Liste aller laufenden und abgeschlossenen Projekte. Insgesamt 3060 Forschungsprojekte gefunden.
This project is interested in the consistency of how constructs are measured in the NEPS, and especially in effects of changes and differences in response options (scales). The project will focus on and analyze the measurement attributes of items using frequency scales. We aim to arrive at recommendations for questionnaire development.
Participation in higher education and the number of graduates are rising in Germany. Against this backdrop, this project studies how graduate labour market outcomes have changed over time. We are especially interested in graduates' skills utilisation, its determinants and dynamics over the working life. By leveraging NEPS data we can examine these aspects jointly. The findings will illuminate incentives for young people to chose higher education over vocational training and thus help to inform policy makers.
Transnational mobility has become a key component of young people's learning experiences. Departing from basic theories in economics of education, we investigate if transnational educational mobility (stays abroad during high school and/or college years, international volunteering, au pair in a foreign country, etc.) contributes to higher individual earnings and occupational statuses, and eases the labour market entry. So far, the research literature has not come to firm conclusions as regards to the conditions under which transnational educational mobility translates into consistent career biographies. On top of this, we take into account outcomes of educational mobility that are not related to the labor market (such as the civic engagement and political participation) inspired by the NEPS' broad theoretical conceptualization of returns to education across the life course.
Die Studie befasst sich mit mehr Vielfalt in der Lehrerschaft an deutschen Schulen. Deutschland wird ethnisch und kulturell immer vielfältiger und die Bundesregierung versucht nun, mehr Menschen mit Zuwanderungsgeschichte für die Arbeit im öffentlichen Sektor zu begeistern. Das Ziel dieser Studie ist es, herauszufinden, ob und inwiefern, d.h. mithilfe welcher Mechanismen eine höhere Anzahl von Lehrerkräften mit Migrationshintergrund an deutschen Schulen Auswirkungen auf die Leistungen und Berufswünsche der Schülerinnen und Schüler und auf die Atmosphäre im Klassenraum hat. Dies ist aus zwei Gründen von Bedeutung. Aus praktischer Sicht wird die Studie empirische Belege zu den Auswirkungen der Maßnahmen der Regierung liefern. Dies kann Schulen, Lokal- und Landesregierungen helfen zu entscheiden, wie weiterhin am sinnvollsten verfahren werden soll; somit kann auch der gesamten Bevölkerung gedient werden. Aus theoretischer Sicht trägt die Studie erheblich zur Erweiterung der wissenschaftlichen Literatur über repräsentative Bürokratie bei. Das Hauptaugenmerk der Studie liegt dabei auf der Erforschung der Mechanismen, durch die eine repräsentative Bürokratie Auswirkungen auf verschiedene Bevölkerungsgruppen hat.
Standard setting workshops are essential in order to define standards for scientific literacy for adults. This project claims to evaluate the appropriateness and correct interpretation of cut-scores derived from a standard setting workshop applying the Item-Descriptor Matching method. Particularly, procedural and internal aspects of validity are focused within the study.
NEWz is one of seven projects, within the central theme "non-monetary returns to education", funded by the German federal ministry of education and research. Within an interdisciplinary setting we aim to answer the main research question, whether or not and to what extent engagement in civil society is a direct or indirect outcome of further/adult education. We distinguish between contextual settings (formal, non-formal, informal) and content (job-related, not job related) of further/adult education. Our conceptualization of engagement in civil societey follows Putnam and entails values and attitudes on the one hand and three types of participation (cultural, social, political)...
The project aims at unveiling women's and men's different mechanisms behind first and second birth decisions and their cross-cohort development across educational groups in both parts of Germany. To close research gaps, it focuses on a systematic analysis of these decisional mechanisms and their structures of meaning in a comparative perspective, incorporating the possibility of fundamentally alternating or even reversing influences across the listed groups in their multiple compositions. The anticipated deep insight into fertility decisions can be expected to add considerably to scientific apprehension and, such as, provide a basis for political developments.
Es sollen Effekte unterschiedlicher Regelungen der Differenzierung der Bildungswege nach der Grundschule in den deutschen Bundesländern auf die Leistungen in der Sekundarstufe 1 untersucht werden. Der Hintergrund ist, dass in den internationalen Vergleichsstudien für Effekte der Bildungssysteme die Leistungen vor der Sortierung nicht erfasst sind und daher davon auszugehen ist, dass die Befunde (deutlich) verzerrt sind. Die Varianz in den Regelungen zwischen den Bundesländern soll ausgenutzt werden, um Einsichten in die Größe der Verzerrung zu bekommen. In diesem Zusammenhang sollen auch verschiedene Ansätze zur empirischen Untersuchung der Effekte von Bildungssystemen umgesetzt und verglichen werden (wie die einfachen OECD-Vergleiche, der sog. Standardansatz bei Hanushek und Wößmann z.B. oder das Vorgehen der Forschungsgruppe um Dronkers). Der Hintergrund ist ein (allgemeines) Modell des "Ability Tracking" zur Erklärung von Unterschieden in Bildungsbeteiligung und Leistungen. Das NEPS enthält die dazu nötigen Informationen. Es sollen dabei Typen von Bundesländern hinsichtlich ihrer Striktheit der Sortierung nach Leistung verglichen werden, etwa in Orientierung an der Typologie bei von Below. Für die Analysen sollen Daten der SC3 verwendet werden.
