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Bewilligte Datennutzungsprojekte

Liste aller laufenden und abgeschlossenen Projekte. Insgesamt 2850 Forschungsprojekte gefunden.

Frühe Abweichungen zwischen Kindern und Eltern bei Bildungsaspirationen und die Wahl der weiterführenden Schule in Deutschland

NEPS
Die Schulformwünsche von Kindern beim Übergang in die weiterführende Schule wurden in der Forschung bislang meist ignoriert. Insbesondere zwei Fragen sind offen: 1) In welchem Ausmaß kommt es zu abweichenden Aspirationen zwischen Kindern und Eltern und wie lassen sich diese erklären? 2) Welchen Beitrag leisten die kindlichen Wünsche für die Wahl der Schulform und beeinflussen sie die soziale Stratifikation der Schulformwahl? Die Startkohorte NEPS-SC2 erlaubt die erstmalige Analyse beider Fragen für ein gesamtdeutsches Sample.

Entwicklung von Computerkenntnissen in der Sekundarstufe: Determinanten, verwandte Fähigkeiten und Konsequenzen aus einer längsschnittlichen Perspektive

NEPS
Many scholars consider computer or digital skills as a key “21st century skill", needed for full participation in social, economic, and civic life. International comparative research has demonstrated that there are strong differences between students’ computer skills, but we still know little about the specific determinants of individual and group differences. With the increase of educational computer and internet use in schools, mastering computer and information skills becomes mandatory already for adolescents and children. The aim of this project is to analyze 1) the determinants of secondary school students' computer skills both at home and at school, 2) to describe the trajectories of group differences over the course of adolescence and 3) investigate potential benefits of computer skills, while 4) critically evaluating the overlap of computer skills with related cognitive skills. The results are intended to contribute to the discussion about the intersection of digital and social inequalities.

Längsschnittliche IRT (Item Response Theory) mit zeitlich variierenden Effekten

NEPS
The project aims to model the longitudinal item response theory with time-varying effects and to form a more flexible model that explains time effects.

(Un-)Glückliche Jugend

NEPS
Die Jugend ist eine Lebensphase mit vielen Herausforderungen in unterschiedlichen Lebensbereichen (z. B. Schule, Familie). Wie gut junge Menschen diese Herausforderungen meistern können, wirkt sich auf psychosoziales Wohlbefinden aus. Eine stabile Lebenszufriedenheit und Gesundheit gelten daher als Indikatoren für einen erfolgreichen Übergang von der Jugend in das junge Erwachsenenalter und sind zugleich eine Voraussetzung für soziale Integration. Doch haben nicht alle Jugendlichen gleich gute Voraussetzungen, um die Herausforderungen zu bewältigen. Familiäre Ressourcen und Familienstruktur können hier ebenso eine Rolle spielen wie Persönlichkeitsmerkmale oder Schulkontext. Viele dieser Facetten wurden in der internationalen Literatur zwar gut belegt, die Befunde für Deutschland sind jedoch dünn.

Wie beeinflusst das Online-Lernen die Bildungsungleichheit hinsichtlich der sozialen Herkunft?

NEPS
We want to investigate how the school closures during the COVID-19 pandemic influences educational attainment of German primary school students.

Kompetenzentwicklung von Kindern und Jugendlichen mit Fluchterfahrung

ReGES
In dem Projekt soll vergleichend herausgearbeitet werden, wie sich die Fluchterfahrung auf die Kompetenzentwicklung auswirkt.

Bildungsverläufe von Schulkindern nach elterlicher Herkunft

NEPS
Ziel des Projekts ist es, die Schulbiografien in Deutschland nach Bildungshintergrund der Eltern deskriptiv nachzuzeichnen. Dabei sollen Unterschiede in den Verläufen zwischen Kindern aus Akademikerhaushalten im Vergleich zu Kindern aus Nichtakademikerhaushalten aufgezeigt werden. Dazu sollen die Daten zu Schulbesuchen aus der SC3 und SC4 aufbereitet werden. Die Daten sollen dann im deskriptiv im Längsschnitt ausgewertet werden. Zusätzlich sollen die Verteilungen von Grundkompetenzen von Schülerinnen und Schülern aus unterschiedlichen Herkunftsfamilien zwischen den Schulformen verglichen werden.

Modellierung fehlender Werte zur Vorhersage des späteren Bildungserfolgs

NEPS
In this project we consider differences in test-taking behavior in the assessment of competencies not only as nuisance factors, but as possible sources of information on not only what students can do, but also how they do it (Pohl, et al, 2021). How tasks are approached may be an important indicator on how students approach tasks in general and as such on success. In our project we will focus on missing values (omissions and not reached items) as specific indicators of test-taking behavior and evaluate in which way these may predict later educational outcomes such as about students' years of education, academic trajectories, or career aspirations. We will make use of the longitudinal data structure. For analyzing the data, we will rely on psychometric models for missing values and specifically implement these within a Bayesian model framework.

Komposition und aktueller Verbleib der NEPS-Panelbefragten – 10 Erhebungsjahre

NEPS
Es geht um die Beschreibung der NEPS-Befragten zu Beginn ihrer Teilnahme, im Verlauf sowie aktuell, jedoch noch vor den Teilstudien unter Coronabedingungen. Im Fokus stehen die Response Stati und der jeweilige Verbleib, d.h. in welcher Lebensphase bzw. im Schulkontext in welchem Schultyp sich die Zielperson jeweils befindet. Dabei wird auch die Attrition für jede Startkohorte beschrieben.

Determinanten und Auswirkungen studentischer Erwerbstätigkeit in Deutschland

NEPS
Es soll zunächst untersucht werden, welche Formen von studentischer Erwerbstätigkeit (SET) identifiziert werden können. Betrachtet werden Erwerbsepisoden im gesamten Studienverlauf differenziert nach Qualität und Quantität sowie im Hinblick auf die Lernhaltigkeit, mit dem Ziel eine Typologie studentischer Erwerbstätigkeit zu generieren. An die Typologisierung schließt die Untersuchung von sozialen Herkunftseffekten bei dem Zugang zu SET an.

Reproduktion von Arbeitsmarktungleichheiten

NEPS
Ziel ist es zu untersuchen, inwieweit der sozioökonomische Hintergrund der Herkunftsfamilie Berufswahlentscheidungsprozesse beeinflusst und somit zu einer Reproduktion von Arbeitsmarktungleichheiten führt. Im Fokus steht unter anderem die Bedeutung des Erziehungsstils der Eltern sowie der Persönlichkeit der Kinder.

