Liste aller laufenden und abgeschlossenen Projekte. Insgesamt 2740 Forschungsprojekte gefunden.
Das Forschungsprojekt beschäftigt sich mit der professionellen Entwicklung von Lehrerinnen und Lehrern in der dritten Ausbildungsphase. Konkret sollen verschiedene Fragestellungen zu Gelingensbedingungen erfolgreicher Lernprozesse in Fort- und Weiterbildungen (FuW) während des Berufslebens fokussiert werden. Dabei ergeben sich Fragen sowohl bezüglich der Nachfrage von FuW als auch bezüglich der Nutzung. Es wird zunächst ein Überblick zum aktuellen Stand der Nachfrage, des Angebotes und der Nutzung von FuW erarbeitet, um anschließend auf spezifische Forschungsfragen zu zentralen Determinanten und zur längsschnittlichen Entwicklung einzugehen.
Vor dem Hintergrund des technischen Wandels, der demografischen Entwicklung und des Fachkräftemangels ist lebenslanges Lernen ein wichtiges Thema. Wir betrachten Weiterbildungen von Erwachsenen (Startkohorte 6) und deren arbeitsmarktbezogene Erträge durch die Teilnahme an beruflicher Weiterbildung (bspw. Einkommensentwicklung, Jobsicherheit, Aufstiege). Für verschiedene Personengruppen stellen wir uns die Fragen: Was beeinflusst die Weiterbildungsteilnahme? Wie unterscheiden sich die Erträge nach individuellen und arbeitsmarktbezogenen Faktoren? Sind die Effekte tatsächlich auf die Teilnahme an Weiterbildung zurückzuführen oder sind sie auf andere (tlw. unbeobachtbare) Faktoren abzuleiten?
The project examines patterns of integration of immigrants in Germany in various dimensions. In particular, we focus on educational attainment, transition from school to work, and within the labour market.
I am using NEPS Starting Cohort 4 data to examine the associations between family background and occupational aspirations of German youth. I have presented one paper at the NEPS conference in 2017 and have submitted a revised version of that paper to a peer-reviewed journal. The paper is currently under review. I intend to conduct further analysis of the data once this paper has been accepted for publication.
Strukturelle Gegebenheiten von Kindertageseinrichtungen (bspw. der Personalschlüssel) variieren in Deutschland. Es besteht die Annahme, dass sich das Explorationsverhalten von Kindern bei günstigen strukturellen Gegebenheiten erhöht und somit die kognitive Entwicklung voranschreitet. Diese Hypothese soll anhand einer Kohorte von Kindern im Kleinkindalter untersucht werden.
To obtain the most comprehensive impression of peoples' social behaviour, researchers refer to a mulit-informant-perspective (self- or external assessments). Thereby, the different informants tend to vary from each other in their evaluation. The aim of this study is to investigate whether there are systematic differences between the child self-assessment and the parent assessment of social behaviour considering several sociodemographic indicators (e.g., the child's gender, the parents' education and socio-economic status (SES), the child's siblings). Using the data from the Starting Cohort 3 of the German National Educational Panel Study (NEPS) and running multi-level models, this study analyses the parent evaluation and the child self-evaluation of 12-year-olds' prosocial behaviour and peer relationship problems while controlling for sociodemographic characteristics.
Im Fokus der Untersuchung steht die Differenzierung primärer und sekundärer Herkunftseffekte zwichen ostasiatischen & türkischen Familien in Deutschland. Es wird eine Abhängigkeit zwischen dem Bildungserfolg der Schüler und den Investitionsstrategien der Eltern unterstellt. Ziel ist es auch, Ursachen einer möglichen Resilienz aufzudecken & diese kausal zu erklären.
Aufbauend auf einer vorherigen Studie (Berendes, Wagner, Meurers & Trautwein, 2015) soll in dem Projekt untersucht werden, wie sich zu einem Zeitpunkt gefundene relative Unterschiede (Differential Item Functioning) des Grammatikverständnisses von Kindern mit unterschiedlichem Sprachhintergrund im Laufe der Zeit darstellen (Item-Parameter Drift). Hierzu sollen die Grammatikleistungen von etwa fünfjährigen Kindergartenkindern mit den Leistungen der gleichen Kinder zwei Jahre später (Grundschule) vergleichend analysiert werden.
This project seeks to enhance the understanding of educational inequalities with respect to the aspirations of young adults by focusing on the influence of older siblings who already attained education in university.
Für die Datenbestände des NEPS, eine der zentralen Datengrundlagen für empirische Bildungsforschung in Deutschland fragen wir: Gibt es einen Teilnahmebias 1) im Blick auf persönlichen Erfolg oder 2) im Blick auf die persönliche Nähe zum Thema der Studie, also Bildung? Bislang liegen nur wenig empirsche Arbeiten vor, die diesen beiden Fragen nachgehen. Für das Thema der Studie zeigt die Non-Response-Forschung für Befragungen im Querschnitt ganz klar, dass fehlendes Interesse am Thema ein wichtiger Verweigerungsgrund ist. Für Erfolg ist die empirische Befundlage karg und in ihren Ergebnissen uneinheitlich. Wir verbinden beide Perspektiven und analysieren systematisch zunächst nur in den Startkohorten 4 bis 6, ob Erfolg und besonderes Interesse am Thema einen Einfluss auf die Panelteilnahme haben.
