Liste aller laufenden und abgeschlossenen Projekte. Insgesamt 2923 Forschungsprojekte gefunden.
Recent studies by the applicants reveal large families (four or more children) are much more common than assumed in wealthy nations. Moreover, children in large families face a high risk of child poverty; in some countries – including Ireland – more than children in lone parent households. The project aims to mainstream a renewed research and policy focus on large families, learn from international experiences and formulate a cross-national policy agenda to reduce poverty for these children. It involves a data scoping field trip, dissemination and networking through a policy brief, a webinar and an international workshop with academics and policy stakeholders.
Das Vorhaben untersucht im Rahmen des MINT-Frühjahrsreports 2021, in welchen Studiengängen und Fächergruppen junge Erwachsene studieren, die sich in ihrer Freizeit für Umwelt-, Natur- und Tierschutz engagieren.
Ziel des Forschungsvorhabens ist es, bildungsbezogene Variablen und persönliche Einstellungen bei Frauen zu indentifizieren, die mit einer bestehenden selbständigen/unternehmerischen Tätigkeit im Bereich STEM/MINT zusammenhängen (Querschnitt) sowie solche, die prädiktiv für die Aufnahme einer unternehmerischen Tätigkeit im Bereich STEM/MINT sind (Längsschnitt). Die Ergebnisse könnten als richtungsweisende Hilfestellung dafür dienen, wie unternehmerische Tätikeiten von Frauen im Bereich STEM gesteigert werden können und im Umkehrschluss, wie die in diesem Bereich besonders ausgeprägte Geschlechterdisparität verringert werden kann.
Im Rahmen des Promotionsprojekts werden Karriereaspirationen von BWL-Studierenden untersucht. Im Sinne einer Sozialstrukturanalyse (Bourdieu) soll abgesteckt werden, inwiefern berufsbezogene Aspirationen mit der Klassenherkunft und weiteren Merkmalen variieren. Dabei ist von besonderem Interesse, ob und inwieweit sich Karriereambitionen auch im Zeitverlauf - von der Studienabsicht bis hin zum Berufseinstieg - verändern.
Es soll überprüft werden, inwiefern Schüler, die einen geringeren Zugang zum Internet haben, während der Schulschließungen benachteiligt sind.
Das MA-Projekt untersucht den Zusammenhang zwischen dem Vorlesen auf der Erstsprache und dem Sprachstand in der deutschen Sprache. Dazu werden die Daten der Kindergartenkohorte (Ergebnisse der sprachlichen Kompetenztests sowie Informationen aus den Elterninterviews) genutzt.
Anlässlich der Reform des Bundesausbildungsförderungsgesetzes (BAföG) mit dem 26. BAföG-Änderungsgesetz im Jahr 2019 hat der Deutsche Bundestag den Entschluss gefasst, dass im jährlichen BAföG-Bericht eine umfangreichere Datengrundlage zu schaffen ist, um das Förderinstrument im Bereich der schulischen Ausbildungen zu evaluieren und auf künftige Bedarfe auf dem Ausbildungsmarkt vorzubereiten (BT-Drs. Nr. 19/10249). Vor diesem Hintergrund soll in einem ersten Schritt eine Bestandsaufnahme der aktuell zur Verfügung stehenden (Befragungs-)Daten erfolgen, darunter auch das Nationale Bildungspanel (NEPS). Die Auswertungen umfassen deskriptive Analysen von BAföG-beziehenden bzw. BAföG-beantragenden Schüler*innen in der SC4 (Klasse 9), v. a. hinsichtlich soziodemografischer Dimensionen (Geschlecht, Alter, Staatsangehörigkeit, Wohnform), sozialer Herkunft (Bildungshintergrund der Eltern) und Gründen für Nicht-Inanspruchnahme der Förderung.
Projekt im Rahmen des DFG-Priority-Programs "Education as a Lifelong Process" (SPP 1646): Die Rolle der Sprachkompetenz von Migranten in der Erst- und Zweitsprache für die Sozialintegration, insbesondere in Bezug auf Bildung: Analysen der NEPS-Daten.
In Deutschland ist es nicht einheitlich geregelt, welche Rolle die Empfehlung des Grundschullehrers für den tatsächlichen Übergang der Schülerinnen und Schüler von der Grundschule auf die Sekundarstufe spielt. Am Ende der Grundschulzeit erhalten alle Schülerinnen und Schüler eine Information ihres Klassenlehrers, die eine Empfehlung über die Art der weiterführenden Schule beinhaltet. Diese Übergangsempfehlungen sind in einigen Bundesländern bindend, d. h. Eltern können ihre Kinder nur dann auf eine anspruchsvollere Schule als empfohlen schicken, wenn die Kinder noch zusätzlich einen Eignungstest oder einen Probeunterricht absolvieren. In den restlichen Bundesländern sind die Übergangsempfehlungen nicht bindend. Das bedeutet, dass die Wahl der weiterführenden Schule letztendlich den Eltern obliegt und sie ihre Kinder ohne weiteres auch auf eine anspruchsvollere Schule als empfohlen schicken können. Ziel des Forschungsanliegens ist es, den Effekt bindender Übergangsempfehlungen auf den langfristigen Bildungserfolg von Schülerinnen und Schülern zu evaluieren. Dabei ist von besonderem Interesse, inwiefern sich der Effekt von bindenden Übergangsempfehlungen auf verschiedene Subgruppen auswirkt (z. B. nach Bildungsstand oder Migrationshintergrund der Eltern).