Erziehungsstile, sozioökonomischer Hintergrund und (nicht-)kognitive Fähigkeiten

NEPS
In der Literatur gibt es zahlreiche Belege für einen positiven Zusammenhang zwischen den kognitiven und nicht-kognitiven Fähigkeiten von Kindern und dem Einkommen der Eltern sowie dem sozialen Status. Dabei zeigt sich, dass vor allem die Erziehung des Kindes eine wichtige Rolle spielt. Viele Studien, die das Verhalten von Eltern analysieren, konzentrieren sich auf die Rolle des elterlichen Zeitaufwands oder der finanziellen Investitionen in den Erwerb von Fähigkeiten und darauf, wie sich diese Investitionen zwischen Eltern mit unterschiedlichem sozioökonomischen Status unterscheiden. Ob und wie sich Eltern mit unterschiedlichem sozioökonomischen Status in ihrem Erziehungsstil unterscheiden, und wie diese Unterschiede die Entwicklung der kognitiven und nicht-kognitiven Fähigkeiten der Kinder beeinflussen, ist ein relativ neues Thema in der Ökonomie. Anschließend an diese Literatur verfolgt das Projekt drei Ziele. Erstens untersuchen wir, welche Art von Erziehungsstilen in den Daten tatsächlich beobachtet werden können. Zweitens analysieren wir Unterschiede in den Erziehungsstilen entlang des sozioökonomischen Status der Eltern und der Haushaltskomposition. Drittens betrachten wir, wie diese Unterschiede die Entwicklung der kognitiven und nicht-kognitiven Fähigkeiten der Kinder beeinflussen.

Der Übergang in die Sekundarstufe unter Berücksichtigung zeitlicher Dynamiken

NEPS
In dieser Masterarbeit soll anhand von Längsschnittdaten untersucht werden, inwiefern der Übergang von der Primar- in die Sekundarstufe von der Entwicklung der elterlichen Bildungsaspirationen und der Leistung des Kindes beeinflusst wird.

Berufliche Aspirationen von jugendlichen Geflüchteten in Deutschland

ReGES
This research project aims to find out the relevant determinants of occupational aspirations among the refugee adolescents, such as socioeconomic status and mental ability. The results of this research project hope to provide guidance for policy making in terms of integration and inclusiveness.

Alter beim Arbeitsmarkteintritt und geschlechtsspezifische berufliche Segregation

NEPS
In this project, we aim to analyse what determines occupational choice in Germany. In particular, we zoom into the relationship between occupational choice and and early educational tracking in Germany. In order to analyse this relationship, we leverage differences and changes in educational institutions and laws by aggregated groups of Federal States.

Studentische Erwerbstätigkeit in Deutschland

NEPS
In der Bachelorarbeit soll untersucht werden, welche Jobs Studierende vorwiegend ausüben und ob sie andere, möglicherweise niedriger qualifizierte, Erwerbstätige vom Arbeitsmarkt verdrängen.

Zur Rolle vorschulischer Leseerfahrungen für das spätere Leseverhalten und die Lesefähigkeit

NEPS
Das Forschungsvorhaben widmet sich der Rolle häuslicher Leseaktivitäten (z. B. dem Vorlesen und gemeinsamen Buchlesen oder dem Besuch von Bibliotheken) von Kindern im Vorschulalter für die Entwicklung des Leseverhaltens sowie lesebezogener Kompetenzen. Dabei sollen Merkmale des Elternhauses (z. B. der soziale Status) sowie kindbezogene Merkmale adäquat berücksichtigt werden.

Vorschulische (meta-)sprachliche Determinanten der Rechtschreibefähigkeiten am Ende der Grundschule

NEPS
Mit Hilfe von Strukturgleichungsmodellen mit Daten der Startkohorte 2 sollen (insbesondere vorschulische) Vorläuferkompetenzen für die Rechtschreibfähigkeiten identifiziert werden. Mit Blick in die Literatur wird deutlich, dass die vorliegenden längsschnittlichen Befunde zu dieser Forschungsfrage bislang weder umfangreich noch eindeutig sind. Im Bereich Lesen wurde ein Kausalmodell zur Vorhersage von Lesegeschwindigkeit und Leseverständnis entwickelt, das inzwischen in mehreren Studien empirisch belegt worden ist (vgl. Duzy et al., 2013; Ennemoser et al., 2012; Schneider, 2017). Aus der Theorie wurde von der Antragstellerin ein Modell zur Vorhersage der Rechtschreibfähigkeiten abgeleitet, das in dem geplanten NEPS-Projekt empirisch untersucht werden soll.

Resilienz gegen behinderungsbedingte Bildungsbenachteiligung

NEPS
Im Rahmen der Promotion sollen Schutzfaktoren gegen behinderungsbedingte Bildungsbenachteiligung (negative Auswirkung der Behinderung auf den Bildungsweg) auf Ebene des Subjekts (Kind), der Familie und der Bildungseinrichtung (Schule) identifiziert werden.

Eine systematische Überprüfung und empirische Untersuchung der heterogenen Auswirkungen von pandemiebedingten Schulschließungen

NEPS
The goal of this master thesis project is to combine a comprehensive literature overview on recent research concerning the individual and economic impacts of pandemic-related school closures and empirical investigations on heterogeneities in individual requirements of successful mitigation of learning losses.

Geschlechterunterschiede in beruflichen Aspirationen

NEPS
Im Zuge der Bildungsexpansion haben Frauen im Bildungssystem stark aufgeholt und Männer in verschiedenen Bereichen überholt. Auf dem Arbeitsmarkt zeigt sich allerdings, dass Frauen vielfach andere Berufsausbildungen und Studienfächer als Männer anstreben, z. B. Sozial- und Dienstleistungsberufe oder Fächer in den Human- und Geisteswissenschaften, die z. T. mit geringerem Einkommen verbunden sind. Im Rahmen dieses Projekts beschäftigen wir uns vor diesem Hintergrund mit Geschlechterunterschieden in beruflichen Aspirationen.

Bedeutung von Persönlichkeitsmerkmalen für die Berufsaspirationen Jugendlicher unterschiedlicher sozialer Herkunft

NEPS
Es ist bekannt, dass Persönlichkeitsmerkmale neben Leistungsfaktoren und sozialer Herkunft im Übergang Schule - Beruf eine wichtige Rolle spielen. Weniger ist dagegen darüber bekannt, ob Persönlichkeitsfaktoren relative Nachteile aufgrund sozialer Herkunft verstärken oder kompensieren können oder unabhängig davon sind. In der vorliegenden Studie geht es um die Frage, ob Persönlichkeitsmerkmale einen Einfluss auf die Bildungsaspirationen Jugendlicher haben und ob sich der Einfluss nach sozialer Herkunft unterscheidet.

Erklärung von Bildungsentscheidungen im Lebensverlauf

NEPS
Das Projekt untersucht Bildungsentscheidungen von der frühen Kindheit bis in das hohe Erwachsenenalter und versucht diese ursächlich als Folge von primären, sekundären und tertiären Effekten der sozialen Herkunft zu erklären. Dazu wird auf die zentralen Konstrukte der bildungssoziologischen Theorien (Rational-Choice-Theory, Wisconsin-Modell, Bezugsgruppeneffekte, Kulturkapitaltheorie) zurückgegriffen.

Zum Einfluss unterschiedlicher Lernumfelder auf Schüler*innen mit unterschiedlichem sozioökonomischen Status

NEPS
I am going to measure the effect of socioeconomic status on academic performance based on student’s enrolment in an all- or half-day school, expecting (and backed up by the literature) that students from a lower SES can diminish that effect through attending all-day schools more strongly than students from a higher SES. In addition, I am going to study the effect of summer schools on exactly that phenomenon.