Im Projekt werden empirische Fragestellungen zum Thema Studienabbruch in Deutschland entwickelt und bearbeitet. Es werden Bedingungen für Studienabbruch bzw. erfolgreichen Abschluss eines Hochschulstudiums im Vergleich verschiedener Abschlussformen und studierter Fachrichtungen herausgearbeitet. Dabei wird sowohl mit Daten der Startkohorte 4 (9. Klasse) und Startkohorte 5 (Studienanfänger 2010/11) gearbeitet. Das Projekt dient der wissenschaftlichen Qualifikation der Antragstellerin (Habilitation) und der weiteren beteiligten Personen (BA-/MA-Abschluss).
Aufgrund der wachsenden Qualifikationsanforderungen für ArbeitnehmerInnen im Zuge der Digitalisierung kommt der digitalen Kompetenzentwicklung in Unternehmen und Betrieben eine strategische Rolle zu. Ziel der empirischen Analyse ist es, zum einen herauszufiltern, welche Personengruppen im erwachsenen Alter (Startkohorte 6) unter-/überdurchschnittlich häufig an nonformalen betrieblichen Weiterbildungsmaßnahmen teilnehmen und zum anderen herauszufinden, welchen Einfluss die Art sowie die Häufigkeit der Teilnahme an diesen Weiterbildungsmaßnahmen auf die digitale Kompetenzentwicklung haben.
In diesem Projekt soll beleuchtet werden, wie sozioökonomische Faktoren Einfluss auf die Intergration von Migranten als auch die Kooperation in Schulen und das spätere Arbeitsleben haben.
Replikation des o.a. Papers im Rahmen des Forschungspraktikums "Replikation sozialwissenschaftlicher Studien"
Es soll herausgefunden werden, inwieweit Studienabbrecher/innen in ihrer späteren Bildungsbiographie ein Kompensationsverhalten hinsichtlich von Weiterbildungen zeigen. Dies soll anhand von Methoden der Ereignisanalyse herausgefunden werden.
Es soll untersucht werden, wie unterschiedlich ausgeprägte Übergangsregelungen zwischen der Primarstufe und der weiterführenden Schule (besonders die Verbindlichkeit von Empfehlungen) den Bildungserfolg abhängig von der sozialen Herkunft beeinflussen. Dafür soll der Erfolg von SuS in Bildungsländergruppen (§ 2, Nr. 5 entsprechend), die unterschiedliche Regelungen aufweisen, verglichen werden.
Untersucht werden sollen 1. die Bedeutung sozial differentiellen Informationsverhaltens und sozial differentieller Erwartungsbildung für Bildungsentscheidungen sowie daraus resultierende Bildungsrenditen 2. Einflussfaktoren geschlechtsspezifischer Arbeitsmarktungleichheit, insb. Fort-/Weiterbildung und soziale Ressourcen, sowie 3. Einflussfaktoren migrationsbezogener Ausbildungs- und Arbeitsmarktungleichheiten
Das Projekt untersucht den Prozess der Berufswahl im Übergang von der Schule und dessen Konsequenzen für Übergänge in Ausbildung und Ausbildungsveräufe. Unsere forschungsleitenden Fragen lauten: Wie passen Jugendliche vor Ende der Schulzeit ihre Berufswünsche und Bildungsaspirationen an die Erwartungen ihrer Umwelt und die Realitäten des Ausbildungsmarktes an? Welche Folgen hat dieser Prozess der Kompromissbildung für ihren weiteren Bildungs- und Ausbildungsverlauf? Welchen strukturienden Einfluss nehmen dabei soziale Unterschiede, insbesondere nach der sozialen Herkunft, und wie entwicklen sich diese im Übergangsprozess? Hierzu werden die Werdegänge von Schüler/innen in der neunten Jahrgangsstufe mit den Längsschnittdaten der Startkohorte 4 des Nationalen Bildungspanels (NEPS) betrachtet. Diese Daten werden mit Strukturinformationen zu Ausbildungsberufen aus amtsstatistischen Daten angereichert, um unterschiedliche berufliche Dimensionen der Kompromissbildung, wie z. B. bei Einkommen oder Arbeitsplatzsicherheit, zu untersuchen.
Im Auftrag des StMAS soll untersucht werden, wer in Bayern besonders häufig von beruflichen Weiterbildungen profitiert bzw. bei welchen Gruppen hier zusätzlicher Förderbedarf besteht. Die Frage soll vor dem Hintergrund der fortschreitenden Digitalisierung (Industrie 4.0 etc.) diskutiert werden.
Der Übergang vom Kindergarten in die Schule wird meist als kritisches Lebensereignis gesehen und ist mit Chancen aber auch vielen Risiken und Problemen verbunden. Er ist ebenfalls ausschlaggebend für die weitere Bildungsbiografie des Kindes. Kind, Eltern und auch Pädagogen bewältigen den Übergang und die pädagogischen Fach- und Lehrkräfte des Elementar- und Primarbereichs unterstützen diesen Prozess zugleich. Ziel dieser Arbeit soll sein, den Übergang vom Kindergarten in die Schule zu erforschen und der besondere Fokus liegt bei den Übergangsproblematiken. Diese sollen empirisch erforscht und begründet werden.
Ziel der Untersuchung ist es herauszufinden, ob sich traditionelle und nicht-traditionelle Studierende unter Berücksichtigung soziodemographischer Merkmale hinsichtlich ihrer Studienerfolge unterscheiden. Das Kompetenzniveau zu Beginn des Studiums sowie die darauf aufbauende Kompetenzentwicklung der beiden Gruppen werden als erklärende Faktoren herangezogen.