Der Bildungsabschluss hat maßgeblichen Einfluss auf die Erwerbs- und Karriereperspektiven junger Menschen in Deutschland. Daher ist die Bildungsmobilität auch für die Einkommensverteilung hoch relevant. Anhand der NEPS-Daten soll zunächst die Bildungsmobilität in Deutschland im Detail dokumentiert werden. Dann soll mittels Regressionsanalysen geprüft werden, ob Bildungseinsteiger und Bildungsabsteiger mit Blick auf Teilhabe am Arbeitsmarkt, berufliche Positionierung und ihr Einkommen systematische Besonderheiten aufweisen. Aus den Ergebnissen sollen neue Erkenntnisse zum Zusammenhang zwischen Bildungsmobilität und Einkommensverteilung abgeleitet werden.
Der Literatur zufolge beträgt die durchschnittliche Bildungsrendite etwa 10 % mehr Einkommen pro zusätzlichem Bildungsjahr. Die individuelle Bildungsrendite hängt jedoch von den jeweiligen Umständen und persönlichen Eigenschaften ab. Wir möchten erstmals für Deutschland untersuchen, wie geographische Mobilität und Erwerbsverläufe sich auf die Renditen von Bildungsinvestitionen auswirken. Zum Beispiel wird untersucht, welcher Anteil der Bildungsrenditen durch eine höhere Mobilität von Absolventen erklärt werden kann. Zum Thema Erwerbsverläufe wird u.A. analysiert, wie sich die Länge der Elternzeit auf die Arbeitsmarktergebnisse von Eltern auswirkt.
Die Daten der Startkohorte 5 des NEPS sollen eine Beantwortung längsschnittlicher, bildungswissenschaftlicher Fragen zu Studierenden in Deutschland ermöglichen. Genauer werden Informationen über Studierende, die im Wintersemester 2010/2011 erstmals an einer deutschen Hochschule, die keine Verwaltungshochschule ist, eingeschrieben waren, erhoben und zur Verfügung gestellt. In dieser Arbeit soll geprüft werden, ob anhand dieser Daten Aussagen über diese Zielpopulation getroffen werden können.
Relationship analysis between the various competency assessments in relationship to ICT competence. Ideally, these relationships should take in account the diversity of activities on a computer but it is unclear yet, how detailed the NEPS data will be to this effect. The research should be a first exploration to detect if work can be planned to bind ICT competencies to other competencies in a way that is deeper and more current than what has been done thus far. It is hoped that other variables may be found under way to detect more contextual bindings that may be correlated with these competencies. For example those beyond the expected natural sciences or technological competencies that may influence a critical usage of the ICT tools.
Bildungsverläufe als integraler Bestandteil individueller Lebensverläufe sind in unterschiedliche gesellschaftliche Ordnungen und soziale Kontexte eingebettet, die zugleich sowohl die Dauer der Bildungsbeteiligung als auch die Chancen, bestimmte Bildungswege zu beschreiten und Bildungsabschlüsse zu erwerben, systematisch beeinflussen. Erstens beeinflussen gesellschaftliche Strukturen auf der gesellschaftlichen Makroebene und ihr Wandel die Sozialstruktur der Bildungsverläufe. Zweitens werden sie durch die hochgradig institutionalisierte Struktur des Bildungssystems und der ökonomisch bestimmten Vorgaben des Beschäftigungssystems auf der organisationellen Mesoebene strukturiert. Und drittens sind auch auf der Individualebene, auf der die Bildungsentscheidungen und das Bildungsverhalten als soziales Handeln angesiedelt sind, Kontexteffekte zu konstatieren. Die Einbettung in soziale und sozial-räumliche Kreise sowie die Klassenlagen als familiäre Kontexte des Elternhauses dominieren auf der Individualebene gegenüber anderen sozialen Einflüssen die Bildungsaspirationen und Bildungsentscheidungen und damit die Bildungschancen und Bildungsverläufe. Neben den NEPS-Daten werden Daten von ALWA und der Deutschen Lebensverlaufsstudie herangezogen.
Moderne Informations- und Kommunikationstechnologien nehmen einen zunehmend dominierenden Stellenwert im beruflichen wie privaten Alltag ein. Zeitgleich werden häufig auch negative Auswirkungen intensiver Computer- und Internetnutzung auf psychologische Merkmale sowie akademische und berufliche Indikatoren diskutiert. Vorliegendes Projekt untersucht daher wie sich die Nutzung moderner Medien (z.B. Computer, Videospiele) querschnittlich wie auch längsschnittlich auf verschiedene Leistungsbereiche (z.B. individuelle Kompetenzen, Schulnoten, Berufserfolg) auswirkt bzw. welche Prädiktoren Mediennutzung erklären.
Using life course data from the National Educational Panel Study trajectories into marriage and consensual unions will be analysed. A focus is set on couple's homogamy regarding age, educational level and occupational status. Major questions are: How are those homogamy dimensions interrelated? How is homogamy produced by individual mate choice decisions? How are educational and labor market processes influencing the process of homogamy?
Das übergeordnete Ziel innerhalb des Projektes ist es, Aussagen zu den Wirkungszusammenhängen zwischen Weiterbildung und zivilgesellschaftlicher Partizipation zu erzeugen. Zivilgesellschaftliche Partizipation, also die Teilhabe an kulturellen, sozialen und politischen Aktivitäten ist für den Einzelnen, aber auch für die Funktionsweise demokratischer Gesellschaften eine wichtige Voraussetzung.