Bildungsexpansion und Fertilität

NEPS
Ziel des Projekts ist es, Fertilitätsauswirkungen von höherer Bildung zu beschreiben und wenn möglich kausal zu identifizieren.

Automatisierung, prekäre Arbeit und Wohlbefinden

NEPS
Im Forschungsvorhaben wird untersucht, ob automatisierbare Berufe auch prekär sind und sich dies auf das Wohlbefinden auswirkt.

Bildungsverläufe in der nachschulischen Bildung

NEPS
Ziel des Projektes ist es, nachschulische Bildungsverläufe zu systematisieren und unterschiedliche Formen von Diskontinuitäten sichtbar zu machen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Analyse von Zusammenhängen zwischen nachschulischer Bildungsdiskontinuität und sozioökonomischen, herkunftsbezogenen sowie leistungsbezogenen Risikofaktoren von Jugendlichen. Zum einen wird erwartet, differenziertere Erkenntnisse für die Übergangsforschung beruflicher Bildung zu gewinnen. Zum anderen dienen die Ergebnisse zur Identifikation von Forschungs- und Entwicklungsherausforderungen zwischen dem Abschluss bzw. Verlassen der allgemeinbildenden Schule und den sich anschließenden Wegen über eine Ausbildung oder vorgeschaltete Berufsvorbereitung und dem Nachholen von Schulabschlüssen oder ein Studium in den Arbeitsmarkt.

Digitalisierung und Jobqualität

NEPS
Wir untersuchen, wie der pandemiebedingte Digitalisierungsschub die Jobqualität beeinflusst hat. Durch die Covid-19 Pandemie hat die Digitalisierung der Arbeit einen Schub erlebt, jedoch gibt es hier erhebliche Unterschiede zwischen Subgruppen und auch in ihrer Auswirkung auf verschiedene Merkmale der Jobqualität.

Digitale Weiterbildung während der Covid-19-Pandemie

NEPS
Aufgrund der Covid-19-Pandemie mussten viele Personen ihre Arbeitszeit reduzieren. Gleichzeitig hat die Pandemie zu einem Digitalisierungsschub geführt. Wir untersuchen, inwiefern sich eine pandemiebedingte Arbeitszeitreduktion im ersten Lockdown auf die Weiterbildungsbeteiligung auswirkt. Dabei legen wir den Fokus auf digitale informelle Weiterbildung.

Anerkennung, Teilhabe & Bildungsgerechtigkeit

NEPS
Im Rahmen des Forschungsprojekts sollen Aspekte von Anerkennung, Bildungsentscheidungen und sozialer Teilhabe unter dem Gesichtspunkt von Bildungsgerechtigkeit in einem biographischen Längsschnitt analysiert werden. Es ist beabsichtigt, vor allem auch die Relation der Konzepte untereinander zu analysieren - hierfür sollen geeignete Variablen aus den NEPS-Datensätzen verwendet werden.

Analysen zu Kosten und Erträgen von Fachwechsel und Studienabbruch

NEPS
In diesem vom Bundesministerium für Forschung und Bildung - BMBF geförderten Projekt werden Kosten und Erträge von Fachwechsel und Studienabbruch erforscht. Das Projekt ist in drei Teilprojekte unterteilt. Im Teilprojekt 1 werden Bildungs- und Erwerbsverläufe von Studierenden, die ihr Studium abbrechen oder einen Fachwechsel vornehmen, beschrieben und verglichen mit Studierenden, die ihr Studium ohne Fachwechsel absolvieren. Aufbauend auf Teilprojekt 1 möchten wir im Teilprojekt 2 analysieren, welche fiskalischen und individuellen Kosten und Erträge mit Fachwechsel und Studienabbruch verbunden sind. Im Teilprojekt 3 wird erforscht, inwieweit Fachwechsel und Studienabbruch bereits davon abhängen, dass Studierende mit Beginn des Studiums ihr Wunschfach studieren konnten. Die Untersuchung soll für alle Studierende und zudem getrennt für verschiedene Fachrichtungen, darunter MINT-Fächer, Geisteswissenschaften und Lehramt, durchgeführt werden. Im Herbst 2019 ist am ZEW ein internationaler Workshop zum Thema "Fachwechsel und Studienabbruch - empirische und theoretische Analysen" geplant.

Institutionelle Leistung, Persönlichkeitsmerkmale und politisches Vertrauen

NEPS
High levels of corruption is know to diminish trust in political actors and institutions. But the effect of corruption on trust may be conditioned by individual's personality traits. Personality affects how we process information and experience of institutional performance. Imagine a positive and a cynical person reading about a politician being convicted of corruption, one persons conclusion could be that the system is working by punishing wrongdoing and the other might conclude this confirms that the system is rotten. To test this, I combine personality measures from several large-scale population-based surveys with corruption indicators from the QoG Dataset. This study contributes to the corruption perception literature and the field of personality traits by testing the personality and environment interaction.

Weiterbildung in Deutschland besser verstehen: eine Analyse ihrer Determinanten und Konsequenzen für Arbeitnehmer

NEPS
Unser Forschungsvorhaben würde zunächst in einer breit angelegten Analyse das Ziel verfolgen, zu ermitteln, welche Personen in welcher beruflichen Phase welche Art von Weiterbildungsangeboten (z. B. Häufigkeit, Dauer und Inhalt der Weiterbildungen) nutzen. Unterschieden werden könnte zwischen Arbeitnehmern verschiedener Bildungsherkunft, Einkommensklassen, Berufsgruppen und Wirtschaftsbereiche sowie nach weiteren individuellen Charakteristika (z. B. Alter, Geschlecht). Weiterhin würden wir anhand der Daten ermitteln, wie sich Weiterbildungsteilnahme auf die berufliche Weiterentwicklung bzw. die persönliche Karriere auswirkt und ob sich Weiterbildungserträge nach persönlichem Hintergrund unterscheiden. Neben der Analyse individueller Faktoren planen wir, betriebliche Determinanten und Auswirkungen von Weiterbildung zu untersuchen. Dadurch würde sowohl die Arbeitnehmer, als auch die Arbeitgeberseite abgebildet. Es wäre beispielsweise wichtig zu erfahren, welche betrieblichen Merkmale in Zusammenhang mit hoher Weiterbildungsteilnahme ihrer Beschäftigten stehen. So wäre denkbar, dass kleine und mittlere (unproduktive, finanziell eingeschränkte) Unternehmen seltener, größere (produktivere, finanziell besser gestellte) Unternehmen hingegen häufiger Weiterbildungmöglichkeiten anbieten. Zuletzt planen wir, die Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite zu verbinden, um zu ermittelen, ob Arbeitnehmer mit einem bestimmten Weiterbildungsverhalten sich eher in bestimmte Unternehmen "sortieren", also z. B. produktivere Firmen, solche die höhere Löhnen zahlen oder solche, in denen bestimmte Weiterbildungsstrukturen vorhanden sind. Dazu benötigen wir den Zugang zu den NEPS-SC6-ADIAB-Daten, für die wir bereits einen erfolgreichen Antrag beim IAB gestellt haben.