Die Bachelorarbeit untersucht die Fragestellung, welchen Einfluss der Migrationshintergrund bei Studierenden darauf hat, ob sie als studentische Hilfskraft eingestellt werden. Mit Vincent Tinto als Theoriegrundlage wird dabei auf Aspekte der sozialen und akademischen Integration, sowie auf finanzielle Gründe, eingegangen. Der Sachverhalt soll mit den NEPS Daten der Startkohorte 5 überprüft werden.
Untersucht werden soll anhand einer Kombination von prozessgenerierten Nutzungsdaten und Befragungsdaten offener online-Kursen (Fallstudien) die Performance der teilnehmenden Lerninteressierten. Lerndatenanalysen sollen genutzt werden um bestimmte Ereignisse (z.B. dropout, Partizipation oder Abschluss) innerhalb des "Teilnahmezeitraums" zu analysieren. Dabei werden ggf. verschiedene Lern-/Teilnehmendentypen" (unter Einbeziehung des Bildlungskontextes sowie weiterer Variablen) differenziert und für diese bestimmte Risiken und/oder Verhaltensmuster innerhalb des Lernprozesses untersucht. Als Bildungsanbieter sollen Hochschulen betrachtet werden, Hintergrund der Analyse ist der Beitrag entsprechender offener online-Angebote unter dem Gesichtspunkt von Bildungsauftrag / third mission / politischer Bildung. Die Daten des NEPS sollen einen allgemeinen Hintergrund zum Bildungsverhalten der deutschen Gesamtbevölkerung im Bereich "higher education" bzw. nach Abschluss der primären Qualifizierungsphase geben.
Im Forschungsvorhaben sollen Lücken in der Forschung zu Lehrkraftmotivation mit Daten des LAP geschlossen werden. Zentral ist dabei die Erforschung von Einflussfaktoren auf die Lehrkraftmotivation und Studiumseingangsmotivation, sowie Analysen zur Stabilität der Konstrukte.
Verschiedene (inter-)nationale Untersuchungen verweisen darauf, dass zwischen Familie, Kindertageseinrichtung und kindlicher Entwicklung Zusammenhänge bestehen. Während einige Studien berichten, dass besonders benachteiligte Kinder, beispielsweise Kinder mit Migrationshintergrund oder Kinder von Müttern mit niedrigem Bildungsniveau, vom Besuch einer (qualitativ hochwertigen) Kindertageseinrichtung profitieren (Kompensationseffekt), berichten andere Untersuchungen scheinbar gegenteilige Ergebnisse: Nicht benachteiligte Kinder, sondern Kinder die eine hohe Anregung in der Familie erfahren profitieren von einem Besuch einer Kindertageseinrichtung (Matthäus-Effekt). Diese unterschiedlichen Ergebnisse sind in Teilen auf unterschiedliche Messungen des familialen Kontextes und kindlicher Outcomes zurückzuführen, die teils aus verschiedenen disziplinären Zugängen, der Psychologie, Erziehungswissenschaft und Ökonomie resultieren. Anhand von Daten der Startkohorte 2 des Nationalen Bildungspanels (NEPS), wird der Frage nachgegangen, welche Kinder besonders von einem Besuch einer Kindertageseinrichtung profitieren. Dabei werden die verschiedenen Indikatoren in mehreren Modellen anhand eines Datensatzes berechnet, um dahingehend zu sensibilisieren, dass verschiedene Modellspezifikationen und unterschiedliche Messungen zu unterschiedlichen Ergebnissen führen können und daraus dementsprechend unterschiedliche Policy-Empfehlungen sowie unterschiedliche Implikationen für die pädagogische Praxis abgeleitet werden können.
Ziel ist es, verschiedene Modelle aus dem Bereich des maschinellen Lernens zu verwenden und ggf. zu vergleichen, um Vorhersagen über Studienverläufe einzelner Studierenden aus vorhergegangenen Daten zu treffen. Dazu sollen verschiedene Prädikatoren, sowie verschiedene ML Ansätze genutzt werden.
Together with students, I analyse different socio-economic, demographic and personality-related determinants of life-satisfaction. The project will have a closer look at the measurement issue of life-satisfaction, and the project will analyze various modeling strategies to find unbiased estimators for the understanding of different levels of life-satisfaction.
Bisherige empirische Forschungsarbeiten legen nahe, dass die beruflichen Aspirationen von Jugendlichen maßgeblich vom beruflichen Status ihrer Eltern mitbestimmt werden. Dem Motiv des Statuserhalts folgend streben Jugendliche aus Familien mit statusniedrigen Eltern im Schnitt entsprechend niedrigere und solche mit statushöheren Eltern höhere Bildungsabschlüsse und berufliche Positionen an. Im Rahmen des Forschungsvorhabens soll empirisch analysiert werden, inwiefern dieser Zusammenhang durch individuelle Persönlichkeitseigenschaften moderiert wird. Die Forschungsergebnisse sollen etwa Aufschluss darüber geben, ob Jugendliche mit besonders vorteilhaften Persönlichkeitsmerkmalen (z.B hoher wahrgenommener Selbstwirksamkeit) nach höheren Zielen streben und nachteilige Statusvererbungen somit besser vermeiden können als andere.
Das Ziel ist die Untersuchung der Bedeutung sozialer Eingebundenheit im Studium für Motivation, der Bedeutung der Strukturierung und Herausforderung für Motivation und der Veränderung der Studienwahlmotivation aufgrund der Lernumwelt etc.