Im Rahmen des Forschungsprojekts wird die Anpassung von dualen Berufsbildungssystemen an neue gesellschaftliche Trends – wie die Digitalisierung – untersucht. Es sollen dabei die Ursachen und Bedingungen ermittelt werden, welche bestimmen, ob die zentrale Rolle der Berufsbildung erhalten werden kann, oder ob sie zusehends der Konkurrenz allgemeiner Bildungsinstitutionen ausgesetzt sein wird.
Kitas unterscheiden sich stark in ihrer sozialen und ethnischen Zusammensetzung. Gründe hierfür können (a) die ethnische und soziale Zusammensetzung am Wohnort, (b) die Einrichtungs- und Betreuungswünsche der Eltern sowie (c) eine Selektion durch die Einrichtung sein. Es soll eruiert werden, inwiefern die Rolle der Betreuungsvorstellungen der Eltern quantifiziert werden kann.
The aim of the DFG research unit is to substantially improve the understanding of the development of health inequalities at younger ages. Building upon theory and systematic reviews of the existing evidence, we will explore institutional characteristics and their influence on socioeconomic inequalities in health.
Das Projekt dient dazu, das NEPS als eine langfristige Datengrundlage für Informationsbedarfe der Berufspolitik und die Berufsbildungsberichterstattung zu verankern. Zu den Themenschwerpunkten zählen u.a. die höherqualifizierende Berufsbildung (im Sinne von Aufstiegsfortbildungen wie Meister-, Techniker-, Fachschulabschlüssen sowie Studienabschlüssen im Anschluss an eine abgeschlossene Berufsausbildung) und die vorzeitige Lösung von Ausbildungsverträgen.
The project aims at (a) understanding sources of bias in the learning analytics setting, (b) understanding how bias is manifested in the data, (c) mitigating bias: interventions at the input data, tweaking of the learning algorithms or hybrid approaches, and (d) objective and extensive evaluation of the proposed methods in the learning analytics context.
Im ersten Teil steht die Frage im Vordergrund, wie lange Menschen in ihrem Beruf verbleiben. Konkret soll analysiert werden, wie lange Menschen mit abgeschlossener Berufsausbildung in ihrem Beruf arbeiten. Im zweiten Teil liegt der Fokus auf der Frage, welche Rolle abschlussorientierte Nachqualifizierungen spielen und welche Effekte sie auf Beschäftigungs- und Einkommenssituation der Betroffenen, meist geringqualifizierte Personen, haben. Die Auswirkung von abschlussorientierter Nachqualifizierung wird untersucht, indem wir zunächst analysieren, mit welcher Häufigkeit und zu welchem Zeitpunkt Menschen sich nachqualifizieren und/oder welche Art von Teilqualifikation sie erwerben. Anschließend gilt es zu erforschen, inwiefern eine abschlussorientierte Nachqualifizierung und Teilqualifizierung positive Effekte auf die Beschäftigungssituation und das Einkommen der Betroffenen hat. Im dritten Teil soll untersucht werden, inwiefern individuelle Bildungsentscheidungen rational sind. Hintergrund sind Individuen (häufig Frauen), die in ausbildungsfremden Berufen oder Teilzeit arbeiten.
In diesem Dissertationsprojekt werden Determinanten und Effekte von beruflicher Weiterbildung bei verschiedenen Formen der atypischen Beschäftigung untersucht. Die NEPS-Daten sind für diese Untersuchung in mehrfacher Hinsicht hervorragend geeignet. Zunächst wird berufliche Weiterbildung sehr detailliert erfasst und ermöglicht somit zahlreiche wichtige Differenzierungen des Typs und der Form der Weiterbildung. Darüber hinaus ist es mit den Daten möglich, die Erwerbsverläufe von atypisch Beschäftigten über Jahre hinweg detailliert zu beobachten. Dabei werden Übergängen in Arbeitslosigkeit oder in reguläre Beschäftigungen monatsgetreu erfasst. In einem ersten Teilprojekt soll mit der Erwachsenenstartkohorte des NEPS (SC6) untersucht werden, ob non-formale berufliche Weiterbildung die Entfristungschancen von befristet Beschäftigten erhöht.
Das Forschungsvorhaben hat mehrere Ziele. Zum einen soll untersucht werden, wie sich institutionelle Veränderungen und andere Veränderungen des Umfeldes auf die Entwicklung des Bildungsniveaus und der allgemeinen Fähigkeiten auswirken. Des Weiteren soll der Zusammenhang zwischen den erworbenen Fähigkeiten und der späteren Entwicklung ökonomischer Faktoren beleuchtet werden.
I plan to investigate search behavior of college graduates after completion of their masters degree and how the behavior of searching relates to risk aversion through the lense of a search model.
Im Rahmen einer Masterarbeit wird untersucht, ob und wie die Teilnahme an formalen und non-formalen Weiterbildungen nach abgeschlossener Erstausbildung mit dem Einkommen korreliert. Für die Analysen werden die Daten der Startkohorte 6 herangezogen.