Zugang zum öffentlichen Dienst

NEPS
Im Rahmen des Forschungsvorhabens soll anhand der Daten der Startkohorte 4 der Zugang zu einer Beschäftigung im öffentlichen Dienst im Vergleich zu anderen Bereichen des Arbeitsmarktes untersucht werden. Insbesondere im Fokus stehen dabei mögliche herkunftsspezifische Unterschiede junger Erwachsener.

Religion als Ressource und Risiko. Eine empirisch-longitudinale Erhebung der Bedeutsamkeit von Religiosität für die Lebensbewältigung und Integration geflüchteter Jugendlicher (ReReRi-L)

ReGES
In der öffentlichen Diskussion wird die Bedeutung der Religiosität von zugewanderten Geflüchteten zugleich über- und unterschätzt. Sie wird überschätzt als angstbesetztes Kernmerkmal, insbesondere wenn es sich um Muslime handelt, und unterschätzt in ihrer möglichen lebens- und integrationsfördernden Funktion. Es fehlt bislang an empirischer Forschung, um die tatsächliche (ambivalente) Rolle der Religiosität von Geflüchteten sowie deren Entwicklung bzw. Veränderung im Lauf ihres Lebens in Deutschland besser einschätzen zu können. Mit einem Fokus auf Jugendliche (von 16-24 Jahren) aus drei exemplarischen Hauptherkunftsländern soll dieses Forschungsdefizit durch eine empirisch-quantitative explorative Längsschnittstudie mit N(t1)=480 über drei Messzeitpunkte (mit jeweils 6 Monaten Abstand über die ersten ein bis zwei Jahre nach Ankunft in Deutschland) hinweg bearbeitet werden. Zentrale Konstrukte sind die Religiosität und die Lebensbewältigung, wobei zwei ihrer Subdimensionen im Abgleich mit Aspekten der Sozialintegration (nach Esser) konzeptualisiert werden. Gefragt wird nach den Wechselbeziehungen zwischen Religiosität und Lebensbewältigung im Zeitverlauf. Wir erwarten, dass die Ergebnisse der Studie Hinweise geben, inwiefern die Religiosität geflüchteter Migrant*innen in Betreuungs-, Bildungs- und Erziehungsprozessen sowie in der Gestaltung politischer, administrativer und organisatorischer Rahmenbedingungen gefördert oder präventiv bzw. interventiv bearbeitet werden sollte.

Schüler*innen mit SPF Lernen nach der Schule

NEPS
Das Projekt untersucht den Übergang von der Schule in eine Ausbildung von Schüler*innen mit einem sonderpädagogischen Förderbedarf Lernen, die entweder eine Förderschule oder eine Regelschule besucht haben. Im Fokus steht die Auswirkungen auf das Wohlbefinden der jungen Erwachsenen in Abhängigkeit ihres Schulbesuchs und ihrem erfolgten Übergang in eine Ausbildung.

Erkennung lokaler Itemabhängigkeit in Lesekompetenzdaten: Der Einfluss von Textart und Antwortformat

NEPS
Several approaches have been proposed to handle local item dependence (LID) in a complex item/response format. For example, Pohl and Carstensen (2012) applied the Rasch testlet model to NEPS data to investigate the impact of local dependency by modeling dependencies as an additional factor. Similarly, Eckes and Baghaei (2015) analyzed C-test data to address local independence using testlet models. Various studies have assessed the accuracy of item parameters by applying a partial credit model that aggregate item clusters to a super-item (Haberkorn et al., 2016; Monseur et al., 2011; Rohm et al., 2019). Schroeders et al. (2014) applied Rasch copula models to C-test data to compare parameter and reliability estimations. This model can overcome the nonreproducibility of the marginals and some interpretational difficulties and allow the researcher to model residual dependencies (Braeken et al., 2007; Schroeders et al., 2014). Therefore, the present study has two aims: First, the study investigates LID of the NEPS reading competence data on item/response formats and contextual format. Second, we compare the PCM, Rasch testlet, and Rasch copula approaches to model local dependency. Additionally, the ordinary dichotomous Rasch model is included as a fourth condition to compare parameter estimations before acknowledging LID.

Die prädikitve Rolle vorsprachlicher Kommunikationsfähigkeiten für die spätere Sprachentwicklung

NEPS
In diesem Vorhaben wird mit Daten der NEPS-Startkohorte 1 untersucht, inwiefern deiktische Zeigegesten im Alter von 12 bis 14 Monaten (bzw. Verzögerungen in deren Auftreten) spätere sprachliche Fähigkeiten, das Auftreten von sprachlichen Entwicklungsstörungen sowie (indirekt) die Leistungsentwicklung in verschiedenen Kompetenzdomänen vorhersagen kann.

Religion als Ressource und Risiko. Eine empirisch-longitudinale Erhebung der Bedeutsamkeit von Religiosität für die Lebensbewältigung und Integration geflüchteter Jugendlicher (ReReRi-L)

ReGES
Welchen Einfluss hat die Religiosität auf die Integration und Lebensbewältigung geflüchteter Jugendlicher? In der öffentlichen Diskussion wird u. E. die Religiosität von Zugewanderten zugleich über- und unterschätzt. Sie wird überschätzt als angstbesetztes Kernmerkmal und unterschätzt in ihrer möglichen lebens- und integrationsfördernden Funktion. Wir erwarten uns von dem Projekt differenzierende Erkenntnisse darüber, wie die Religiosität geflüchteter Jugendlicher als Ressource und als Risiko in ihrer Lebens- und Integrationsbewältigung fungieren kann und – von ihrem Längsschnitt-Design – welche Bedeutungsverschiebungen und -entwicklungen hier im Lauf der ersten Jahre in Deutschland erkennbar sind. Mit beiden Aspekten bearbeiten wir deutliche Forschungsdesiderate in der deutschen wie internationalen Fluchtforschung. Die Studie soll u. a. eine Ergänzung der ReGES-Studie darstellen, in der Religion eine keinen eigenen Forschungsfokus darstellt.

Auswirkungen der Corona-Pandemie auf berufliches Lernen im Erwachsenenalter

NEPS
In this DFG-funded project, we aim to answer the following questions, analysing data of NEPS starting cohorts 4, 5 and 6: How has the pandemic affected participation in different forms of job-related adult edcuation and training (AET)? Which barriers and opportunities of learning did the crisis bring? Finally, how did the Corona crisis shape and transform patterns of social inequality in AET?

Geschwisterreihenfolge und Bildungserfolg: Der Einfluss der Position in der Geschwisterreihe auf den Übertritt auf das Gymnasium

NEPS
Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Frage, welche Rolle die Geschwisterreihenfolge für den Übergang auf das Gymnasium spielt. Sie zielt damit auf innerfamiliäre Faktoren des Bildungserfolgs ab. Es wird auch untersucht, ob der Einfluss der Geschwisterreihenfolge in Abhängigkeit der sozialen Herkunft variiert.