Im beantragten Forschungsvorhaben sollen Zusammenhänge des Leseverhaltens mit der Lesekompetenz über unterschiedliche Altersgruppen bzw. Kohorten hinweg betrachtet werden. Gegebenenfalls finden weitere Prädiktoren des Leseverhaltens und der Lesekompetenz in den Analysemodellen Berücksichtigung. Weiteres Ziel der Analysen ist es zu untersuchen, ob die Zusammenhänge zwischen Leseverhalten und lesebezogenen Kompetenzen durch die Wahl der Lektüre und das Alter der Studienteilnehmer moderiert werden.
Our study uses the NEPS data to analyze gender differences in relationship between working hours and workers’ participation in non-formal training. Former studies commonly find that men who work part-time invest substantially less in further training then men who work fulltime. In contrast, part-time working women do not invest less in further training than full-time working ones. Our study will investigate whether gender-specific differences in workers’ competences can explain this paradox.
Previous studies have shown that early adult mental health outcomes vary strongly with regard education tracks; persons leaving the educational system early suffer from adverse mental health outcomes in their adulthood more often than those who go on to obtain secondary level education or more (Paananen, et al 2013). Previous research has, however, not been conclusively ascertain whether there are selection processes underlying the association between poor educational attainment and later mental health problems or whether the mental health outcomes are caused by the educational track.
This project investigates the link between the human capital development of young children and maternal labor force participation. I develop, compute and calibrate an overlapping generations model in which both the mother's individual and her child's human capital development depend on the labor force participation of mothers. I calibrate the model to Germany and ask to what extend the model can account for the rising maternal participation rates in West Germany after the reunification in 1990. The key determinant for the mothers' labor force participation decision is the child quality production process during the development period. The model is used to analyze the effect of childcare on maternal participation rates and child outcomes.
The project is dedicated to the influence of interviewers on unit nonresponse. The focus of the study is the impact of interviewer experience and the development of this influence over time. It draws on data from the National Educational Panel Study (NEPS), especially on data which were collected in the context of computer-assisted personal interviews (CAPI) and individual personal test situations. In a first step, the operationalization of interviewer experience will be verified and defined for the following analyzes. This is followed by various cross-sectional and longitudinal analyzes to investigate the effect of unit nonresponse. For this purpose, other factors are included which may have an indirect effect on unit nonresponse (mediated via the interviewer).
Important social changes are taking place in both China and Europe. They present the two regions with some common challenges, including rising economic inequality, heightened migration, regional imbalance and population ageing. In this project, we use recent, high quality, large-scale survey to explore the implications of these social changes for the life course of individuals and families. Childhood is one of the four major stages of the life course, and we will investigate different patterns through which family influences children's early development and educational outcomes.
Für die Planung einer Interventionsstudie sollen erste Einblicke in Einflussfaktoren auf Überlegungen zhur Studienaufnahme und Planung des nachschulischen Werdegangs gewonnen werden. Mittels Poweranalysen soll untersucht werden, wie die spätere Interventionsstudie angelegt werden muss, um eine ausreichende Teststärke zu erzielen.
Bildungswissenschaftliche Erklärungsmodelle gestalten sich in der Literatur oft als komplexe Abfolgen unterschiedlicher Einflussfaktoren, denen es an empirischer Überprüfung mangelt. Diese Arbeit soll der Frage nachgehen, inwieweit zwischen den individuellen Voraussetzungen (z.B. sozioökonomische, soziale, motivationale Faktoren) eines Bildungsaspiranten und dem Bildungsergebnis, in Form von Bildungserfolg- oder -versagen, Mechanismen bestehen, die den Zusammenhang moderieren oder ermöglichen. Durch Überprüfung der Wirkung dieser Mechanismen sollen bildungswissenschaftliche Erkärungsmodelle in ihrer Kausalkette gefestigt werden. Im Fokus der empirischen Prüfung steht dabei die Persönlichkeit des Bildungsaspiranten, die als ein potentieller Wirkmechanismus untersucht werden soll.
In meiner Masterarbeit möchte ich mit Hilfe der Startkohorte 6 die Bildungsverläufe in Deutschland untersuchen. Der Fokus liegt hier auf der tertiären Bildung. Der Trend hin zu atypischen Verläufen im Sinne von Mehrfachqualifikationen (Studium + Ausbildung), das Nachholen von Schulabschlüssen und regelmäßigen beruflichen Fortbildungen und Weiterbildungen sind das Hauptforschungsinteresse. Das Ziel des Projekts ist es zu untersuchen, ob es sich hierbei um eine Reaktion des Bildungssystems auf den flexiblen Arbeitsmarkt und die Nachfrage nach lebenslangem Lernen handelt oder auch ob es viel das Ende endgültiger Bildungsentscheidungen darstellt.
With the development of globalization and free movement of population, more and more immigrants come to economic developed areas, thus imposing significant influences on labour markets in destination countries. For their children, the transition from education to the labour market is the first important changing point for individual's career life. Do they have longer search periods for their first employment than the native population? How does the quality of the first job differ compared to the native population, and are there other kinds of employment differences between immigrant offspring and the native population? In this research, we want to investigate how ethnic identity influences the inequality in this transition between immigrants and native Germans. What are factors causing these inequalities? And how is Germany affected by these differential transitions?