Im Forschungsprojekt wird der Frage nachgegangen, wer welches Lehramtsstudium anwählt und warum. Hierbei soll nicht nur die gewählte Schulform berücksichtigt, sondern auch die studierten Fächer in die Analyse einbezogen werden. Ziel ist es, Ansatzpunkte für bedarfsgerechtere Werbe- bzw. Rekrutierungsstrategien bereits bei Studienbeginn zu identifizieren, da nach wie vor davon ausgegangen werden kann, dass es sich bei der Entscheidung für ein Lehramtsstudium eher um eine Berufs- als um eine Studienwahl handelt (vgl. Rothland, 2014).
Theoretische Argumente und eine Fülle an empirischen Befunden deuten darauf hin, dass soziale Kontakte für die Arbeitsplatzsuche, die Arbeitsplatzstabilität und den beruflichen Erfolg eine wichtige Rolle spielen. Gleichzeitig liegen bislang jedoch vergleichsweise wenige Studien vor, welche den Einfluss sozialer Beziehungen beim Übergang vom Bildungssystem in den Arbeitsmarkt näher untersuchen. In Deutschland ist die berufliche Ausbildung für den Arbeitsmarkteinstieg und eine spätere erfolgreiche Arbeitsmarktkarriere von zentraler Bedeutung. Vor diesem Hintergrund untersucht das Projekt auf Basis von Längsschnittdaten aus dem Nationalen Bildungspanel (NEPS), welchen Einfluss soziale Kontakte auf den Ausbildungserfolg und den Erfolg bei der Arbeitsplatzsuche am Ende der Ausbildung haben. Zusammen mit bereits vorliegenden Erkenntnissen zum Einfluss sozialer Kontakte auf den Erfolg einer Lehrstellensuche kann hierdurch die Rolle sozialer Netzwerke während der gesamten Übergangsphase von der Sekundarstufe I in den Arbeitsmarkt in den Blick genommen werden. Sozialkapitalansätze dienen als theoretische Grundlage des Projekts.
In diesem Projekt wird der Einfluss der Corona-Pandemie auf die Bildungsverläufe von Kindern und Jugendlichen untersucht. Ein besonderer Fokus liegt auf Chancenungleichheit während des Homeschoolings.
LIFETRACK is a country-comparative research project on the relationship between educational institutions and the formation of social inequality. The project analyses in which way different institutional arrangements of secondary educational systems influence the formation of social inequality over the life course. A particular focus will be on the long-term consequences of different approaches to sorting students in the course of secondary education.
Ziel ist die Untersuchung der Fort- und Weiterbildungsaktivitäten von Lehrkräften am Beginn ihrer beruflichen Laufbahn. Hierbei sollen zunächst kontextspezifische, soziale, psychologische und situationale Determinanten der Nutzung entsprechender Angebote identifiziert werden. Zur Beurteilung der Bedeutsamkeit der Fort-/Weiterbildungsteilnahme für den Professionalisierungsprozess von Lehrkräften sollen anschließend Effekte auf verschiedene Aspekte ihrer professionellen Kompetenz analysiert werden. Genutzt werden Daten der Startkohorte 5.
The project investigates educational based intragenerational mobility using NEPS-SC6 data in combination with the NEPS-ADIAB data.
Es soll die Entwicklung der mathematischen Kompetenz über die Zeit in der Grundschule mit den Daten der Startkohorte 2 untersucht werden. Mit Hilfe von Effektstärken und Autoregressiven Modellen soll untersucht werden, inwiefern sich die mathematische Kompetenz über die vier Messzeitpunkte entwickelt und inwiefern die Wahl der weiterführenden Schule davon beeinflusst wird.
In diesem Projekt soll untersucht werden, ob Segregationstendenzen, welche in Bildungs- und Berufskontexten bereits gut erforscht sind, auch in der Zivilgesellschaft vorzufinden sind. Der Zivilgesellschaft wird oft zugute gehalten, sehr verschiedene Menschen zusammenzubringen. Doch neue Studien aus anderen Ländern haben gezeigt, dass auch die Zivilgesellschaft segregiert ist. Konkret soll herausgearbeitet werden, in welcher Weise die Entscheidungen, mit zivilgesellschaftlichem Engagement beginnen bzw. dieses zu beenden, zu Segregation führen können und welche Implikationen dies für das Sozialkapital der Betroffenen hat. Hierzu werden insbesondere die Wellen 6 und 10 der 6. Startkohorte des NEPS verwendet, da sie ein entsprechendes Modul zu ehrenamtlichem Engagement beinhalten.
Previous research has shown that achievements in low stakes tests at early stages contain information on intrinsic motivation and personality traits and so provide additional information to high stakes cognitive test results. We intend to use the NEPS database in combination with IAB data to elucidate - What is the predictive power of early stage low stakes results on future labor market outcomes?
Im Projekt werden exemplarische Fragestellungen zu Kohortenvergleichen entwickelt und anhand der NEPS-SC6-Daten analysiert. Ziel des Projekts ist es, die Analysepotenziale von NEPS-SC6 in Bezug auf soziologische Fragestellungen zu Kohortenvergleichen auszuloten und in empirischen Seminararbeiten einzuüben.
I plan to use NEPS data to find additional evidence in my project, which aims to study the effects of foreign and refugee classmates on natives, foreigners, and refugees. To account for selection effects I will exploit the panel structure of the data by using fixed effects.
Es wird untersucht, welche Variablen einen Einfluss darauf haben, dass Schüler aus Panelbefragungen ausscheiden. Dabei sollen persönliche und situationsbezogene Variablen betrachtet werden (z. B. Änderungen am Erhebungsdesign, Studienteilnahme der Eltern/Lehrer/Klassenkameraden).