A multi-process item response theory model (IRT) adopts a tree-like structure to understand a subject's response processes in a Likert scale (Böckenholt, 2012; Thissen-Roe & Thissen, 2013). A multi-process IRT has been demonstrated its application sucessfully such as across the scales of five dimensions. However, it has not yet extended to positively and negatively worded items (i.e. a mixed format). Thus, in this project, I aim to extend a multi-process IRT model to understand an individual response process in a mixed-format context.
Im Rahmen des Projekts wird der Frage nachgegangen, welche Bedeutung die eigene Mehrsprachigkeit für die pädagogische Arbeit von Grundschullehrkräften haben kann. Dies wird anhand von Daten der Startkohorte 2 analysiert.
The literature in educational research has shown that students adopt their educational expectations in early stages of their education. It is driven by their social background and significant others. However, a growing body of literature has discussed the adaption process of educational expectations formation. In other words, students adapt their educational expectations based on information such as their performance. This study tries to understand the effect of social comparison on educational expectations. Students not only adapt their expectations based on previous performance but also comparing their performance with their peers. For testing that, this project expects to use data from Add Health (The United States), the Chinese Educational Panel Survey (China) and the National Educational Panel Study (Germany).
Rolle sprachlicher Kompetenzen von Migranten für ihre Sozialintegration im Aufnahmeland. Untersucht werden Einflüsse auf Kompetenzentwicklung, Bildungslaufbahn, Arbeitsmarkterfolg, psychisches Wohlbefinden, soziale Anpassung sowie die kulturelle Identität. Zudem Vergleich selbstberichteter Einschätzungen und objektiver Kompentenzmessungen.
From birth on, child outcomes are influenced by both child characteristics and preconditions on the one hand and by characteristics of different learning environments on the other. Despite many studies on early child development, relatively little is known about the interaction of child characteristics and learning environments (and the mutual interaction of learning environments with each other) in this age. That is why this study aims to analyse the influence of child characteristics and preconditions and characteristics of home and institutional learning environment on child outcomes using data of the Early Childhood Cohort of the NEPS.
Research question: How does occupational sex segregation as well as other characteristics such as wages, working time arrangements, or qualification requirements influence the development of labour market inequalities between men and women over the life course? (Aspects to consider include the transition from education to work, subsequent upward and downward career mobility, or the risk of employment interruptions, as well as the chances of labour market re-entry after family-related employment breaks.)
Das Ziel der von der DFG geförderten Forschungsgruppe liegt darin, ein Mikrosimulationsmodell der Bevölkerung der Bundesrepublik auf der Ebene von Personen und Haushalten zu erstellen. Als Basis dient eine synthetische, realitätsnahe Zensus-Simulationsgrundgesamtheit aus dem Zensusprojekt 2011 des Projektbeteiligten Prof. Dr. Münnich, welche anhand von Quer- und Längsschnittdatensätzen erweitert werden soll. Mithilfe des Simulationsmodells sollen kommunale und regionale Bedarfe z. B. nach Schulen, Pflegeeinrichtungen und Krankenhäuser basierend auf sozioökonomischen Szenarien geschätzt werden. Da Bildungsverläufe der Simulationseinheiten anhand von Paneldaten berechnet werden sollen, müssen Übergangswahrscheinlichkeiten anhand von Paneldaten berechnet werden, wobei das NEPS die beste verfügbare Datenbasis darstellt.
Ziel des Forschungsprojekts ist es, die Promotionsintention von Studierenden der Human- und Zahnmedizin näher zu untersuchen. Ausgangspunkt der Untersuchung ist die Bildungsaspiration der Studierenden. Im Rahmen der Untersuchung sollen individuelle Faktoren herausgearbeitet und identifiziert werden, die einen Einfluss auf die Bildungsaspirationen der Studierenden hinsichtlich einer späteren Promotion haben können.
Ausgehend von bisherigen Forschungsbefunden und unter Nutzung des längsschnittlichen Designs des Nationalen Bildungspanels sollen Kompetenzentwicklungsprofile im Längsschnitt über die Sekundarschulzeit analysiert werden. Hierzu werden Wachstumskurvenmischverteilungsmodelle verwendet, um latente Gruppen von Personen zu identifizieren, die durch unterschiedliche Kompetenzentwicklungen in den Domänen Lesen und Mathematik charakterisiert sind. Zudem sollen Determinanten dieser Kompetenzentwicklungsprofile näher betrachtet werden. Hierzu sollen theoriegeleitet verschiedene affektiv-motivationale, sozial-kognitive und sozio-demographische Variablen identifiziert werden, welche die Vorhersage der Gruppenzugehörigkeit zu spezifischen Kompetenzentwicklungsprofilen erlauben.
Despite decades of educational reform and expansion, social inequalities in educational attainment have been stubbornly persistent. Individuals from more advantaged backgrounds not only outperform those from less advantaged backgrounds in examinations (the 'primary effects' of social origins), they also make more ambitious educational choices, even at comparable levels of prior performance (the 'secondary effects' of social origins).
Das Forschungsprojekt zielt darauf ab zu analysieren, welche Rolle strukturelle Faktoren wie ökonomische Deprivation einerseits und kulturelle Faktoren wie das Herkunftsland der Eltern andererseits beim Bildungserwerb von Schülerinnen und Schülern in Deutschland spielen. Im Fokus steht dabei die Relevanz von selbstregulativen Fähigkeiten für den Bildungserwerb, deren Einflussfaktoren anhand von NEPS-Daten der Startkohorte 2 untersucht werden.
