studierende privater Hochschulen ihren Abschluss schneller als Studierende öffentlicher Hochschulen erreichen und ob der Anteil derjenigen, die ihr Studium erfolgreich beenden, unter Studierenden privater Hochschulen größer ist, als an staatlichen Institutionen.
Vor dem Hintergrund regionaler Disparitäten von Ausbildungsplatzangebot und -nachfrage in Deutschland soll untersucht werden, welche Konsequenzen eine Anpassung an diese Diskrepanz auf die spätere Berufszufriedenheit mit sich zieht. Hierbei werden solche Bewerber, die einen Ortswechsel vornehmen um ihren Wunschausbildungsplatz anzunehmen mit solchen Bewerbern verglichen, die sich in ihrem Berufswunsch der lokalen Verfügbarkeit eines Ausbildungsplatzes anpassen.
Das Ziel des Forschungsprojekts ist das gemeinsame Betrachten der Effekte von Klassenleistungsmittelwert und Schulleistungsmittelwert innerhalb des BLFPE-Paradigmas
Vor dem Hintergrund einer persistent hohen Frühgeburtenrate sind die sozialen Folgen von Frühgeburtlichkeit sowie anderen negativen Schwangerschaftsoutcomes von Bedeutung. In diesem Forschungsvorhaben soll untersucht werden, ob und welchen Einfluss Frühgeburtlichkeit, High/Low-Birth-Weight und Small-for Gestational-Age auf die kognitive Leistungsfähigkeit und die emotionale Stabilität im Jugendalter haben. Zur Analyse sollen die Daten der SC4 genutzt werden.
Hauptziel des Projekts ist es, erste Anhaltspunkte dafür zu gewinnen, welche psychologischen und psycho-sozialen Faktoren dazu beitragen, dass Studierende aus Nichtakademikerfamilien sich dazu entscheiden, ein Studium aufzunehmen. Dabei wird der Fokus der Analysen vor allem auf kognitiv-motivationalen Variablen und familiärer Unterstützung liegen. Ein Nebenziel ist es, die Entwicklung von Lebenszufriedenheit und Stresserleben während und nach dem Übergang auf die Universität bei Akademiker- und Nichtakademikerkindern zu vergleichen.
Die Forschung zu sekundären Effekten auf Bildungsentscheidungen zeigt, dass selbst bei gleichen Fähigkeiten und Noten SchülerInnen aus statusniedrigeren Elternhäusern seltener den Übergang in akademische/längere Bildungswege wählen. Für die SchülerInnenpopulation der niedrigeren Bildungswege bedeutet dies eine Positivselektion in Bezug auf die Leistungsfähigkeit der statusniedrigeren Schüler, da sich gleichermaßen leistungsfähige Schüler aus Elternhäusern mit höherem SES in akademische Pfade selektiert haben. Das Forschungsprojekt will untersuchen, wie sich der Zusammenhang zwischen Leistungsfähigkeit und elterlichem Hintergrund über die Schulkarriere verändert. An welchem Punkt und aus welchem Grund dreht sich der gut dokumentierte negative Zusammenhang im Moment der ursprünglichen Selektion um?
Im Rahmen des Forschungsvorhabens werden Unterschiede in den Leistungen und den Bildungsaspirationen zwischen Lernenden mit und ohne Migrationshintergrund aus einer intersektionalen Perspektive analysiert.
Self-regulation development can be observed on multiple levels. The NEPS dataset permits analysing self-regulation development in its entirety. We aim to analyse different levels of self-regulated functioning (i.e. attentional, emotional, cognitive, interpersonal) and relate them to contextual, environmental factors to advance the understanding of self-regulation development in early childhood.
In the past decade, the bifactor model of Rosenberg Self-Esteem Scale (RSES) has been extensively researched. This model consists of self-esteem general dimension and two specific factors: positive and negative wording. All studies conclude that the bifactor is superior to the traditional two-correlated factors model, according to the fit obtained by factor analysis. However, the proper interpretation of a bifactor not only depends on the fit but also on the quality of the measurement model. Our study wants to evaluate the model-based reliability, distribution of common variance and construct replicability of general and specific factors, estimating expected common variance, omega hierarchical/subscale and H-index from standardized factor loadings of several bifactor models previously published, and community databases.