Im Rahmen eines Praktikums soll geprüft werden, welche Einflussfaktoren für das Teilnahmeverhalten innerhalb der Etappe 7 „Hochschulstudium und Übergang in den Beruf“ relevant sind. Der Schwerpunkt liegt auf der Identifizierung möglicher Prädiktoren von Nonresponse zwischen der ersten und der zweiten telefonischen Befragung. Mit Hilfe von Rational-Choice-Ansätzen sollen neben individuellen Merkmalen wie soziodemographischen oder Merkmalen des Studiums/Studienverlaufs ggf. weitere institutionelle Merkmale und ggf. Einflüsse des Survey Designs auf die Teilnahmebereitschaft an der zweiten Welle untersucht und angemessen modelliert werden.
Im Mittelpunkt des Projekts stehen zum einen Fragen der Eingangsvoraussetzungen und Charakteristika (z.B. schulische Leistungen, Interessen, Bildungsbiographie) von Lehramtsstudierenden. Zur Beantwortung dieser Fragen sollen die Daten der NEPS-Startkohorte 5 genutzt werden, um erstens Unterschiede innerhalb der Lehramtsstudierenden unter Berücksichtigung von beispielsweise angestrebten Lehrämtern und gewählten Unterrichtsfächern zu analysieren und um zweitens Lehramtsstudierende mit Studierenden anderer Fachrichtungen zu vergleichen. Zum anderen beabsichtigt das Projekt, den Übergang von Lehramtsstudierenden in die Hochschule zu untersuchen, die Bedingungen von mehr oder weniger gut gelungen Übergängen zu beleuchten und Aussagen zu den Auswirkungen der Übergangsphase auf das weitere Studium zu treffen.
Is the association between early career success and family formation moderated by parental resources for highly educated women? Why do some highly educated women delay family formation, and how are parental resources and early career development involved in this decision? The second demographic transition has introduced new roles of women, and at the same time educational expansion has increased the upward mobility of women. This research combines these two phenomena and examines whether parental resources, i.e. income and socioeconomic status of the parents, moderate the association between highly educated women’s early career development and family formation.
Im Rahmen der Dissertation sollen anhand von Gruppenvergleichen geschlechterspezifische Bildungsverläufe und -entscheidungen in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) in Deutschland analysiert werden. Dabei geht es zum Einen um eine Längsschnittanalyse der Lernfortschritte in MINT-Fächern. Zum Anderen sollen Einflussfaktoren sowohl auf jene Kompetenzentwicklung als auch auf die erreichten Bildungsabschlüsse und die Qualifikation junger Menschen für den Arbeitsmarkt untersucht werden.
A key area of educational research is the exploration of dynamics between processes of learning. For instance, the acquisition of knowledge in one domain is interrelated with the acquisition of knowledge in another domain. Modeling approaches for such analyses consist of two parts, one for the measurement of the latent constructs and the other to model the dynamics between the latent constructs. Measurement is usually done by applying IRT models while time-series approaches are used to model the dynamic part. A relatively new class of time-series models are continuous time models. The goal is to combine the continuous time approach with IRT measurement models. NEPS data will be used to illustrate the usage and feasibility of CT-IRT models.
Die Ergebnisse nationaler Schulleistungsstudien zeigen übereinstimmend, dass Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund im deutschen Bildungssystem nach wie vor schlechter abschneiden als ihre Peers ohne Migrationshintergrund. Selbst nach Kontrolle der sozialen Herkunft bleiben Bildungsunterschiede zwischen verschiedenen ethnischen Gruppen bestehen. Neben weiteren migrationsspezifischen Merkmalen ist Sprache ein relevanter Indikator zu Untersuchung spezifisch ethnischer Aspekte im Bildungsverlauf und bei Bildungsentscheidungen sowie zur Erklärung der verbleibenden ethnischen Disparitäten. Im NEPS wird der Themenbereich Sprache anhand verschiedener Facetten mittels einer Multi-Informanten Perspektive (d.h. Befragung der Zielperson, ggf. der Eltern, ggf. der Lehrkräfte und Schulleitung) erhoben. Vor der Bereitstellung dieser Daten für die wissenschaftliche Gemeinschaft werden die entsprechenden Skalen sowie Testwerte einer detaillierten inhaltlichen und statistischen Prüfung unterzogen.
Insbesondere im Rahmen von Large-Scale-Studien der empirischen Bildungsforschung werden sprachliche Kompetenzen von Personen mit Migrationshintergrund überwiegend über Selbsteinschätzungen erfasst, während Studien mit kleineren Stichproben des Öfteren auch objektive, standardisierte und validierte Testverfahren einsetzen. Das Ziel dieses Forschungsvorhabens ist es, einen Beitrag zu diesem Diskurs zu leisten, indem die im NEPS verwendete Skala zur Erfassung der subjektiven Sprachkompetenz bei den Zielpersonen selbst und bei den Eltern der Zielpersonen über alle Startkohorten hinweg einer empirischen Prüfung unterzogen wird. Neben der Darlegung von Deskriptiva und Skalenkennwerten werden Vergleiche zwischen den häufigsten Migrationsgruppen durchgeführt sowie Zusammenhänge mit anderen bildungsrelevanten Kriterien untersucht.