Zunächst sollen sowohl fachliche (Deutsch, Mathe und Englisch) als auch außerfachliche Defizite von MittelschülerInnen betrachtet werden. Auf dieser Basis sollen Operatoren entwickelt werden, wie die Selbstwirksamkeit dieser erhöht werden kann. Daraufhin soll ein Konzept ausgearbeitet werden, welches sowohl die Förderung der SchülerInnen als auch von Mittelschulenlehramtsstudierenden optimiert.
Die Knowledge Space Theory (KST), zu deutsch Theorie der Wissensstrukturen, bietet einen mengentheoretischen Rahmen zur Repräsentation von Wissenselementen (für einen Überblick, siehe Doignon & Falmagne, 2013; Falmagne et al., 1990). Die KST erlaubt unter anderem die adaptive Wissensdiagnose in einem Wissensbereich durch Vorgabe weniger Aufgaben und die differenzierte, präzise, nicht-numerische Charakterisierung der Stärken und Schwächen der diagnostizierten Personen. In longitudinalen Erweiterungen der KST (z.B. Doignon & Falmagne, 2013; Robusto, Stefanutti & Anselmi, 2010; Stfanutti, Anselmi & Robusto, 2011) werden Lernprozesse innerhalb der Wissensstrukturen modelliert. Im vorliegenden Forschungsprojekt sollen diese longitudinalen Modelle weiterentwickelt, insbesodere im Hinblick auf den Aspekt der Identifizierbarkeit von KST-Modellen (Heller, 2016; Spoto, Stafanutti & Vidotto, 2012, 2013; Stafanutti, Heller, Anselmi & Robusto, 2012) beleuchtet und nicht zuletzt auf geeeignete longitudinale Daten angewendet werden..
We aim at studying the effect of broadband internet and high-speed mobile network availability on cognitive skills. We are particularly interested in the effect of internet and mobile usage during developmental years. To this purpose, we intend to use the NEPS data on grade 5 (starting cohort 3) and grade 9 (starting cohort 4) to compare cognitive skills between children and adolescents with different access to broadband and mobile networks.
Das Fünf-Faktoren-Modell wird als zeitstabil beschrieben und gilt auch aus diesem Grund als wichtige Determinante von Bildungs-und Berufsentscheidungen. Sollte sich zeigen, dass diese Stabilität für Heranwachsende nur bedingt gilt, wären Erklärungsmodelle für den Berufsstart anzupassen. Die Theorie der Stabilität soll mit NEPS-Daten nachgewiesen werden.
In diesem Projekt werden kürzlich eingeführte politische Reformen auf ihre Wirksamkeit hin evaluiert. Dafür werden die Methoden der Kausalanalyse genutzt. Als Ergebnisvariablen sollen die Freizeitaktivitäten der Schülerinnen und Schüler untersucht werden sowie die Erledigung der Hausaufgaben. Wenn möglich, sollen auch die Kompetenzen der Schülerschaft analysiert werden.
Ziel der Dissertation ist es, die Übereinstimmung von Familienmitgliedern hinsichtlich ihrer beruflichen Interessen zu analysieren. Nach dem Modell von Holland (1997) kann jede Person einem von 6 beruflichen Interessentypen zugeordnet werden. Welchem Typ eine Person entspricht hängt nach Holland erheblich von den beruflichen Interessen der restlichen Familienmitglieder ab. Überinstimmungen von Familienmitgliedern hinsichtlich ihrer beruflichen Interessen werden empirisch auch gefunden (Langmeyer, Tarnai & Bergmann 2009; v. Maurice 2004). Nicht eindeutig geklärt sind die Bedingungen, unter denen eine solche Ähnlichkeit auftritt. Es wird versucht diese Lücke zu schließen, indem unter Bezug auf die Familienpsychologie Hypothesen abgeleitet und mit Hilfe der NEPS-Daten überprüft werden.
In der Masterarbeit sollen die Auswirkungen eines akademischen Auslandsaufenthaltes auf den post-universitären Erwerbsverlauf von Individuen empirisch untersucht werden. Besonderes Augenmerk liegt auf späteren Tätigkeiten im Ausland sowie dem Einkommen. Geplant ist, erste politische Implikation aus den Ergebnissen abzuleiten.
The idea is to empirically estimate the effect of preschool on the development during childhood via different outcome variables, e.g. differences in preschool and its effect on performance of children during primary school.
Das Erkenntnisziel ist zu analysieren, wie sich Reformen im Bildungssystem (insbesondere bezogen auf die Veränderung der Schulzeit) auf arbeitsmarktrelevante Variablen sowie den individuellen Kompetenzerwerb der von den Reformen betroffenen Personen auswirken. Die NEPS-Erwachsenenkohorte ist für das Vorhaben besonders gut geeignet, da die verschiedenen Informationen zu den Schulabschnitten den Abschluss, den Schultyp sowie das Bundesland eines jeden Bildungsabschnittes beinhalten, welche unabdingbare Informationen für die Reformevaluierung sind. Darüber hinaus beinhaltet NEPS qualitativ hochwertige Kompetenzmaße, die eine zentrale Ergebnisvariable darstellen. Viele Reformen fanden bereits in den 1960er bis 1970er Jahren statt. NEPS beinhaltet auch so alte Geburtskohorten, dass Beobachtungen for den Reformen zu verzeichnen sind, nicht nur post-Reform, was eine Evaluierung verhindern würde.