Im Zentrum des vorliegenden Projekts steht die Frage, ob Maßnahmen von Hochschulen zur Auswahl, Information, Beratung und Integration von Studierenden den Studienerfolg steigern bzw. den Studienabbruch reduzieren können. Zur Beantwortung dieser Frage wird übliche Betrachtung von Hochschulcharakteristika hinausgegangen und institutionelle Maßnahmen der Hochschulen im Zusammenspiel mit individuellen Merkmalen der Studierenden untersucht.
SEED explores the mechanisms through which changing social inequalities impact on children's oral language and socio-emotional development, and identifies the implications that these evolving inequalities have for patterns of perfomance at school age and beyond into adolescence and adulthood.
We aim to estimate a causal effect of early education in English as a foreign language on students' English competency in subsequent years. To this aim, we are treating variance across German Länder in the timing of reforms that shifted the beginning of English education from secondary to primary school as a natural experiment. In doing so, we keep individual characteristics (e.g., family background) as well as federal state constant and are not aiming at a comparison between states.
The project aims to study the role of early work experiences on early labor market careers and educational performance of young people. We wish to study whether having some work experience during the study period is beneficial or not to young people who chose to have some work experience.
Das Forschungsvorhaben befasst sich mit den Implikationen wahrgenommener persönlicher Diskriminierung von Schülerinnen und Schülern auf verschiedene bildungsbezogene Outcomes wie das akademische Selbstkonzept und das Schulengagement. Im Rahmen des Forschungsvorhabens sollen zudem protektive Faktoren des schulischen Umfelds identifiziert werden, welche die Konsequenzen der wahrgenommenen Diskriminierung abfedern.
Es soll das Wachstum der naturwissenschaftlichen Kompetenz von Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe I untersucht werden. Dazu sollen auch die Effekte relevanter Familienmerkmale sowie Merkmale des Unterrichts und der Klassenzusammensetzung untersucht werden.
In diesem Projekt wird untersucht, wie sich die Institution Jugendstrafvollzug in Reaktion auf Einwanderung verändert hat bzw. im Zuge des demografischen Wandels künftig (weiter) verändern muss. Empirisch erforscht wird, inwieweit die Einrichtungen des Jugendstrafvollzugs den kulturellen Besonderheiten muslimischer Gefangener, insbesondere auch der jüngst eingewanderten, in der Ausgestaltung des Vollzugsalltags gerecht werden: Können junge muslimische Gefangene unter den restriktiven Bedingungen der Institution Jugendstrafvollzug ihre Religion bereits jetzt angemessen und gleichberechtigt praktizieren oder muss sich die Institution ändern damit sie diesen Anforderungen gerecht wird.
In vorangegangenen Studien wurde gezeigt, dass Schulen als eigenständige Lern- und Entwicklungsmilieus fungieren (vgl. bspw. Baumert et al. 2006) und damit die Bildungserwerbschancen der Schülerinnen und Schüler (SuS) nachhaltig prägen. Bildungsentscheidungen im dreigliedrigen System werden von primären und sekundären Herkunftseffekten beeinflusst, so dass SuS mit einer nachteiligen Herkunft nicht nur eine geringere Leistung aufweisen, sondern auch bei gleichen Leistungen geringer qualifizierte Schulzweige wählen als SuS mit einem vorteilhafteren sozialen Hintergrund. Dabei scheinen leistungsschwache SuS von der frühen Trennung leistungsstärkerer Peers besonders benachteiligt zu werden (vgl. Baumert et al. 2006). Da aber leistungsschwache SuS von einer heterogenen Leistungszusammensetzung profitieren und eine späte Selektion Herkunftseffekte tendenziell reduziert (vgl. Büchler 2016), ist anzunehmen, dass die integrierte Gesamtschule zur Verminderung von herkunftsbedingten Disparitäten beitragen kann, da an dieser Schulform SuS verschiedener Leistungsniveaus und familiärer Hintergründe gemeinsam unterrichtet werden und eine Aufteilung nach Fähigkeitsniveau fachspezifisch und zu einem späteren Zeitpunkt als im dreigliedrigen System erfolgt. Lorenz (2017) konnte für die integrierte Gesamtschule zeigen, dass die Entscheidung, in die Oberstufe überzugehen, nicht von sekundären Herkunftseffekten beeinflusst ist. An Gymnasien spielte die Sozialschicht der Herkunftsfamilie jedoch eine Rolle. Auf Basis dieses Befunds soll nun untersucht werden, ob sich an der nächsten Gelenkstelle des Bildungssystems, der Aufnahme eines Hochschulbesuchs, ebenfalls keine Herkunftseffekte bei SuS integrierter Gesamtschulen finden lassen.
Previous research on the sources of the gender wage gap have shown that differences in human capital endowment explain the current gap less than in the past, while factors, such as occupational segregation, field of study, or personality traits, remain important. However, the magnitudes of the remaining sources are not well understood yet. Additionally, little is known about when the gap emerges. This project analyzes the sources of the gender wage gap among university graduates at labor market entry using data of graduates from a German University linked with administrative employment records. The linked dataset includes detailed pre- and post-graduation information, such as grades, field of study, job and firm characteristics. In order to validate our administrative data and confirm that our sample of graduates from one specific university is representative of all German graduates, we need to compare our data to the sample in the NEPS dataset.