Ziel des Vorhabens ist es, die Entwicklung der Bildungsaspirationen von Migranten und ihren Nachkommen im Zeitverlauf zu beschreiben und zu erklären, warum in Zuwandererfamilien vergleichsweise hohe Bildungsaspirationen anzutreffen sind. Dabei soll auch auf die zwischen verschiedenen Migrantengruppen bestehenden Unterschiede eingegangen werden ebenso wie auf die Beschreibung der Muster und Entwicklungen in verschiedenen Etappen des Bildungsverlaufs. Ausgehend von diesem deskriptiven Anliegen soll es anschließend darum gehen, typische Muster und Verläufe zu erklären. Hierzu werden die in der Literatur genannten Argumente aufgegriffen und zusammengeführt.
The aim of this project is to investigate social inequalities in academic performance in tertiary education and to assess to what extent differences between social groups are accounted for by their heterogeneous skills sets. The project aims to connect various strand of literature that have been detached so far, namely: the social stratification literature analysing social inequalities in academic achievement; the psychological literature on the role of motivation for students' outcomes, as well as the relatively recent economic literature on the role of non-cognitive skills for individuals' success. By considering various aspects of student individual characteristics and life circumstances, this research thus provides more comprehensive understanding of what impacts student performance.
The aim of this project is to investigate social inequalities in academic performance in tertiary education and to assess to what extent differences between social groups are accounted for by their heterogeneous skills sets. The project aims to connect various strand of literature that have been detached so far, namely: the social stratification literature analysing social inequalities in academic achievement; the psychological literature on the role of motivation for students' outcomes, as well as the relatively recent economic literature on the role of non-cognitive skills for individuals' success. By considering various aspects of student individual characteristics and life circumstances, this research thus provides more comprehensive understanding of what impacts student performance.
Aside from high student achievement, fostering students´academic self-concept is another global aim of schooling and teaching. In this longitudinal study on students in lower secondary education, effects of different forms of ability grouping (tracking vs. within-class grouping) on both, student achievement and academic self-concept will be examined. Therein, aptitude-treatment-interactions and the effects of different grouping techniques and distinct elements of individualized instruction are of particular interest.
Betrachtet werden die Wege von Lehramtsstudierenden nach Abschluss des 2. Saatsexamens. Untersucht wird, wer in eine Tätigkeit als Lehrer/-in einmündet und welche Absolvent/-innen einen anderen Pfad verfolgen, evtl. auch außerhalb des Arbeitsmarkts. Herausgearbeitet wird dabei auch, welche Variablen auf diese Karriereverläufe Einfluss nehmen.
Lehrkräfte gelten als zentrale Akteure in schulischen Bildungsprozessen. Im Rahmen des hier beantragten Forschungsvorhabens sollen Merkmale und Einstellungen von Lehrkräften sowohl hinsichtlich ihrer Übereinstimmung als auch hinsichtlich ihrer Zusammenhänge mit Schulerfolgsindikatoren und motivationalen Merkmalen von Schülerinnen und Schülern untersucht werden.
The project aims to examine (1) differences (and similarities) in the type of activities mothers and fathers do with their daughters and sons; (2) the extent to which both the quality and the intensity of parenting care influence, later on, children cognitive abilities at school. The paper analyzes whether different "parenting styles" may lead to the transmission of intergenerational inequalities thus hampering, since early stages, future life trajectories and chances.
The project aims to examine (1) differences (and similarities) in the type of activities mothers and fathers do with their daughters and sons; (2) the extent to which both the quality and the intensity of parenting care influence, later on, children cognitive abilities at school. The paper analyzes whether different "parenting styles" may lead to the transmission of intergenerational inequalities thus hampering, since early stages, future life trajectories and chances.
The idea that inequalities is mediated by behaviours of parents and children has been present in some way on many work research. The unterstanding of how inequalities appear bring increasing attention on learning process of cognitive and social abilities. Human behaviour is so complex that could not be understood in an isolated way. A full understanding requires an intregrated causal system in which social structure and economic influences operate through psychological mechanisms to produces behavioral effects. Economic conditions, social economic status and family structure affect behaviour mainly through their impact in peoples aspirations sense of self concept, self-regulatory factors, motivation etc. The link between cultural capitals concept and inequalities on education has been proposed for a long time. Persistant inequalities across generations could be explained by the existence of certain mechanisms of transmission some cultural norms that make the difference appear. Thus, cultural capital is used to explain how cultural knowledge, trades and behaviours also affect educational outcomes (Aschaffenburg and Maas, 1997). So the main questions arise what is the mechanism through which such cultural norms are achieved to deal with inequalities in education? Part of the answer on that question is related with the understanding about the interaction between behaviours and environment.
Es soll untersucht werden, wie bzw. ob Kontextfaktoren auf verschiedenen Ebenen einen Einfluss auf das Klima einer Bildungseinrichtung einerseits und auf die Angebote einer Einrichtung (Anzahl, Diversität) haben. Als externe Merkmale werden beispielsweise Merkmale der Region, die Wettbewerbssituation oder die Zusammensetzung der Kinder/Schülerschaft betrachtet.
In dem Projekt werden umfassend verschiedene Ausprägungen sozialer Ungleichheiten im Hochschulbereich sowie die Konsequenzen verschiedener Verläufe von Bildungskarrieren im Hochschulbereich für Arbeitsmarkterträge betrachtet. Das Ziel des Projekts ist es, den Zusammenhang zwischen der sozialen Herkunft und verschiedenen Erfolgsindikatoren des Studiums (z.B. Studienabbruch, Studiendauer, Prüfungsleistungen) zu untersuchen. Ferner sollen diese Indikatoren auch in Bezug auf ihre Auswirkunge für spätere Arbeitsmarkterträge (z.B. Dauer der beruflichen Platzierung, beruflicher Status, Einkommen) analysiert werden. Im Rahmen des Projekts sollen auch Studienabschlussarbeiten angefertigt werden.