Das Projekt verfolgt das Erkenntnisziel, monetäre und nicht-monetäre Bildungserträge in Abhängigkeit unterschiedlicher Bildungsverläufe zu untersuchen. Dabei ist die zentrale Fragestellung, in welcher Weise sich atypische Bildungsverläufe (gekennzeichnet durch Schulartwechsel) von typischen unterscheiden.
Die Dissertation befasst sich unter anderem mit den Unterschieden und Gemeinsamkeiten privat und staatlich Studierender in Deutschland. Es soll geklärt werden, welche Studierenden sich an private Hochschulen selektieren und ob durch höhere Studiengebühren der Abschluss des Studiums zielstrebiger verfolgt wird und privat Studierende eine verkürzte Studiendauer aufweisen. Auch welche Vor- und Nachteile sich durch ein privates Studium auf dem Arbeitsmarkt ergeben soll analysiert werden.
My research questions are the following: how do the educational system structures vary between German states (Länder) and does this variation have an impact on the educational outcomes of students with a migration background (Migrationshintergrund)? From this research, I aim to examine how the different institutional set-ups such as tracking at an earlier age or increased access to early childhood education, impact students with a migration background. For the analysis, the states will be put into groups based upon their institutional features.
This paper studies the long-term effect of radiation on cognitive skills. We use regional variation in nuclear fallout caused by the Chernobyl disaster in 1986, which led to a permanent increase in radiation levels in most of Europe. To identify a causal effect, we exploit the fact that the degree of soil contamination depended on rainfall within a critical ten-day window after the disaster. Based on NEPS-Data, we would like to analyse how people who lived in highly-contaminated areas in 1986 in Germany perform in cognitive tests 25 years later.
Im Rahmen des Forschungsprojektes sollen anhand der Daten der Startkohorte 4 die nachschulischen Lebensverläufe ehemaliger Förderschülerinnen und Förderschüler im Vergleich zu ehemaligen Hauptschülerinnen und -schülern untersucht werden. Dabei ist nicht nur der Übergang in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt von Interesse, sondern auch die Auswirkungen des früheren Förderschulbesuchs auf andere (Lebens-)Bereiche, wie etwa die Familie, die Gesundheit oder die Lebenszufriedenheit. Ziel des Projektes ist es, zu untersuchen, welche Faktoren förderlich für einen erfolgreichen nachschulischen Lebensverlauf sind.
Bisherige Studien zeigen, dass die elterliche Unterstützung bei den Hausaufgaben sowohl positive als auch negative Effekte auf Leistung sowie auf psychosoziale Outcomes von Schüler_innen haben kann (z. B. Dumont et al., 2012; Grolnick, Friendly & Bellas, 2009; Hoover-Dempsey et al., 2000; Pomerantz & Eaton, 2000). Vor allem Umfang und Art der Hausaufgabenhilfe sowie die Beziehung zu den Eltern scheinen entscheidend dafür, ob die elterliche Unterstützung mit positiven oder negativen Outcomes bei den Jugendlichen assoziiert ist. Daher sollen im Rahmen dieses Projekts folgende drei Fragestellungen bearbeitet werden: 1) Welche querschnittlichen Zusammenhänge zwischen elterlicher Hausaufgabenhilfe und den Schüleroutcomes Selbstwert und Leitstung zeigen sich in einer Stichprobe von Fünftklässler_innen? 2) Bleiben die Zusammehänge auch über die Zeit und unter Kontrolle von Kovariaten bestehen? 3) Werden die Zusammenhänge mit elterlicher Hausaufgabenhilfe durch Familienklima und Entscheidungsfreiheit moderiert? Mit Hilfe von hierarchischen multiplen Regressionsanalysen sollen die Längsschnittdaten der Startkohorte 3 (Fünftklässler_innen) einschließlich folgender Variablen analysiert werden: Hausaufgaben - Elternunterstützung, Selbstwert, Leistung (Noten), Familienklima, Entscheidungsfreiheit sowie diverse Kovariaten (Persönlichkeit, SES, Geschlecht, etc.).
Ziel der Arbeit ist es, offen zu legen, wie stark bzw. schwach die Kooperation zwischen Lehrkräften an deutschen Schulen unter Berücksichtigung verschiedener Schulmerkmale (z.B. Schulart) und sozialdemographischer Variablen (z.B. Geschlecht, Alter) ist und inwiefern diese Variablen die Kooperationshäufigkeit der Lehrkräfte beinflussen. Wenn möglich, möchten wir die Auswirkungen der Lehrerkooperation zur Schülerleistung mittels eines Strukturgleichungsmodells darstellen.
Mit der Einführung gestufter Studiengänge im Rahmen des Bologna-Prozesses wurde ausdrücklich die Möglichkeit geschaffen, nach einem ersten berufsqualifizierenden Bachelorstudium zu einem beliebigen späteren Zeitpunkt ein weiterbildendes Masterstudium anzuschließen. Von dieser Möglichkeit machen bislang nur wenige, zunehmend aber mehr Bachelorabsolvent/innen Gebrauch. Mithilfe von SC5-Daten soll untersucht werden, welche Bedingungen und individuellen Merkmale die Ausnahme und den erfolgreichen Abschluss eines weiterbildenden Masterstudiums in Deutschland begünstigen.