Daten zur Weiterbildung und lebenslangem Lernen im NEPS: Struktur, Aufbereitung und Analysen

NEPS
Ziel des Projekts ist es, einen Überblick über die Erfassung von Weiterbildung und lebenslangem Lernen im NEPS zu erstellen. Dieser soll Grundlage für deskriptive Analysen der Daten und darüber hinausgehende Forschung sein. Dabei soll der Aufbau der Daten zusammengefasst werden sowie gewisse Spezifika und Veränderungen im Laufe der Panelerhebung beschrieben werden. Außerdem soll eine beispielhafte Aufbereitung der Daten anhand eines Stata-DoFiles dargestellt werden, welche Informationen aus verschiedenen SUF-Datensätzen verbindet.

Analysen mit dem Nationalen Bildungspanel, Startkohorte 3: Aspirationen und Leistungen von Schüler:innen während der Sekundarstufe

NEPS
Im Projekt werden exemplarische Fragestellungen zum Verlauf von Leistungen und Aspirationen von Schüler:innen in der Sekundarstufe entwickelt und anhand der NEPS-SC3-Daten analysiert. Ziel des Projektes ist es, die Analysepotenziale von NEPS-SC3 in Bezug auf längsschnittliche soziologische Fragestellungen auszuloten und in empirischen Seminararbeiten einzuüben.

Beteiligung von SchülerInnen an Bildungsprozessen in der Schule und ihre Kompetenzen, analysiert nach sprachlichen Fähigkeiten, Migrationsstatus und vertikaler wie horizontaler Sozialstruktur

NEPS
Flankierend zur Nationalen Bildungsberichterstattung 2016 werden vertiefende Analysen für das Schwerpunktkapitel „Bildung und Migration“ durchgeführt. In diesem Rahmen wird untersucht, inwiefern sich Schulbesuch, kognitive und nicht-kognitive Kompetenzen und Abschlüsse zwischen Kindern und Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund unterscheiden. Dies wird insbesondere unter Berücksichtigung der horizontalen (SES) und vertikalen (Kontext- und Nachbarschaftseffekte) Sozialstruktur untersucht. Außerdem sollen die Förderangebote für SchülerInnen, Lehrpersonen, Eltern und Schulleitungen ausgewertet werden. Insgesamt werden Daten der Kohorten SC2, 3 und 4 genutzt.

Gelingensbedingungen und Barrieren der Einmündung in Ausbildungsberufe mit höherem kognitiven Anforderungsniveau

NEPS
Bekannt ist, dass das Ausbildungssystem vertikal entlang der für den Zugang zu den einzelnen Berufen üblicherweise benötigten Schulabschlüsse stark segmentiert ist (vgl. PROTSCH 2014, PROTSCH/SOLGA 2016, UHLY 2010, BAETHGE 2006, 2010, HALL im Erscheinen). Dies legt auch den Schluss nahe, dass Ausbildungsberufe, in denen überwiegend Jugendliche mit höheren Schulabschlüssen einmünden, auch ein höheres kognitives Anforderungsniveau aufweisen. Ob dies jedoch tatsächlich der Fall ist, konnte bisher empirisch mangels geeigneter Indikatoren für Deutschland nicht überprüft werden. Dafür sprechen Ergebnisse aus der Schweiz: STALDER (2011) zeigt, dass die schulische Vorbildung mit dem Anforderungsniveau von Schweizer Berufslehren korreliert und MEYER und SACCHI (2020) zeigen, dass ein Zusammenhang zwischen dem Schulabschlussniveau und dem Zugang in Ausbildungsberufe mit hohem Umfang des schulisch vermittelten Lernstoffs besteht. Gleichzeitig handelt es sich bei MEYER und SACCHI (2020) einerseits lediglich um eine indirekte Messung des Anforderungsniveaus von (Schweizer) Ausbildungsberufen. Andererseits deutet eine historisch-vergleichende Analyse zu einzelnen Berufen in Deutschland darauf hin, dass eine Zunahme des kognitiven Anforderungsniveaus laut Ausbildungsordnungen nicht zwingend mit verringerten Einmündungschancen von Jugendlichen mit geringer Schulbildung einhergehen muss (PROTSCH 2014). In der Breite ließ sich also die Frage einer zweiten Chance zum Erwerb höherer kognitiver Kompetenzen beim Übergang in die Berufsausbildung mangels geeigneter Indikatoren für das kognitive Anforderungsniveau in Deutschland bisher nicht beantworten. Das Projekt setzt an dieser Forschungslücke an und überprüft in einem ersten Schritt die bisherige Annahme, dass Ausbildungsberufe die überwiegend von Jugendlichen mit höherer Schulbildung erlernt werden, auch kognitiv anspruchsvoller sind. In einem zweiten Schritt wird nach den Gelingensbedingungen und Barrieren, die eine Einmündung in Ausbildungsberufe mit höherem Anforderungsniveau auch für Jugendliche mit maximal Hauptschulabschluss ermöglichen bzw. verhindern können, gefragt. Betrachtet werden dabei kognitive und nicht-kognitive Leistungspotenziale der Jugendlichen, elterliche Netzwerkressourcen, schulische Unterstützungsangebote und regionale Marktbedingungen. Mit Blick auf die zukünftigen Erwerbschancen ist eine weitere interessante Frage, ob Ausbildungsberufe mit höherem kognitiven Anforderungsniveau auch mit höheren Arbeitsmarkterträgen einhergehen, wie es humankapitaltheoretisch zu erwarten wäre.

Zusammenhang von Sozialkompetenz und Arbeitslohn

NEPS
Es wird untersucht, inwiefern sich die Ausprägung sozialer Kompetenzen auf den Lohn während des Arbeitslebens auswirken. Dabei soll zuerst eine Definition für soziale Kompetenzen festgelegt werden und anschließend der Zusammenhang unter verschiedenen Blickwinkeln untersucht werden.

Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf die Lebenszufriedenheit von Managerinnen in Deutschland

NEPS
Während der Covid-19 Pandemie hat sich die Care-Arbeit für Frauen durch Home-Office und geschlossene Kindergärten/Schulen erhöht. Hat sich dadurch auch die vertikale Geschlechtssegregation verstärkt und inwieferen sind Frauen in Management-Positionen davon betroffen? Hat sich eine potentiell verstärkte Care-Arbeit auf deren Lebenszufriedenheit ausgewirkt?

Die zwiespältigen Auswirkungen von Ability Tracking

NEPS
There is a long-held belief in our society that tracking students by ability has benefits. We scrutinize the effects of tracking by testing its effects on individual achievement (positive: peer spillover effect) and on academic self-concept (negative: big-fish-little-pond effect) taking into account important pre-selection effects that might bias results in favor of tracking.

Bildung über die Lebensspanne: Weiterbildungsbeteiligung bei Berufstätigen

NEPS
Zentrales Erkenntnisziel des Projekts ist die Frage, welche soziodemografischen Faktoren die Teilnahme an Weiterbildung begünstigen, welche Motivationen bei den Teilnehmenden vorliegen und welche Kompetenzen gefördert werden. Hierzu erfolgt die Auswertung verschiedener Datenquellen und Eigenerhebungen.