Im Rahmen der Masterarbeit soll analysiert werden, ob Einkommensunterschiede zwischen Frauen und Männern (Gender Pay Gap) bei Personen mit Migrationshintergrund größer ausfallen als bei Personen ohne Migrationshintergrund
In Deutschland sind Analysen zur Bildungsungleichheit aufgrund rassistischer Diskriminierung bisher kaum vorhanden. In diesem Forschungsvorhaben soll mithilfe der NEPS-Daten (SC 2 & 3) der Frage nachgegangen werden, inwieweit Schwarze Schüler*innen und Schüler*innen of Color im deutschen Schulsystem beim Übergang von der Grund- auf eine weiterführende Schule benachteiligt sind. Da es für den deutschen Bildungsbereich bisher keine Antidiskriminierungs- oder Gleichstellungsdaten gibt, wird in diesem Projekt die potentiell diskriminierte Gruppe über einen subsahara-afrikanischen Migrationshintergrund geschätzt. Bei Feststellung einer Benachteiligung sollen mögliche zugrundeliegende Mechanismen, wie beispielsweise die Übergangsempfehlung und Notenvergabe analysiert werden.
Auswertung der ICT literacy tests. Modellerstellung zur Prüfung eines möglichen Geschlechtereinflusses in den Altersgruppen Klasse 9, Klasse 12 und der Erwachsenen.
This research project will prepare material for UNICEF Innocenti Report card 15 which focuses on inequalities in children's educational opportunities in high-income (OECD/EU) countries. The project explores: 1. Variations in inequalities in educational achievement within and across countries 2. How these inequalities evolve across childhood 3. The extent to which educational systems, policies and practices may affect the level of educational inequality in different countries. The project makes use of major international educational studies (PIRLS, TIMSS and PISA) for comparative analysis; and longitudinal studies within individual countries to provide additional analysis and insights.
Early school leaving is a worrisome phenomenon, not only for its high economic and social costs, but also it interacts with stratifications processes. Research has shown that early school leaving exacerbates social inequalities, where parental behaviors and attitudes act as mediating factors. The relation between early school leaving and gender inequalities is more complex, since in most industrialized countries including Germany, women have catched up to men in educational attainment, but they are still disadvantaged in the labor market. The aim of this project is to examine the determinants of boys' and girls' transitions after the end of compulsory schooling, with a special attention on their previous academic achievement, on their family background including parental aspirations and engagement, and on the level of comprehensiveness of the school setting.
Gender differences in field of study choices in higher education are well documented, with girls being persistently underrepresented in science, technology, engineering and mathematics (STEM) careers. The overall aim of this research project is to investigate how the social environment at school affects gender stereotypical educational decision-making. More specifically, this project highlights the role of classroom peers on gendered choices after secondary education. Longitudinal data from the cohort of 9th graders are employed to analyze how classroom composition with respect to gender, gender stereotypical beliefs and math performance influence field of study intentions and choices.
Mittels Mehrebenenanalyse soll eine erwartete differenzielle Wirkung des Klassenkontexts auf die Schulleistung von Grundschülern (2. Startkohorte, 2. Schulstufe) untersucht werden. Die konkrete Fragestellung lautet: Lassen sich cross-level Effekte zwischen den kognitiven Grundfähigkeiten der Schüler auf Individualebene und sozioökonomischen, soziokulturellen und leistungsbezogenen Merkmalen auf Klassenebene (auf die Schulleistung) nachweisen?