Replikationsstudie zu Sandra Buchholz' "Wer profitiert von alternativen Bildungswegen", mit unterschiedlichen Operationalisierungen der sozialen Herkunft, zur Überprüfung der in der Studie veröffentlichten Ergebnisse.
Berufliche Weiterbildung mit dem Ziel, Berufsabschlüsse nachzuholen, bietet Erwachsenen ohne Berufsabschluss bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt und verringert das Risiko von Arbeitslosigkeit. Das Weiterbildungsverhalten von Erwachsenen ohne Berufsabschluss steht mit einer Reihe von individuellen, sozialen, ökonomischen und institutionellen Rahmenbedingungen in Zusammenhang. Mittels Daten der NEPS-Erwachsenenbefragung (SC6) soll untersucht werden, welche Faktoren die Bereitschaft zur nachträglichen beruflichen Qualifikation beeinflussen.
This project aims to understand the role of effort in the reproduction of social inequality. While large-scale test programs like PISA have produced impressive amounts of data on the determinants of cognitive abilities, there is scant evidence on socio-economic differences in cognitive effort. Better understanding the social origins of effort pushes the frontier of knowledge on intergenerational mobility and allows improving equality of opportunity.The project will develop and exploit cutting-edge methods of effort measurement such as real-effort tasks and psychophysiological techniques like pupillometry. Their immense potential has remained untapped in inequality research thus far. Experimental data will be collected for a large sample of school-age children and their parents in Spain and Germany. Subjective effort dispositions will be further analyzed using (inter)national surveys. The triangulation of carefully chosen methodologies will provide the first reliable evidence on socioeconomic differences in effort and stimulate new research (e.g. on gender or ethnic differentials in effort). Cross-validation analysis will detect possible biases of commonly used effort measures. The research findings will provide valuable insights for educational practitioners and decisive evidence for normative debates about social inequality and policy design.
Der Fachkräftemangel stellt vor allem in der Pflege, dem Handwerk und den MINT-Fächern eine der größten Herausforderungen der nächsten Jahre dar. Um Lösungsansätze dafür zu finden, ist es zentral, den Eintscheidungsprozess für bzw. gegen eine Ausbildung zu verstehen. Dieser Entscheidungsprozess kann durch viele verschiedene Faktoren, wie zum Beispiel die Charakterzüge, die Kompetenzen und den Bildungsverlauf der Schüler selbst, aber auch durch andere Personen wie beispielsweise die Eltern, Lehrer, als auch durch die Umgebung, in der man aufgewachsen ist, beinflusst werden. Das Ziel der Analyse ist es, mit Hilfe von Startkohorte 4 ein Modell zu finden, das diesen Entscheidungsprozess möglichst gut beschreibt. Analysiert werden soll die Dynamik des Modells und die wichtigsten Determinanten, einen bestimmten Beruf zu wählen bzw. einen bestimmten Beruf nicht zu wählen. Der Fokus soll hierbei vor allem auf Berufen liegen, die besonders stark vom Fachkräftemangel betroffen sind. Um die Vielzahl von Variablen in die Analyse miteinzubeziehen, sollen Machine-Learning Methoden die Grundlage bilden, um ein möglichst gutes Model zu finden.
The project aims to synchronize Polish and German cohort data before new cohort survey will be conducted in Poland. The comparative analyses concerning life course and attitudes will be conducted on GLHS and ALWA/NEPS data (Starting Cohort 5 and 6).
Es soll untersucht werden, wie stark die Korrelation zwischen der "objektiven" schulischen Leistung und dem Fähigkeitsselbstkonzept des Schülers/der Schülerin nach sozialer und ethnischer Herkunft ausgeprägt ist.
Mit diesem Projekt möchte ich die Auswirkungen der Studieneingangsphase auf den Studienerfolg der nicht-traditionellen Studierenden näher untersuchen. Hierbei unterstelle ich, dass ein Nutzen von Unterstützungsangeboten seitens der Hochschulen zu einer zozialen und akademischen Integration der Zielgruppe führt, welche wiederum die Studienabbruchswahrscheinlichkeit verringert.
Durch den Bildungsföderalismus unterscheiden sich Institutionen im Schulalltag der deutschen Schülerinnen und Schüler mitunter erheblich. Dieses Projekt nutzt die NEPS-Daten, um die Wirkung der unterschiedlichen Strukturen zu untersuchen. Dabei sollen unter Anwendung ökonometrischer Methoden kausale Effekte etwa auf den Erfolg der Schülerinnen und Schüler in den Kompetenztests oder das Arbeitsverhalten der Eltern analysiert werden. Ferner liegt ein weiterer Schwerpunkt des Projekts auf den Chancen von Kindern mit einem schwachen sozioökonomischen Hintergrund.
Ziel dieses Promotionsprojekts ist es, den Einfluss von Bildungsaspirationen auf Bildungsentscheidungen von Schülerinnen und Schülern zu untersuchen. Zu diesem Zweck werden zunächst Prädiktoren für Bildungsaspirationen auf Ebene von Schülerinnen und Schülern sowie auf Elternebene längsschnittlich untersucht. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Analyse von motivationalen Prädiktoren für Bildungsaspirationen, um zu klären, ob ein Zusammenhang zwischen Bildungsaspirationen und Motivation besteht und welche Rolle diese beiden Konstrukte bei der Formulierung von Bildungsentscheidungen spielen. Darüber hinaus wird analysiert, inwiefern sich spezifische Muster im Unterschied von idealistischen und realistischen Bildungsaspirationen finden lassen.