Auswirkungen der Schulform auf das Selbstwertgefühl von Schüler:innen

NEPS
Im Rahmen einer Bachelorarbeit soll untersucht werden, welchen Einfluss die jeweilige Schulform auf das Selbstkonzept und das Selbstwertgefühl von Schüler: innen hat. Zudem sollen weitere mögliche Faktoren, welche das Selbstwertgefühl beeinflussen könnten, analysiert werden. Dazu zählen unter anderem ein möglicher Migrationshintergrund, Einschätzung der eigenen schulischen Leistung, Erwartungen der Eltern und eigene Bildungsaspirationen. Hierzu werden die Daten der NEPS-Startkohorte 2 oder 3 herangezogen.

Unkonzentriertes und nachlässiges Antwortverhalten bei groß angelegten Kompetenztestungen

NEPS
Wenn Personen während einer Testung oder Befragung nicht sonderlich motiviert sind, kann es vorkommen, dass sie die Fragen des Tests oder des Fragebogens nicht ernsthaft beantworten, sondern einfach irgendetwas angeben. Das Forschungsprojekt soll einen Beitrag zur besseren Identifizierung dieser Art von Antworten (Disengaged & Careless Responding) und zum Verstehen größerer Zusammenhänge in Large Scale Assessments leisten.

Entwicklung von Lesekompetenzen im Rahmen individueller Schülermerkmale und schulischer Bedingungen

NEPS
Ziel ist die Untersuchung der Entwicklung von Lesekompetenzen unter der Berücksichtigung von individuellen und schulischen Einflussfaktoren wie auch ihrer Zusammenwirkung. Lesefähigkeiten werden dabei u.a. im Zusammenhang mit metakognitiven Fähigkeiten und motivationalen Merkmalen von Schülerinnen und Schülern sowie schulischen Bedingungen analysiert, um Einblick in das komplexe Zusammenspiel dieser Faktoren im Verlauf des Kompetenzerwerbs im Lesen zu gewinnen.

Non-formales und informelles Lernen: Steigerung der Beschäftigungsfähigkeit von Studierenden

NEPS
This project aims to research on what informal learnings such as job-search training could help students to enhance their employment in the labor market and the motivation and difficulties of the participation of informal learning.

Bildungsungleichheiten in Studienverläufen: Diskontinuitäten, Dropout und Studiendauer in komparativer Perspektive

NEPS
In diesem Dissertationsprojekt werden die Verläufe von Studierenden im tertiären Bildungssystem im Ländervergleich analysiert. Besonderer Fokus liegt zum einen auf dem Zusammenhang von sozialer Herkunft und Verläufen im Hochschulbereich, zum anderen auf der institutionellen Strukturierung der Hochschulsysteme und Aspekten von Differenzierung und Diversifizierung. Dazu werden die Daten der Studierendenkohorte 5 verwendet.

Warum ist es für Frauen in Deutschland weniger wahrscheinlich, ein Hochschulstipendium zu erhalten?

NEPS
Providing equal opportunities is a key higher education policy concern all over Europe (EC 2020). This includes tackling inequalities along certain axes such as migration or social background and gender. Considering gender, the gap between women and men in education has strongly decreased and/or reversed in many postmodern societies. However, despite their overall better achievement, women are underrepresented among scholarship recipients. Given that females perform better in higher education, the female underrepresentation among scholarship recipients - with excellence rather than need as main criterion - seems plausible. This project sheds light on this finding by examining a set of potential mechanisms responsible for this outcome.

Bildungsungleichheiten in Studienverläufen: Diskontinuitäten, Dropout und Studiendauer in komparativer Perspektive

NEPS
In diesem Dissertationsprojekt werden die Verläufe von Studierenden in tertiären Bildungssystem im Ländervergleich analysiert. Besonderer Fokus liegt zum einen auf dem Zusammenhang von sozialer Herkunft und Verläufen im Hochschulbereich, zum anderen auf der institutionellen Strukturierung der Hochschulsysteme und Aspekten von Differenzierung und Diversifizierung. Dazu werden die Daten der Studierendenkohorte 5 verwendet.

Warum ist es für Frauen in Deutschland weniger wahrscheinlich, ein Hochschulstipendium zu erhalten?

NEPS
Providing equal opportunities is a key higher education policy concern all over Europe (EC 2020). This includes tackling inequalities along certain axes such as migration or social background and gender. Considering gender, the gap between women and men in education has strongly decreased and/or reversed in many postmodern societies. However, despite their overall better achievement, women are underrepresented among scholarship recipients. Given that females perform better in higher education, the female underrepresentation among scholarship recipients - with excellence rather than need as main criterion - seems plausible. This project sheds light on this finding by examining a set of potential mechanisms responsible for this outcome.

Wie sekundäre ethnische Effekte den Bildungsverlauf von Jugendlichen mit Migrationshintergrund beeinflussen

NEPS
Ziel des Projekts ist die Untersuchung sekundärer ethnischer Effekte auf den Bildungsverlauf von Jugendlichen mit Migrationshintergrund. Hierzu werden ethnische Disparitäten an verschiedenen Schnittstellen des Bildungssystems untersucht und zudem der Frage nach der Entstehung sekundärer ethnischer Effekte nachgegangen.

Die langfristigen Auswirkungen der deutschen Schulzeitverkürzung auf Arbeitsmarkterfolg

NEPS
In the mid 1960s, seven German states implemented two short school years that lasted only 8 months rather than the usual 12 months, keeping the official curriculum unchanged. I would like to analyze the impact of these short school years on the long-term educational and labor market outcomes of the affected children 40 years later. Relying on a regression discontinuity design based on cutoff enrollment birth dates, I want to focus on children who experienced the short school years at the start of primary school.

Bidirektionale Effekte in der Lese- und Mathematikentwicklung

NEPS
The study examines transfer effects between reading and mathematical competences over time and whether both domains influence each other. Therefore, different cross-lagged effect models will be estimated to study reciprocal effects between reading and maths from Grades 5 to 12.

Moduseffekte bei kognitiv-psychologischen Testungen

NEPS
Psychological assessments require highly standardized conditions to interpret respondent scores in terms of interindividual differences of the measured construct. If testing conditions systematically affect the observed responses, between-group comparisons might be distorted. Therefore, the present study examines different context factors such as different assessment modes or settings and their impact on cognitive measurements in the NEPS.

Geringe Lesekompetenz und Beschäftigungschancen

NEPS
The goal of the project is to understand the nexus between (low) literacy, job-related training, and employment outcomes using longitudinal data from Starting Cohort 6 of the German National Educational Panel Study (NEPS). We will explore whether participation in job-related training can contribute to career sucess among low-literate adults and may buffer the link between (low) literacy and poorer employment outcomes.

Expertise über die Nutzungspotenziale des NEPS für die Berichterstattung zur beruflichen Weiterbildung in Deutschland

NEPS
In der Expertise werden die Nutzungs- und Analysepotenziale des NEPS für die zukünftige Berichterstattung zur beruflichen Weiterbildung in Deutschland dargestellt.