Der Beruf ist in Deutschland sehr prägend für den Erwerbsverlauf. Gleichzeitig sind Männer und Frauen sehr ungleichmäßig auf Berufe verteilt. Ziel des Projektes ist es, herauszuarbeiten, welche Aspekte der typischen Frauen- und Männerberufe diese ungleichen Arbeitsmarktchancen befördern. Dazu betrachten wir zwei Ebenen: Zum ersten untersuchen wir auf beruflicher Ebene, ob und wie sich Frauen- und Männerberufe abgesehen von ihrer Geschlechterbesetzung unterscheiden (z.B. Lohn, Arbeitszeit oder Qualifikation) (Datenbasis SIAB). Darauf aufbauend prüfen wir zum zweiten, wie sich diese beruflichen Merkmale auf den individuellen Erwerbsverlauf auswirken und ob sie zur (Re-) Produktion von Geschlechterungleichheiten beitragen (Daten: SIAB, Nationales Bildungspanel).
Im Rahmen eines Forschergruppenantrages an die Deutsche Forschungsgemeinschaft soll unter Verwendung des NEPS-Datensatzes (Startkohorte 2 Kindergarten) untersucht werden, inwieweit der Kindergartenbesuch Gesundheit fördern und gesundheitliche Ungleichheit reduzieren kann. Ziel des Forschungsprojektes ist die Beantwortung folgender zentraler Fragestellungen: 1. Tragen individuelle Einflussgrößen zur Erklärung gesundheitlicher Ungleichheit im Kindergartenalter bei und welche materiellen, psychosozialen und behavioralen Faktoren weisen den stärksten relativen Anteil an der Erklärung gesundheitlicher Ungleichheit in dieser Altersgruppe auf? 2. Hängen kompositionelle und kontextuelle Merkmale auf Meso-Ebene mit der Gesundheit (subjektive Gesundheit, objektiv und subjektiv gemessene körperliche Aktivität, Ernährung und andere gesundheitliche Outcomes) von Kindergartenkindern zusammen? 3. Wird der Zusammenhang zwischen sozioökonomischem Status und Gesundheit durch über Determinanten gesundheitlicher Ungleichheit auf individueller Ebene hinausgehende kompositionelle und kontextuelle Merkmale des institutionellen Kontextes moderiert/mediiert?
Research on children's school readiness has highlighted the importance of school-entry academic skills as well as a number of socioemotional, cognitive and self-regulatory abilities in predicting later achievement in academic outcomes (Blair & Raver, 2015; Duncan eta l., 2007; Ladd et al., 1999). Using data from starting cohort 2 of the National Educational Panel Study (NEPS; Blossfeld, Roßbach & von Maurice (eds.), 2011), the project seeks to investigate the following research questions: 1. What are the relative effects of children's social, cognitive and self-regulatory abilities on growth in major domain-specific competencies such as language, early math, and scientific literacy during transition from preschool to formal schooling? 2. Do social experiences (social integration) and personality traits (independence, perseverance) moderate relations between readiness skills and outcomes? 3. What are the trajectories of socioeconomic disparities in language skills and scientific literacy prior to school entry and after two years of schooling?
Ziel dieser Arbeit ist es, Kompetenzunterschiede im Sprachstand fünfjähriger Kinder mit und ohne Migrationshintergrund durch die Einflussfaktoren struktureller und prozessualer Familienmerkmale zu erklären. Forschungsfrage: Inwiefern unterscheiden sich Struktur- und Prozessmerkmale von Familien mit und ohne Migrationshintergrund und wie wirken sich diese Merkmale auf den Sprachstand fünfjähriger Kinder aus?
Im Rahmen des Projekts soll ein datengetriebenes Verfahren zur Korrektur der Bildungsinformation in administrativen Individualdaten entwickelt und mit gängigen deterministischen Methoden verglichen werden. Das neue Imputationsverfahren soll zur Verbesserung zukünftiger Forschungsprojekte mit IAB-Daten beitragen.
Disparities according to family background emerge early in development. Already at the age of 3, social disparities were found in cognitive and language abilities. In addition, the family background has an impact on the quality of mother's interaction behavior, which is essential for the development of the children. Based on these findings the following three questions arise: When and how do disparities emerge? How do they interact with the quality of mother's interaction behavior? How do they develop over time? Using data of the infant cohort study of the German National Educational Panel Study (NEPS), the present study analyses social disparities with regard to the mother-child interaction behavior and indicators of child development. Additionally, we compare the results over different waves (wave 1 and 2).