In this project, we aim to quantitatively assess the impact of early educational tracking on the persistence of human capital and earnings across generations. In Germany, school children are segregated into different school tracks at a relatively young age. The school track decision has shown to be strongly dependent on the parental background and also predicts life-cycle earnings. We want to build a quantitative model of human capital formation that explicitely includes the school track decision, as well as later-in-life labor market outcomes. In the next stage, we want to use this model to study policy counterfactuals, such as delaying the tracking age.
Dieses Projekt untersucht, inwiefern individuelle Arbeitsplatzanforderungen, Löhne und berufliche Mobilität in Zusammenhang stehen. Vor dem Hintergrund des fortschreitenden technologischen Wandels und der Digitalisierung liegt der Fokus dieses Projekts insbesondere auf der Längsschnittperspektive.
Die Masterarbeit soll sich mit der Frage befassen, wie die schulische Entwicklung von Kindern verläuft, die ihrer Grundschulempfehlung nicht nachgekommen sind.
What role do gender differences in expected earnings play for intra-household bargaining over the allocation of time? If women were promoted at the same rate as men, what would female labor supply look like? To do so, I plan to map out gender specific promotion rates relative to coworkers of the same education level and relative to the birth of the first child, taking into account how hours choices affect wage growth rates and promotion probabilities.
In diesem Forschungsvorhaben soll untersucht werden, wie die frühe Entwicklung von Kindern – als wichtige Grundlage für den weiteren Kompetenzerwerb und den nachgelagerten Bildungserfolg – durch Arbeitsplatzunsicherheit bzw. den Verlust des Arbeitsplatzes der Mutter beeinflusst wird. Im Fokus steht dabei die Frage, inwiefern Störungen am Arbeitsmarkt die Erwerbsbiografie der Mutter, ihr mentales Wohlbefinden, und die Kindesentwicklung in verschiedenen Phasen der frühen Kindheit kurz- und mittelfristig beeinträchtigen.
The project investigates the role of various individual, family, and institutional factors in shaping the decision to take private tutoring. It will use, among others, information on the quality of various learning opportunities as well as on manifold individual characteristics to better understand what prompts students to take private tutoring. The analyses will be run on SC3 and SC4 data.
In der Masterarbeit soll untersucht werden, wie sich berufliche Sorgen und der Wunsch nach beruflicher Sicherheit auf Lebensentscheidungen auswirken. Dabei soll unter anderem untersucht werden, ob Menschen mit einem Unsicherheitsgefühl beispielsweise eher an Fort- und Weiterbildungen teilnehmen und wie dieses Gefühl von beruflicher Sicherheit oder Unsicherheit auf die Familiengründung einwirkt.
Children from upper-class backgrounds have better cognitive and lower behavioral problems. However, the mechanisms driving this advantage are poorely understood. This study looks at how parental SES affects different dimensions of parenting (e.g., stress, investments, aspirations), and how these dimensions of parenting affect child development.
The planned project aims at identifying the potential effect of non-cognitive skills on intended college enrollment and on actual enrollment, since non-cognitive skills are important input factors for human capital investment decisions.
The Corona crisis has strongly effected educational processes, for instance through school closures, distant learning, and organizational changes in classroom teaching. This project intends to disclose differing impacts on social groups, such as by socio-economic status, by migration status, and by students' previous performance. The aim is to learn about what measures affected whom most in order to be able to elaborate trageted instruments to mitigate long-term disadvantages.
Es soll eine Lernfördermaßnahme für niedrig vorqualifizierte Berufseinsteigende entwickelt werden: Dort wo der Wandel immer rasanter vonstatten geht, ist es entscheidend, bereits beim Berufseinstieg ein gutes Fundament zu legen. Aus diesem Grund fokussiert sich das Dissertationsvorhaben auf niedriger vorqualifizierte Berufseinsteigende und deren optimale Lernförderung; wobei sich vordergründig auf die Befähigung der Berufseinsteigenden zum selbst gesteuerten lebenslangen Lernen konzentriert wird. Die Dissertation verfolgt das Ziel, die unterschiedlichen Erkenntnisse der verschiedenen Forschungsbereiche in einen Zusammenhang zu bringen und empirisch zu untersuchen, inwiefern die Fördermaßnahmen der Unternehmen im Zusammenhang zu den Bedürfnissen der Auszubildenden stehen und daraus eine optimale Förderung zu entwickeln. Aus dem Vorhaben ergibt sich folgende Fragestellung: Wie können Unternehmen die berufliche Ausbildung von jungen, niedrig vorqualifizierten Berufseinsteigenden gestalten, um sie auf das lebenslange Lernen optimal vorzubereiten?
This project brings about significant measures, showcasing the impact of the proposed study in the following ways: 1) In determining individual differences in emotional competence among pre-schoolers in Germany. 2) In potentially helping to develop initiatives and curriculums', connecting the development of socio-emotional competencies to the child's developing self regulatory system. 3) Towards unterstanding the development and manifestation of emotional competent behaviors' among boys and girls. 4) In linking the findings to growing literature on developing good measures assessing progress in socio-emotional domain during the early childhood years.