Die Erfahrung von Barrieren im Übergang in berufliche Bildung von Jugendlichen mit Migrationshintergrund

NEPS
In der Forschung werden bisher insbesondere strukturelle Barrieren im Übergang von der Schule in die Berufsausbildung in den Blick genommen, die auch die Möglichkeiten von jungen Menschen mit Migrationshintergrund einschränken. Ein Aspekt, der zwar häufig diskutiert, aber wenig direkt untersucht wurde, sind Diskriminierungserfahrungen. In der Studie geht es um die Frage, ob Jugendliche in Abhängigkeit ihrer Migrationsgeschichte besonderen Herausforderungen in der Berufsbildung gegenüberstehen. In einer Querschnittsanalyse wird untersucht, in welchem Umfang Jugendliche mit Migrationshintergrund von erlebten Diskriminierungen in Schule/Ausbildung berichten und welche Unterschiede es innerhalb der Gruppe gibt.

Prädiktoren für Bildungserfolg

NEPS
Im Rahmen des geplannten Projekts wird untersucht, welche individuellen, schulseitigen und familienseitigen Faktoren bildungsbezogene Outcomes der Schülerinnen und Schüler vorhersagen können.

LIFETRACK

NEPS
LIFETRACK is an international research project focusing on the formation of social inequality across different educational systems. The project asks which are the short and long term consequences of track attendance.

Der Einfluss von kognitiven und nicht-kognitiven Skills auf den erfolgreichen Abschluss einer Berufsausbildung

NEPS
Aufgrund der hohen Abbruchquoten in der Berufsausbildung bedarf es einer genaueren Betrachtung von verschiedenen Einflussfaktoren. Im Rahmen der Masterarbeit soll nun geklärt werden, in welchem Maße kognitive und nicht-kognitive Fähigkeiten einen Einfluss auf den erfolgreichen Abschluss einer Berufsausbildung haben könnten. Erwartet wird ein positiver Zusammenhang von hohen kognitiven und nicht-kognitiven Fähigkeiten auf den erfolgreichen Abschluss.

Qualität der frühkindlichen Erziehung und Betreuung in Deutschland

NEPS
The project aims to assess the determinants of quality in early childhood eduaction and care. It analyses the question to which degree kindergarten staff characteristics and institutional factors influence childrens' outcomes. In this context the project aims to identify the added value by institution and staff with help of Starting Cohort 2.

Elterliches Engagement und schulischer Erfolg

ReGES
Schools and families often have different expectations about their roles and responsibilities in schooling. We investigate the extent to which these different expectations influence the development of primary school children.

Digitalisierung, lebenslanges Lernen und soziale Mobilität über den Lebensverlauf

NEPS
Die Digitalisierung verändert viele Aspekte des Lebens. Eine wichtige Frage ist dabei, ob die neuen Technologien zu einer Verstärkung von sozialer Ungleichheit beitragen oder sogar neue Ungleichheiten entstehen. Dabei spielt Bildung eine zentrale Rolle: Die Geschwindigkeit des technischen Wandels legt nahe, dass für immer mehr Personen die Erstausbildung nicht mehr genügt, um den neuen Anforderung gerecht zu werden. Dementsprechend wird lebenslanges Lernen immer wichtiger, um Abstiegen vorzubeugen. In diesem Projekt soll der Einfluss von Bildung und Lernen im Erwachsenenalter auf die Sozialstruktur in einer dynamischen Perspektive über den Lebensverlauf erforscht werden. Dabei geht es sowohl um den Zugang zu Lernangeboten für Erwachsene und die dazugehörigen Bildungsentscheidungen als auch um deren Erträge. Der Fokus liegt dabei speziell auf Personen, die besonders stark vom digitalen Wandel betroffen sind. Die zentrale Frage ist dabei, ob und inwiefern lebenslanges Lernen soziale Ungleichheit in einer digitalisierten Gesellschaft verringern kann.

Führung lernen und wahrnehmen

NEPS
Ziel des Projektes ist es, mithilfe der Daten des NEPS-Lehramtssudierendenpanels zwei Arbeitspakete zu bearbeiten. Arbeitspaket 1 soll folgende Fragen beantworten: 1) Welche Studierenden mündeten in Schulleitungspostionen ein, 2) welche Voraussetzungen bringen diese Personen mit, und 3) wie wurden sie auf dem Weg dahin qualifiziert? Arbeitspaket 2 geht den Fragen nach: 1) Welche Rolle spielt die Wahrnehmung des Schulleitungshandelns für die in den Beruf eingemündeten Lehrpersonen in ihrem Beruf und 2) welche Rolle spielen Vorerfahrungen, Ausbildung usw. mit Blick auf diese Wahrnehmung? Darüber hinaus sollen weitere abhängige Variablen betrachtet werden.

Dimensionen der Mehrsprachigkeit und Multikulturalität als potenzielle Entwicklungsbedingungen von Emotionsregulation und Coping

NEPS
Ziel des Projekts ist es zu überprüfen, ob Mehrsprachigkeit und Multikulturalität hinsichtlich verschiedener Dimensionen (z. B. Anzahl der Sprachen, Sprachkompetenz, Zugehörigkeit) zur Vorhersage der flexiblen Zielanpassung und anderer Indikatoren für Coping und Emotionsregulation dienen können.

Elterliche Praktiken im sekundären Bildungsbereich: Durch welche Formen der Beratung und Unterstützung Eltern Einfluss auf den Bildungsweg und Bildungserfolg ihrer Kinder nehmen

NEPS
Das Forschungsinteresse dieses Projekts ist zu untersuchen, wie Eltern, die mit unterschiedlichem sozialen, ökonomischen und kulturellen Kapital ausgestattet sind, durch alltägliche Beratungs- und Unterstützungspraktiken den Bildungsweg und Bildungserfolg ihrer Kinder beeinflussen. Um die Fragen nach den unterschiedlichen Formen der Praktiken und der Rolle des elterlichen Wissens über das Bildungssystem quantitativ zu beantworten, werden Daten der Startkohorte von Fünftklässlern aus dem Nationalen Bildungspanel (NEPS, SC3) analysiert. Diese Ergebnisse sollen einerseits einen Beitrag zur Erklärung von Bildungsungleichheiten in Deutschland liefern, aber auch in die Konzeption eines vertiefenden, qualitativen Studienteils mit einfließen.

Zusammenhang zwischen kognitiven Fähigkeiten in der Schulzeit und dem späteren Erwebseinkommen

NEPS
Im Rahmen der Arbeit soll der Hypothese nachgegangen werden, dass Schüler mit höheren kognitiven Fähigkeiten in der Schulzeit ein höheres Einkommen erzielen werden. Kognitive Fähigkeiten sind in dem Fall ein guter Prädiktor für späteren Erfolg im Beruf, gemessen an der Höhe des Einkommens.

(Neu-)Ordnungen von Bildungslandschaften reflexiv gestalten. Zur riskanten gesellschaftlichen und schulischen Teilhabe von Kindern in periphären Sozialräumen (NeOBi)

NEPS
Im Zentrum des Teilprojekts steht die Rolle der Eltern bei der Gestaltung lokaler Bildungslandschaften. Dabei wird zum einen die Frage verfolgt, welche Bildungs- und Betreuungsübergänge für Eltern von Grundschulkindern als besonders herausfordernd wahrgenommen werden. Zum zweiten werden die Bildungsaspirationen, Kognitionen und Handlungsstrategien der Eltern in Hinblick auf die Schulwahlentscheidung untersucht. Das Projekt ist Teil des Verbundvorhabens NeOBi.