Im Rahmen eines Modellversuchs besitzen beruflich Qualifizierte mit einem qualifizierten Ausbildungsabschluss mit Mindestnote 2,5 seit dem Wintersemester 2016/17 eine allgemeine Zugangsberechtigung zu Bachelorstudiengängen an hessischen Hochschulen. Die Evaluation des Modellversuchs soll Erkenntnisse zu Ausgangsbedingungen, Umsetzung und Wirkungen des Modelversuchs bereitstellen. Daten des NEPS-Projekts werden als Refernzwerte für die im Projekt erhobenen Daten herangezogen.
The idea is to investigate whether high cognitive skills can compensate for low social background.
Multi-country study on the impact of languages spoken among immigrant communities on academic achievement; this specific part of the project focuses on Germany; is there an achievement gap between 1st and 2nd generation immigrant children in Germany? Is there an impact of the mother tongue, language spoken at home and proficiency of the main language spoken in the country on academic achievement?
Bachelorarbeit im Bereich der Bildungs- und Migrationssoziologie mit einem Schwerpunkt in der quantitativen Datenanalyse. Ziel der Untersuchung ist eine Erkenntniserweiterung zu Fragen der Bildungskarrieren und Chancengleichheit bei spezifischen Gruppen von MigrantInnen.
Das Projekt soll die wirtschafliche und gesellschaftliche Bedeutung der Integration aufzeigen. Dazu werden die drei Teilbereiche der Integration in den Arbeitsmarkt, in das Bildungssystem und der gesellschaftlichen Integration in den Blick genommen. Mit dem NEPS wird dabei vorwiegend untersucht, wie gut die Integration von Kindern mit Migrationshintergrund in Kindertageseinrichtungen und Schulen gelingt und inwieweit bei bildungsbezogenen Aktivitäten Unterschiede zwischen Kindern mit und ohne Migrationshintergrund bestehen. Zudem wird in den Blick genommen, inwieweit die Integration der Kinder von den Einrichtungen durch besondere Fördermaßnahmen unterstützt wird und wie gut das Betreuungs- und Lehrpersonal auf den Umgang mit Kindern mit Migrationshintergrund vorbereitet wird.
Disparities according to family background emerge early in development. Already at the age of 3, social disparities were found in cognitive and language abilities. In addition, the family background has an impact on the quality of mother's interaction behavior, which is essential for the development of the children. Based on these findings the following three questions arise: When and how do disparities emerge? How do they develop over time? Using data of the infant cohort study of the German National Educational Panel Study (NEPS), the present study analyses social disparities with regard to the mother-child interaction behaviour and indicators of child development. Additionally, we compare the results over different waves (wave 1 and 2).
Mithilfe eines "Propensity Score Models" soll mit den Neps-Daten untersucht werden, ob Zeitarbeit zu sog. "scar effects" führt. Dabei stehen insbesondere mögliche Effekte hinsichtlich des Einkommens, des Arbeitslosigkeitsrisikos und des beruflichen Prestiges im Fokus.
SchülerInnen mit einem sonderpädagogischen Förderbedarf, die inklusiv unterrichtet werden, sind auch Teil der NEPS-Stichproben. Dieses Projekt untersucht, ob die Testung auch bei diesen SchülerInnen zu validen und vergleichbaren Testergebnissen führt.
In der Arbeit wird untersucht, ob der Migrationshintergrund einen Effekt auf die Bildungszusammensetzung von Paarbeziehung hat. Insbesondere wird dieser Effekt über verschiedene Migrantengenerationen betrachtet.
Das Forschungsprojekt untersucht aus einer Geschlechterperspektive, welche fächerspezifischen Faktoren zu einem Studienabbruch führen. Dabei stehen die hohen Abbruchquoten in den sogenannten MINT-Fächern im Fokus des Interesses. Inhaltlich geht es um eine Gewichtung der Bedeutung von leistungsbezogenen Gründen und sozialen Gründen des Studienabbruchs.