The literature studying the gender gap in mathematics cannot distinguish whether the differences in scores between girls and boys is innate or acquired through education. As Germany was divided in two regions in 1949 and reunified in 1990, it offers an exceptional opportunity to study whether educational systems can make a difference. The research question is: Is the gender gap in mathematics ineluctable or can it be undone by institutions?
Das Ziel der Studie ist es, die individuellen und strukturellen Bedingungen für den Studienerfolg- oder abbruch bei Lehramtsstudierenden im Vergleich mit Studierenden in unterrichtsfachäquivalenten Fachstudiengängen zu untersuchen. Fokussiert wird konkret auf die personalen Eingangsvoraussetzungen der Studierenden zu Beginn ihres Studiums einerseits und auf dei Studienbedingungen und Lerngelegenheiten andererseits, die zusammen als Prädikatoren für die Wahl eines Lehramtsstudiums nach einem nicht-lehramtsbezogenen Erststudium - modelliert werden. Die Analyse schließt desweiteren einen systematischen Vergleich der Studienabbrecher im Lehramtsstudium mit den im Studiengang verbleibenden Personen ein, um so u.a. der Frage nachzugehen, ob sich die sogenannte Negativselektion, die in der Diskussion zur Lehrerbildung für Lehramtsstudierende (bzw. im Sinne der Binnenselektion für Studierende des Lehramts für die Sekundarstufe I) im Vergleich zu anderen Studierendengruppen geltend gemacht wird, im Studienverlauf durch den ggf. studienbedingten Dropout von Studierenden "ausgeglichen" oder verschärft wird. Die Umsetzung des Vorhabens erfolgt auf Grundlage der Daten der Startkohorte 5.
Higher education success is dependent on a variety of factors ranging from educational, personal and financial to social factors such as successful integration, student engagement, social support and networks. While social connections and networks play an important role for all students, they are particularly important for students who are underrepresented in the higher education system such as mature students, first generation learners, students with migration background, and students from minority religions. Against this background, the aim of this proposed study is to analyse the composition and characteristics of social networks of higher education students in Germany. One of the main objectives is to identify similarities and differences in the social networks of the so-called traditional students and students who are underrepresented in the higher education system (e.g., migrants, first-generation learners, mature students, students from minority religions). Additionally, information on students' learning outcomes will be obtained through their previous year grades. the theories of weak ties (Granovetter, 1973), structural holes (Burt, 1992), cultural capital (Bordieu & Patterson, 1977), and social capital (Lin, 2001) provide the theroretical framework and basis for this study. The research has implications for understanding processes within higher education institutions that help shape students' learning outcomes.
A central finding is that children with migration background have lower school achievement in secondary school, have to repeat a form more frequently and end school without a graduation more often than children without a migration background. In contrast to studies focusing on deficits of children with a migration background we want to investigate whether there are specific resources that could lead to higher educational success. As potential outcomes and indicators of educational success we would like to examine school achievement and transitions. Teachers are being viewed as important actors to explain school achievement and transitions of children with a migration background. In this project we would like to emphasize the role of teachers and examine teacher characteristics, their expectations, and instructional practices as potential resources.
Auf Basis der Erwachsenenkohorte sollen zwei verschiedene Dimensionen von Arbeitsmarkterfolg in den Blick genommen werden. Einerseits wird der Übergang von einer abgeschlossenen Berufsausbildung in ein unbefristetes Beschäftigungsverhältnis analysiert. Andererseits wird das Arbeitslosigkeitsrisiko ermittelt. Die zentrale unabhängige Variable stellt die Art der Berufsausbildung (dual vs. schulisch) dar.
Bis heute sind die Ursachen sozialer Mobilität stark untererforscht. An dieser Problematik will das Dissertationsprojekt ansetzen. Eine Fokussierung auf den Berufswahlprozess bis hin zum tatsächlichen Berufseinstieg soll dazu dienen, ein größeres inhaltliches Verständnis dafür zu schaffen, warum ähnliche bis identische Berufe wie die der Eltern gewählt, erlernt und ausgeübt werden. Die Arbeit greift damit mehrere aktuelle Forschungsdesiderate auf. Gleichermaßen soll den Fragen nachgegangen werden, wie sich Berufsaspirationen im Kontext der Berufe der Eltern ausbilden, unter welchen Umständen welche Berufe über den Prozess der Berufswahl bis hin zum Berufseinstieg tatsächlich vererbt werden und unter welchen Bedingungen welches Elternteil bedeutsamer für die diesbezügliche berufliche Prägung ist.
Betrachtung des Zusammenhangs der Selbstwirksamkeit bzw. Persönlichkeitszüge (Big Five Traits) bei SC4 im Herbst 2010 und Schulperformanz im Frühjahr 2011. Verteilung der Standardabweichung der Selbstwirksamkeit geht einher mit der Schulperformanz.