Bisherige Studien liefern vermehrt Evidenz, dass die Kompetenzmessungen in Schulleistungsvergleichsstudien (z.B. Mathematik) andere Leistungen erfassen als etablierte Intelligenztests (z.B. KFT). Die Befunden unterliegen jedoch den Limitationen, dass Intelligenz oft zu eng operationalisiert wurde und sich die Kompetenzen auf ausgewählte Domänen beschränken. In dem Projekt sollen die bisherigen Studien mit einer breiten Intelligenzmessung repliziert sowie auf weitere Kompetenzbereiche ausgeweitet werden.
Zentrale Frage des Forschungsprojektes ist der Einfluss von Wehr- und Zivildienst auf die Persönlichkeitsentwicklung der Dienenden, wobei ein besonderes Augenmerk auf dem im internationalen Vergleich relativ einzigartigen deutschen Zivildienstprogramm liegen soll. In den Jahren 1957-2011 haben über 2,7 Millionen junge Männer in verschiedensten Bereichen ihren Zivildienst abgeleistet, so z. B. in der Kranken- und Altenpflege, der Betreuung von Menschen mit Behinderungen oder in sozialen Einrichtungen wie Suppenküchen. Unsere Analyse soll u. a. die Auswirkungen dieser vielfältigen Tätigkeiten auf persönliche Einstellungen gegenüber Randgruppen, sowie auf Maße von gesellschaftlicher Kohäsion und politischer Teilhabe untersuchen. Darüber hinaus interessieren wir uns insbesondere für die Auswirkungen des Dienstjahres auf die Berufs- und Studiengangswahl.
Im Mittelpunkt des Projekts steht die Teilhabe von Männern und Frauen an beruflichen Weiterbildungen unter Einfluss des technischen Wandels. Es soll die Frage beantwortet werden: Unterscheiden sich geschlechtsspezifische Fremd- und Eigenselektionsmechanismen beim Zugang zu beruflicher Weiterbildung unter Einfluss des technischen Wandels? Folglich werden die Schnittstellen zwischen sozialer Ungleichheit, (Weiter-)Bildung und Arbeitsmarkt beleuchtet. Dabei liegt der Fokus auf etwaigen Eigen- und Fremdselektionsmechanismen. Einerseits können sich Individuen selbstselektieren. Andererseits können Arbeitgeber*innen als "gate keeper" Angestellte fremdselektieren. Inwiefern diese Mechanismen für Männer und Frauen unterschiedlich und unter Einfluss der Digitalisierung greifen, ist bis dato jedoch weitestgehend unerforscht.
Mit Hilfe der NEPS-Daten soll eine bestehende anforderungsbasierte Klassifizierung verschiedener Studienfelder validiert werden. Die NEPS-Daten erlauben eine empirische Verankerung der Klassifikation, wodurch eine anforderungsbezogene Binnendifferenzierung zwischen Studiengängen fundiert und die Möglichkeit einer Verlinkung mit vorhandenen Testwerteverteilungen im Berufspsychologischen Service untersucht werden soll.
Aus der bisherigen Forschung ist bekannt, dass typische Frauen- und Männerberufe mit ungleichen Arbeitsmarktchancen einhergehen. Daher analysieren wir die ungleichheitsrelevanten Konsequenzen der beruflichen Geschlechtersegregation, sowohl auf beruflicher als auch individueller Ebene. Zunächst untersuchen wir auf beruflicher Ebene, ob und wie sich Frauen- und Männerberufe abgesehen von ihrer Geschlechterzusammensetzung unterscheiden, zum Beispiel hinsichtlich ihres Lohnniveaus, ihrer Arbeitszeitausgestaltung oder ihrer Qualifikationserfordernisse. Darauf aufbauend prüfen wir, wie sich diese beruflichen Merkmale auf den individuellen Erwerbsverlauf auswirken und ob sie dadurch zur (Re-)Produktion von Geschlechterungleichheiten beitragen.
Forschungsfragen: Warum werden in Frauenberufen geringere Löhne gezahlt? Ist es allein der Anteil an Frauen in einem Beruf, der dafür verantwortlich ist? Oder gibt es andere Merkmale von Berufen, die mit dem Frauenanteil zusammenhängen und die zentral für das Verständnis der Lohnlücke sind? Und wenn ja, wie hat sich der Einfluss unterschiedlicher Berufscharakteristika auf die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen während der letzten 30 Jahre verändert? Um diese Fragen zu beantworten, untersuchen wir, welche Bedeutung die geschlechtliche Differenzierung der Berufsstruktur in Deutschland für die Entwicklung der Lohnlücke seit Mitte der 1970er Jahre hat. Theoretisch unterscheiden wir dabei drei Mechanismen: 1) die Entwertung von frauentypischen Tätigkeitsinhalten, 2) die geringere Nachfrage nach spezifischem Humankapital in Frauenberufen und 3) höhere berufliche Schließungspotentiale in Männerberufen.
Es soll mittels Methoden der Panelanalyse untersucht werden, wie sich studentische Erwerbstätigkeit auf die Studienabbruchneigung auswirkt. In diesem Zusammenhang werden insbesondere Effekte der Selbstselektion in Erwerbstätigkeit in den Fokus gestellt. Beispielhaft wird darauf eingegangen, wie sich Erwerbstätigkeit je nach sozialer Herkunft oder Studienbindung auswirkt. Die Abschlussarbeit zielt darauf ab zu beleuchtet, ob Erwerbstätigkeit für die unterschiedlichen Studierendengruppen verschiedene Auswirkungen nach sich zieht.