Angesichts zunehmender regionaler Disparitäten im Schulangebot untersucht das Projekt den Zusammenhang zwischen der Länge der Wegstrecke zur Schule und der Leistungsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler im Sekundarbereich. Insbesondere interessiert, ob dieser Zusammenhang ggf. nach sozialer Herkunft variiert, da beispielsweise unterschiedliche Strategien verfügbar sind, um der objektiven Belastung durch den Schulweg zu begegnen.
Despite immigrants oftentimes portraying exceptionally high educational aspirations, they and their descendants tend to show lower educational outcomes compared to their majority population counterparts (also termed the aspiration-achievement paradox). The primary aim of this project is to investigate the question how high educational aspirations found among immigrant families shape ethnic inequalities throughout educational careers, both in terms of educational achievement and educational transitions.
Recent theoretical and empirical notions highlight the role of non-cognitive factors in educational outcomes of adult life. However, little is known about developmental trajectories of personality and self-esteem in secondary school and their reciprocal relationship to competence development. In addition, we test self-regulatory skills and informant reports of personality, given by parents and teachers, as possible moderators of developmental trajectories. To address this research question we use the available longitudinal data of cohort 3 (5th graders) and cohort 4 (9th graders) including the Big Five inventory, the self-esteem scale, as well as the competence domains of information and communication technologies, science, mathematics, and reading.
We analyze the causal effect of education on cognitive abilities in older ages. As data source, we use the German National Education Panel Study (NEPS). Additionally, we take information of the regional variation in mandatory years of schooling and the supply of schools into account. The outcome variable for the analysis is the score an individual reaches in a cognitive ability test. Using variations in education policy in Germany, we are able to instrument education for three groups of students which cover all levels of educational achievement. This allows the estimation of local average treatment effects of an additional year of education on cognitive abilities. It is the first analysis of the education-ability nexus which controls for heterogeneity of the effects of education across different levels of school attendance. Since a larger number of students is taken into account, such an analysis contributes to the external validity of the findings.
Im Rahmen des Projektes soll die Frage untersucht werden: "Unter welchen Bedingungen neigen die Schulen zur inklusiven Beschulung?" Zu den Bedingungen, die berücksichtigt werden zählen: personelle und materielle Ausstattung der Schulen (Qualifikationsniveau und Anzahl der Lehrkräfte, Infrastruktur der Schule) sowie die Milieus, in denen die Schulen agieren (sozioökonomische Verhältnisse in der Bevölkerung).
Die Verfügbarkeit von IT-Fachkräften ist ein entscheidender Faktor nicht zuletzt auch für die erfolgreiche Gestaltung und Umsetzung der Digitalisierung. Studien von bspw. Prognos oder der Bundesagentur für Arbeit zeigen, dass in vielen Regionen Deutschlands bereits heute ein Engpass an IT-Fackräften zu verzeichnen ist. Für Baden-Württemberg fehlten bspw. im Jahr 2017 bereits 3.000 IT-Kräfte. Um aktuellen und möglichen zukünftigen Engpässen entgegenzuwirken, kann an verschiedenen Stellschrauben gedreht werden. Dabei werden insbesondere die Aspekte Aus- und Weiterbildung, Frauenerwerbstätigkeit und Renteneintrittsalter intensiv in der wissenschaftlichen Literatur diskutiert. Eine weitere wichtige Stellschraube stellt die Förderung gezielter Zuwanderung von IT-Fackräften aus dem Ausland dar. Die Möglichkeiten und Herausforderungen bei deren Ausgestaltung soll im avisierten Forschungsvorhaben näher beleuchtet werden. Daher soll für die Bundesländer und Gesamtdeutschland der aktuelle und zukünftige Bedarf an ausländischen IT-Fachkräften ermittelt werden. Weiterhin werden die Bundesländer auf ihre Standortattraktivität für ausländische Fachkräfte überprüft und miteinander verglichen. Somit können wesentliche Handlungsbedarfe für politische Entscheidungsträger_innen der Bundes- und Bundesländerebene identifiziert und Maßnahmen zur Steigerung der Rekrutierungszahlen von ausländischen IT-Fackräften erarbeitet werden.
Ergebniserfassung für die Erwachsenenbildung für die Zielgruppe Menschen im Alter in Bezug auf Weiterbildungsbeteiligung und Barrieren; Ableiten von Konsequenzen für die Erwachsenenbildung.
Die Studie untersucht die Entwicklung mathematischer Kompetenz am Übergang vom Kindergarten in die Grundschule bzw. den ersten Grundschuljahren. Da die Qualität der institutionellen Lernumgebung, insbesondere auch für domänenspezifische Lernprozesse immer wieder als eine wichtige Stellschraube diskutiert wird, werden im Projekt die folgenden Forschungsfragen bearbeitet: (1) Welche Bedeutung hat die Qualität der inst. mathematikbezogenen Lernangebote im Kindergarten für die Kompetenz der Kinder beim Übergang in die Grundschule und in den ersten Grundschuljahren? (2) Welche Bedeutung hat die Qualität der schulischen Lernumgebung für die Entwicklung der mathematischen Kompetenz vom Schuleintritt bis in die zweite Klasse? Als Indikatoren für die Qualität sollen sowohl Strukturmerkmale der Einrichtungen, als auch Merkmale der betreuenden Fachkräfte und der Interaktion zwischen Fachkräften und Kindern berücksichtigt werden.