Die Bachelorarbeit befasst sich mit den Bildungszielen von Aussiedlereltern für ihre Kinder. Inwieweit unterscheiden sich diese Ansprüche von Aussiedlereltern zu autochtonen deutschen Eltern? Die Untersuchung wird mithilfe von Boudons, Bourdieus und Essers- Theorie(n) zu Bildungsaspiration(en) fundiert und durchgeführt.
Contrary to previous studies, which have mostly been concerned with Western countries, our study investigates how gender inequalities in job opportunities evolved during communist and post-communist times in former socialist countries. Theoretical arguments led to the expectation of a surge in gender inequalities in post-socialist countries after the fall of communism. Empirically, we explore the gender gap in job authority upon labour market entry by using life-history data from Russia, Estonia, and East Germany, with West Germany serving as a control case. The selection of countries was motivated by certain commonalities and important differences in the institutional and cultural setup as well as by post-fall trajectories. Our findings yield four major results. First, accounting for education and the economic sector, women were not disadvantaged during Soviet times; instead, we have found evidence for a slight female advantage in Estonia and East Germany. Thus, our findings mirror the communist regime’s effectiveness in equalizing female and male opportunities at work. Second, in the pre-fall decade, the female advantage in terms of job authority decreased, whereas in Russia, women fell behind men. Third, with the fall of the Soviet Union, a remarkable gender disadvantage emerged in all three post-socialist countries. In addition, we observe a growing gender gap in West Germany in the same period. The latter result strengthens the conclusion that times of economic liberalization may go hand-in-hand with increasing gender inequalities.
This study investigates how gender roles of adolescents are shaped by different factors. To explain egalitarian vs. conservative values familiar background (e.g. sociodemographic, migration specific variables) and parental values are going to be analysed as well as other time varying factors.
The project's aim is to analyze the effects of different institutional factors on the performance motivation of students and teachers/lecturers.
This study investigates how gender roles of adolescents are shaped by different factors. To explain egalitarian vs. conservative values familiar background (e.g. sociodemographic, migration specific variables) and parental values are going to be analysed as well as other time varying factors.
This study aims to investigate the effects of practising music on the development of cognitive and non-cognitive skills. The main focus lies on the role of "Musikschulen". The project contributes to two relevant questions: 1. How do extracurricular activities affect child development? 2. What is the value added of "Musikschulen" to the education of the child?
Essstörungssymptome gehören insbesondere bei Mädchen und jungen Frauen zu den weitest verbreiteten psychischen Auffälligkeiten. Das Projekt betrachtet die Prävalenzen von Essstörungssymptomen bei Schüler*innen der 7. und 9. Klasse. Im Anschluss an etablierte Stresstheorien (transaktionale Stresstheorie, Lazarus) versucht es das Auftreten von Essstörungssymptomen zu erklären. Das NEPS bietet hierfür eine gute Datengrundlage indem sowohl relevante personale als auch familiale Ressourcen kontrolliert werden können. Die Bedeutung von Faktoren des schulischen Kontextes sowie leistungsbezogene Stressoren werden dabei ebenfalls berücksichtigt, was die zentrale Innovation des Forschungsvorhabens darstellt.
Past studies showed home learning environment and interaction between parent and child at home can have a significant impact on a child's cognitive development. Using the same instrument (Home Learning Environment Questionnaire) to assess this concept in LSIC (Longitudinal Study of Iranian Children) and also NEPS provides an ideal opportunity to compare Home Learning Environment of German and Iranian preschool children and to explore the potential cultural differences and variations between two different cultural contexts. Data analysis will be administered in two levels: primary and advanced level. In primary level an independent sample T-test and Anova test and in advanced level a Rush measurement model will be conducted.
Es gibt bereits Studien, die einen positiven Zusammenhang eines Kindergartenbesuchs auf die kindliche Entwicklung nachgewiesen haben. Diese Arbeit möchte untersuchen, welchen Einfluss der Kindergarten auf die kindliche Wortschatzentwicklung hat. Sprache wird zum Untersuchungsgegenstand, da sie den Bildungserfolg maßgeblich beeinflusst.
Studying educational careers and competence trajectories over life course.
In dem Forschungsvorhaben soll anhand der Startkohorte 4 analysiert werden, wie der Werdegang von Förderschülern nach Beendigung der Schulzeit verläuft. Zu Grunde liegt die Vermutung, dass die Verlaufswege von Förderschülern sich friktions- und risikobehaftet darstellen. Die verschiedenen Passagen des Übergangs in Ausbildungsverhältnisse wie Übergangsmaßnahmen der Berufsvorbereitung, die Aufnahme ungelernter Arbeit, etc. werden ausgewertet. /// The research project examines based on the Starting Cohort 4 the way of students with special needs after leaving school. We assume, that the passages of students with special needs represent frictions and risks. The various passages in transitions, like vocational preparation, unskilled labour, etc. are evaluated.
Ziel des Forschungsprojektes ist die Erfassung und Optimierung der in deutschen Kindertagesstätten praktizierten individualisierten Bildungs- und Entwicklungsbegleitung von ein- bis sechsjährigen Kindern. Ausgehend von der Beschreibung des aktuellen Kompetenzstandes von Kindern am Ende der Kindergartenzeit geht das Projekt der Frage nach, wie (methodisch, quantitativ etc.) pädagogische Fachkräfte alltagsintegriert und individualisiert die kindliche Entwicklung und Bildung unterstützen. Im Projekt werden Best-Practice-Beispiele identifiziert und darauf aufbauend gezielte Fort- und Weiterbildung für Fachkräfte entwickelt.