Classical sociological theories argue that the school system reproduces educational inequality. Contrary to this, more recent sociological thinking, which is based on empirical evidence, has argued that schooling reduces inequality of educational opportunity. Recently, these empirical studies have themselves been questioned. My study sheds new light on this question of major importance to the sociology of education by analyzing an unusual natural experiment, an educational reform which took place in the 1960's in Germany and which reduced the school year by five months. I use variation in the implementation of this reform across cohorts and regions to estimate the effects of the length of schooling on inequality of educational opportunity.
We investigate the relevance of test fairness and multilevel modelling in the context of longitudinal competence measurement. Therefore, measurement invariance for reading competence across school types (grades five to nine of NEPS Starting Cohort 3) is inspected. Using multilevel structural equation models, we examine whether a lack of measurement invariance between school types affects the result on reading development.
Die Fragesellung des Projekts lautet: Führt die Teilnahme an Weiterbildungsangeboten zu einer Stabilisierung des Erwerbsverlauf? Zur Beantwortung der o. g. Fragestellung ist eine Sequenzanalyse der Erwerbsbiographien zwischen 2008 und 2018 mit anschließender Clusteranalyse zur Ermittlung idealtypischer Verläufe geplant. Wobei die Partizipation an Weiterbildungsangeboten über eine Alphabeterweiterung der Zustände in der Sequenzanalyse berücksichtigt wird. Datengrundlage stellt die Startkohorte Erwachsene (SC6) des Nationalen Bildungspanels (NEPS) dar.
Es soll untersucht werden, welche Aspekte der Klassenzusammensetzung einen Anstieg der Mathematikleistungen begünstigen. Die Klassenkonstellation kann in den Merkmalen soziale Lage, Leistungsheterogenität und ethnische Diversität variieren. Diese Kompositionseffekte sollen anhand einer Mehrebenenanalyse ermittelt werden, wobei der Leistungsanstieg zwischen der 5. und 7. Klasse berücksichtigt wird.
This project explores how the labour market flexibilization could strengthen the direct role of social origins in conditioning the inter- and intragenerational mobility chances. Drawing on the top-class aversion to downward mobility, we seek to uncover mechanisms through which advantaged origins directly compensate (or better exploit) initial contractual instability over the career, and if a bad start for working class entrants represents a source of cumulative disadvantages.
In dem Projekt soll der Einfluss der ICT-Literacy auf die Entwicklung domänenübergreifender kognitiver Kompetenzen analysiert werden und folgenden Fragen nachgegangen werden: Was sind mögliche Moderatoren/Mediatoren in diesem Zusammenhang? Dient ICT-Literacy als Moderator/Mediator?
This approach studies two quality issues related to survey data: the correct implemantation of the questionnaire programming and possible redundant paths, which lead to case numbers hindering feasible statistical analysis. The idea is using a mathematical graph for describing all possible paths through a survey questionnaire by studying its graph. Examining the properties gives first hints if there are peculiarities, which we need to examine in more detail. To examine path redundancy and the questionnaire programming we test, if the path frequencies fall below a pre-specified value and compare the vertices and edges of the theoretical and empirical graph, respectively. To study the capability of our approach, we designed a small case study and apply it to NEPS data.
This study investigates the correlation between the self-concept of male and female adolescents and their later academic aspirations as adults. To gain insight into these constructs, cohort 4 of the NEPS is being analyzed and thus supplemented by data of the Federal Employment Agency (BA). The investigation aims to point out gender-related differences in regard to the development of self-concept and later academic aspirations concerning gender-related, prestigious and/or academic career paths.
The project aims to better understand, whether different degrees in permeability of the educational systems across federal states in Germany lead to respective differences in incomes from graduates and the correlation of incomes between parents and their children. It further seeks to establish causal links for possible differences. For identification of the effect of increased permeability between educational tracks on outcomes, we intend to use institutional differences between federal states over time. Accordingly, it is crucial to be able to assign individuals to federal states. However, no direct comparison between single federal states will be made - only between groups of states.
I plan to study the life satisfaction of secondary vocational students. I suppose different birth cohorts have various experience along with social change. I plan to divide them into several cohorts, and to compare their educational trajectories and their attitudes towards their current lives.
The transition from teacher training into the teaching profession is often incoherent and may lead to a reality shock (Alles et al., 2019). But not all teacher education students take this step and do not enter the teaching profession which is seen as one problem that leads to teacher shortage (Carlsson et al., 2019; Rots et al., 2010). In Germany, teacher education students graduated from university need to complete an up to two year long induction phase in order to finish their teacher training (Terhart, 2007). Induction phase should provide integrated knowledge by linking theoretical knowledge with practical implementation. It has been shown that well performed induction is beneficial for job satisfaction, teacher efficacy as well as retention (Dicke et al., 2016; Ingersoll & Smith, 2004). Factors that influence the transition from graduation to induction phase has been rarely researched in Germany. Rots et al. (2010) developed and tested an explanatory model based on social and learning theory of career for the decision of graduates to enter teaching profession. Following this model, the decision is influenced by experience made in teacher education program, integration into teaching, teaching commitment, initial motivation for teaching as well as external influences.