Bildung, Fähigkeiten und Arbeitserträge. Der Einfluss kognitiver und nicht-kognitiver Fähigkeiten sowie weiterer Determinaten auf die individuellen Arbeitsmarktrenditen von Bachelor- und Masterabsolventen in Deutschland

NEPS
Im Rahmen der Masterarbeit soll der Effekt von Bildung und weiteren Determinaten auf die Entlohnung empirisch analysiert und unter Heranziehung relevanter Literatur erörtert werden. Der Fokus liegt hierbei auf dem Einkommensunterschied zwischen Bachelor- und Masterabsolventen und der Analyse, inwieweit kognitive und nicht-kognitive Fähigkeiten sowie weitere Faktoren (Studienfach, ...) diesen Unterschied begründen.

Untersuchung des Zusammenhangs bestimmter Sozialkompetenzen und Führungsverantwortung

NEPS
With the scope of the master thesis, I would like to use regression models to investigate the relationship between social competencies and leadership responsibility. One might expect certain social skills to have a positive effect on further career. I would expect a positive correlation between whether a person has leadership responsibility and over how many people someone has leadership responsibility. This will be analyzed using the SC6. I also want to use the data to look at the development of leadership responsibility over time.

Digitale Arbeit, Weiterbildung und Geschlecht

NEPS
The project analyzes the distribution of digital tasks between women and men and the association of digital tasks with access to and use of further education/qualification and on-the-job training. Are there gender inequalities in the allocation of digital tasks in the workforce? What role does part-time work play in this? And what effect do digital tasks have on the gendered access to and use of further education/qualification and on-the-job training?

Bildungsungleichheit in Zeiten von Corona - Welche Rolle spielt der Migrationshintergrund bei der Reproduktion von Bildungsungleichheit

NEPS
Für das Seminar "Soziale Ungleichheit im Lebensverlauf: Bildung, Ausbildung, Studium, Berufseinstieg, Aufstieg" soll eine Hausarbeit angefertigt werden. Diese beschäftigt sich mit dem Thema des Migrationshintergrunds in Zeiten von Corona. Dabei steht die Frage im Vordergrund, welchen Einfluss der Migrationshintergrund auf die Lernsituation zu Hause von Schülerinnen und Schülern während der pandemiebedingten Schulschließungen hat.

Der Einfluss schulischer Rahmenbedingungen auf die Berufs- und Studienwahl im MINT-Bereich

NEPS
The study aims at analyzing secondary school effects on students' future orientation towards science, technology, engineering and mathematics (STEM)-related academic or vocational pathways. Existing studies show that structural (e.g. school type, school location) and procedural characteristics at school and classroom level (e.g. curriculum focus, teaching and learning processes) play a significant role for students' future orientation in STEM. To date, studies on the longitudinal development of students' future orientation in STEM remain rare. In order to meet the requirements of the hierarchical and longitudinal data structure, hierarchical methods of analysis will be used.

Politische Einstellungen und Demokratieverständnis von Kindern und Jugendlichen an weiterführenden Schulen in Deutschland

NEPS
Im Projekt werden das politische Interesse und die politischen/demokratischen Einstellungen und Verhaltensweisen von Kindern und Jugendlichen an weiterführenden Schulen analysiert. Von Interesse sind insbesondere die Entwicklungen selbiger im Zeitverlauf, sowie die Einflussfaktoren, die v. a. im Rahmen schulischer Sozialisation, auf die Schüler*innen wirken. So soll beispielsweise untersucht werden, inwiefern der soziale Kontext der Klassen und Schulen auf die oben genannten Gegenstände wirkt.

Leistungsverteilung im Rahmen des European Credit Transfer and Accumulation Systems (ECTS)

NEPS
According to the European Credit Transfer and Accumulation System (ECTS) students at European universities are supposed to obtain on average 30 credits per semester to finish their program within the scheduled study duration. The first goal of our project is to ascertain the extent to which students (are able to) adhere to the European Credit Transfer and Accumulation System (ECTS), and whether this differs across study programs and types of higher education institutions (Universität, Fachhochschulen). In order to assess the external validity of some of our own field experiments, we also aim to compare the distributions of performance measures such as obtained credit points in experiments against this broader and representative sample of students in higher education.

BRISE - Bremer Initiative zur Stärkung frühkindlicher Entwicklung

NEPS
BRISE ist die Bremer Initiative zur Stärkung frühkindlicher Entwicklung. Mit dieser Initiative stellt die Stadt Bremen die Entwicklung von Kindern in ihren ersten Lebensjahren in den Mittelpunkt. Dazu sollen Instrumente aus dem NEPS implementiert werden und die erhobenen Daten mit den Daten aus dem NEPS verglichen werden.

Die Great Gatsby-Kurve: Eine Theorie sozialer Klassen

NEPS
My doctoral project aims at enquiring the Great Gatsby Curve (GGC), i.e. correlation between inequality and social fluidity. The main question is: what is the role played by socio-economic inequality in explaining intergenerational mobility? First, I’ll assess the existence of the GGC using a newly developed yardstick for socio-economic inequality based on social classes; second, I’ll explore the explanatory power of this variable in the underlying mechanisms of relative mobility (OED triangle).

Zur Bedeutung von Metakognition und Selbstregulation bei schulischen Leistungen, bei Beurteilungen durch Lehrkräfte und bei Übertrittsentscheidungen

NEPS
Das Forschungsprojekt beschäftigt sich mit metakognitiven Kompetenzen und Selbstregulationsfähigkeiten von Kindern und deren Bedeutsamkeit für schulischen Erfolg und Übertrittsentscheidungen. Anhand von Daten des Nationalen Bildungspanels (insbesondere Startkohorte 2) soll die Annahme überprüft werden, dass metakognitives Wissen und die Fähigkeit zum Belohnungsaufschub überfachliche Kompetenzen darstellen, die zusätzlich zu Leistungen und demografischen Variablen die Leistungsbeurteilung durch Lehrkräfte und Übertrittsentscheidungen beeinflussen.

Fördert die Staatsangehörigkeit bei Geburt die Humankapitalentwicklung und Arbeitsmarktchancen von Immigranten in zweiter Generation? Evidenz aus Deutschland

NEPS
Im Jahr 2000 gab es eine bedeutende Änderung im deutschen Staatsbürgerschaftsrecht, die Kindern nicht deutscher Eltern bei Geburt die Staatsbürgerschaft zusprach. Vergangene Forschungsergebnisse zeigen, dass diese Reform Implikationen für das Geburtenverhalten ausländischer Eltern hatte, und auch die schulischen Leistungen der Kinder beeinflussen könnte (Avitable et al. 2014, Felfe et al. 2015). In diesem Projekt möchte ich bestehende Studien erweitern und in einem Differenzen-in-Differenzen Setup ermitteln, wie sich die Arbeitsmarktchancen von Immigranten in zweiter Generation in der längeren Frist verändert haben. Insbesondere möchte ich mir anschauen, mit welchem Abschluss die Schule beendet wurde und ob die Intention vorlag, ein Hochschulstudium zu beginnen.