Mit einem handlungstheoretischen Ansatz soll der Effekt von Nachbarschaftsvariablen (z. B. soziale und ethnische Zusammensetzung) auf Lehrerurteile untersucht werden. Dabei sollen die für SC2 vorhandenen Micromdaten mehrebenenanalytisch genutzt werden.
Die Studie zielt darauf anhand von Daten der ersten drei Wellen der Startkohorte der Neugeborenen zu untersuchen welche Bedeutung unterschiedlicher Ausprägungen des Vorlese- und Interaktionsverhaltens zu den verschiedenen Zeitpunkten der frühkindlichen Entwicklung bei der Vorhersage des Wortschatzes zukommt.
Wesentlich für die Beschreibung und Erklärung von Bildungsungleichheit ist die Unterscheidung primärer und sekundärer Herkunftseffekte nach Boudon. Im Rahmen des Projekts sollen (1) unterschiedliche Dekompositionsmethoden verglichen werden und (2) verschiedene Möglichkeiten der "Kontrolle von Leistungen" gegenübergestellt werden.
Im Rahmen des Projekts werden Bildungsprozesse zu verschiedenen Zeitpunkten im Lebenslauf in den Blick genommen, z.B.: Kompetenzentwicklung über die Schulzeit hinweg, Übergang in die Sekundarschule, Eintritt in die berufliche Bildung, Verweildauer an Hochschulen, Aufnahme eines Auslandsstudiums und Arbeitsmarkteinstiegsprozesse. Dabei werden insbesondere Prozesse der sozialen Ungleichheit fokussiert, und überprüft inwiefern soziale Ungleichheitsprozesse im Lebensverlauf wirken. Weiterhin sollen die NEPS-Daten dazu verwendet werden Vergleiche - in ausgewählten Bildungsprozessen - zwischen der Schweiz und Deutschland zu ermöglichen.
Im Rahmen dieser Arbeit soll untersucht werden, welche Gründe Eltern angeben, keine außerfamiliäre Betreuung in den ersten drei Lebensjahren ihrer Kinder in Anspruch genommen zu haben. Für einen detaillierten Blick werden Elterntypen hinsichtlich Migrationshintergrund, Fördererwartung und Informiertheit über Betreuungsangebote unterschieden.
Untersucht werden soll, wie die studentische Partizipation an hochkulturellen Aktivitäten mit der sozialen Herkunft variiert und ob die Effekte der sozialen Herkunft auf die Hochkulturpartizipation mit verschiedenen Kontrollvariablen korrelieren.
Auf Grundlage des NEPS-Datensatzes (Startkohorte Klasse 5) und des Konzepts der primären und sekundären Herkunftseffekte nach Boudon soll empirisch untersucht werden, welchen Einfluss die soziale Herkunft auf die weiterführende Schulwahl der Schülerinnen und Schüler ausübt. Das Ziel dieses Forschungsprojektes ist es, Erkenntnisse über die Mechanismen der sozioökonomisch bedingten Bildungsentscheidungen im Kontext des Übergangs zur Sekundarstufe I genauer zu verorten.
Meine kumulative Dissertation untersucht die Rolle individueller Lebensverläufe und sozialer Strukturen bei der Entstehung und Reproduktion gesundheitlicher Ungleichheit im Erwachsenenalter. Konkret wird mit den NEPS-Daten erforscht, inwiefern frühe Sozialisation in der Herkunftsfamilie sowie institutionellen Betreuungseinrichtungen die Gesundheit über den Lebensverlauf beeinflusst.
Frühere Studien zeigen, dass sich die Studierquoten von Studienberechtigten in Abhängigkeit des Bildungsweges unterscheiden, über den die Studienberechtigung erworben wurde. Während die Studierneigung beim klassischen Weg über das Gymnasium recht hoch ist, ist sie auf alternativen (meist berufsbildenden) Wegen zur Hochschulreife deutlich geringer. Ziel des Projekts ist es zu ergründen, welche Faktoren in den verschiedenen Bildungswegen die Studienneigung (kausal) beeinflussen und wie diese mit der sozialen Herkunft interagieren.