Veränderte gesellschaftliche und arbeitsmarktbezogene Rahmenbedingen, wie beispielsweise der demographische Wandel und die zunehmende Akademisierung, führen für die Unternehmen in vielen Branchen zu Fachkräfteengpässen und der Notwendigkeit, ihre betrieblichen Qualifizierungskonzepte zu überprüfen und weiterzuentwickeln. Dieses Forschungsprojekt zielt darauf ab, diese Entwicklungen nachzuzeichnen und zu verstehen sowie aus wissenschaftlicher Sicht Handlungsoptionen aufzuzeigen. Damit verbunden ist als weiteres Ziel die Eruierung individueller, sozialer, wirtschaftlicher und weiterer kontextueller Rahmenbedingungen, mit Hilfe derer sich sowohl Berufswahlentscheidungen als auch Berufsverläufe erklären lassen. Dabei wird in dem Projekt eine verwertungsorientierte Perspektive auf Basis von Berufswahlentscheidungen und -verläufen eingenommen, welche den Nutzen und den Output von Bildungsentscheidungen auf dem Arbeitsmarkt sowie auch im Bildungssystem selbst im Blick hat.
Es soll untersucht werden, inwiefern sich berufliche Interessen im Längsschnitt verändern und welche Rolle das Geschlecht und die Geschlechterrollenorientierung dabei spielen. Dazu sollen Daten der Startkohorte 3 (5. Klasse) von Welle 2 bis 10 untersucht werden.
Es sollen die Auswirkungen verschiedener Schul- und Hochschulpolitischer Reformen (G8/G9, verpflichtende Abiturfächer, Studiengebühren, Zentralabitur) sowie lokaler Arbeitsmarktbedingungen auf Zielgrößen der Hochschulbildung (Fächerwahl, Mobilität, Studiendauer, Prüfungserfolg) analysiert werden. Dabei wird ein besonderes Augenmerk auf Geschlechterunterschiede zwischen MINT- und Nicht-MINT-Fächern gelegt.
Ziel des vorliegenden Projekts ist es, Bewertungsmaßstäbe zur Beurteilung von Effektgrößen zu entwickeln, die domänenspezifische Kompetenzunterschiede zwischen Schülerinnen und Schülern im Mehrebenenkontext des Schulsystems beschreiben. Die Effektgrößen werden auf individueller Ebene, Klassen- und Schulebene berechnet. Folgende Bewertungsmaßstäbe werden untersucht: Kompetenzentwicklung in der Schullaufbahn und Unterschiede zwischen Schulformen und wichtigen Schülergruppen (Geschlecht, sozioökonomischer Status, Zuwanderungshintergrund).
Im Forschungsvorhaben soll untersucht werden, inwieweit Faktoren des kulturellen und sozialen Kapitals sowie Fremdheitserfahrungen im universitären Setting Einfluss auf die Entscheidung Studierender nehmen, das Studium abzuschließen oder abzubrechen. Mit multivariaten Analysemethoden soll geprüft werden, inwiefern sich die Gruppen Studienabschluss vs. Studienabbruch unterscheiden.
This project studies the effect of university education on employment over the life-cycle. In particular, I seek to analyse differential responses of men and women
Im Rahmen des durchgeführten Projektes soll untersucht werden, inwiefern Schülerinnen und Schüler digitale Kompetenzen besitzen und digitale Tools benutzen und wie sich dieses auf ihre Bildungsverläufe auswirkt. Geschlechtsspezifische Unterschiede sollen zusätzlich analysiert werden.
Over the last three decades, Germany experienced large changes in the composition of the labor force with regards to educational degrees. The choice of educational tracks is tightly connected to labor market results. The rising shares of highly educated individuals over the last decades in industrialized countries has led to a discussion about the quality-effect of selection into education. The hypothesis discussed in the literature is that increased enrollment in higher education reduces the average quality of graduates because, assuming a constant distribution of abilities, the expansion of higher education implies that increasingly lower abilities are drawn into higher education.
Our aim is to provide a life-cycle perspective on the returns to vocational versus general/ academic education. A key argument in favor of vocational education is the provision of skills that are a close fit to the demands of the labor market and therefore facilitate the entry into the labor market. It is also a way of reducing mismatch between the skill demands of firms and the supply of skills by workers. At the same time, evidence suggests that specific skills have a higher risk of depreciating due to technological change. We aim at drawing a detailed picture of the trade-off between general and specific education by (i) providing detailed descriptive evidence on how wage profiles and occupational mobility differ between workers with academic versus vocational education; and (ii) estimating a structural life cycle model to disentangle the mechanisms behind these differences.
This project aims to explore the formation of students' beliefs about education and early career paths. In specific, the objective is not only to investigate how well students are able to anticipate future costs and benefits of specific education/career paths (including non-monetary aspects, such as automation risk, work-life-balance, etc.); but also how these earnings and cost expectations impact the major choice, college dropout probability and job decisions in the early career. In this regard, we are particularly interested in looking at gender differences in the beliefs' formation process.
Im Rahmen einer Masterarbeit soll untersucht werden, ob Lehrereinschätzungen von Mathematik- und Lesekompetenzen der Grundschüler Auswirkungen auf die Entwicklung dieser Kompetenzen haben und somit auch indirekt den Übertritt zu weiterführenden Schulen beeinflussen. Diese Auswirkungen werden speziell entlang der Merkmale Geschlecht, Migrationshintergrund und sozioökonomischer Status untersucht.
The idea is to examine the joint formation of preferences of students and teachers using the NEPS cohorts. The NEPS is uniquely suited due to the questions on preferences as well as coverage of multiple years and cohorts.