The analysis aims to give a response to the question why people with migration background tend to have evidently higher educational aspirations than members of the majority society. The positive correlation between socioeconomic status and level of educational aspiration may lead to the assumption that people with migration background would show lower levels of aspiration which, in general, is incorrect as proven by many researchers. A vast amount of research has been conducted to explore this paradoxical finding, but researchers seldom paid attention to the combination of respective generational status and group of origin. Firstly, I intend to describe differences between levels of educational aspiration in consideration of both generational status and group of origin. Secondly, I want to verify several hypotheses (information bias, anticipated discrimination, social capital and immigrant optimism) that are proposed to explain the higher educational aspirations of certain groups.
Das Ziel des Forschungsvorhabens ist es, Geschlechterunterschiede im tertiären Bildungsbereich zu untersuchen. Konkret sollen untersucht werden: (1) Unterschiede bei der Studiengangswahl, (2) Unterschiede mit Blick auf Motive der Aufnahme des Studiums, (3) Unterschiede im Studienerfolg. Spezieller Fokus ist dabei auch, inwiefern die soziale Herkunft geschlechtsspezifisch wirkt.
Research question: Which factors (individual, social origin, time-specific, regional) foster a delayed educational upgrading/vocational graduation of farmaly low qualified young people (no vocational degree, general level of education lower secondary degree as highest degree) below the age of 35; Modells: Decision model: starting a general or vacational upgrading; Success model: graduation from a general/vocational education; Wage model: wage effects of a delayed graduation under control of unobserved heterogeneity
Ziel des Bachelorarbeitsprojekts ist die Untersuchung des Einflusses der Klassengröße auf verschiedene Maße des Lernerfolgs von Schülern auf der Basis der Kohorte 3 des NEPS. Die Klassengröße ist eine Politikvariable, die von der finanziellen Ausstattung der Schule bzw. des Bildungssektors abhängt. Um den Einfluss der Klassengröße von anderen Einflussgrößen wie etwa persönlichen Eigenschaften (Geschlecht, vorherige Lernerfolge u.ä.), Elternhintergrund (Bildung der Eltern, Einkommen, Familienform u.ä.) sowie übriger Klasseneinflüsse (Klassenzusammensetzung, Lehrereigenschaften u.ä.) zu trennen, sollen verschiedene Regressionsmodelle geschätzt werden (OLS, Panelregression u.ä.). Ein weiteres Ziel ist der Vergleich der aus verschiedenen Schätzspezifikationen erhaltenen Effekte.
Das Forschungsziel liegt in einer Kosten-Nutzen-Analyse (im Rahmen einer Mikrosimulation) einer Arbeitsversicherung, deren Reformelemente in der bisherigen Literatur qualitativ diskutiert worden sind (Weiterbildungsförderung als Kernelement). Der Erkenntnisgewinn ist eine Aussage darüber, welche arbeitsmarktpolitischen Auswirkungen eine Arbeitsversicherung hat. Der NEPS-Datensatz hilft uns in der Simulation einer Weiterbildungsteilnahme. Der Auftraggeber ist die Friedrich-Ebert-Stiftung.
Studies on higher birth orders typically use proportional transition rate models. However, these models generate problematic estimates, if a substantial fraction of the sample does never experience the event. Given a so called 'defective' duration distribution, the estimated coefficients might reflect both, an effect on the event timing (the pace up to the next child) or an effect on the probability of the ultimate event occurance (the probability to get the next child). Thus, the results are ambiguous and might be even misleading. This study aims at exploring different effects of femal higher education as well as related confounders on the transition to the second and third child.
Up to now, there exists disagreement whether embeddedness in (co-) ethnic networks and ethnic segregated school and neighborhood environments hampers or supports the academic achievement and attainment of children and youth of immigrant origin. Based on secondary data of the "National Educational Panel Study" (NEPS) I analyze the link between ethnic embeddedness and competence development and show how it contributes to inter-ethnic differences between children of selected origin groups.
Die vorliegende Studie baut auf die von Portes und Rumbaut angestoßene Debatte zur Rolle von ethnischen Gemeinschaften für die strukturelle Integration auf. Das Ziel der Studie ist die Untersuchung des Zusammenhangs zwischen der religiösen Herkunft und der strukturellen Integration und wie dieser Effekt über ethnische und religiöse Gruppen variiert. Bisher lag das Augenmerk der Forschung auf Kontaktdaten innerhalb der ethnischen Gemeinschaft, weniger auf der Zugehörigkeit zu religiösen Gemeinschaften als Quelle von Sozialkapital.
Participation in higher education depends on a person's parental background and it depends on gender. There is also a well-known literature on the association between gender and choice of field-of-study in higher education. There are only few studies that analyze the association between parental background and field-of-study. And to my knowledge, there is no study for Germany that analyzes the intersection of class and gender with respect to field-of-study in higher education. The project aims to fill this void.
Descriptive analysis of the relation between drop-out rates in college and (1) financing contraints (2) social environment (i.e. parents' social status, institutional environment, etc.) (3) students perception (i.e. motivation, fears, etc.). Desciptive analysis of relation between financing constraints and dropout reasons. Comparison of recent literature and findings in NEPS data. Analysing the SUF file SC5.
Using quantitative methodology, the study will merge different sources of large-scale data in order to answer its central question: How effective is high-quality instruction on closing the achievement gap in multiple countries? Accordingly, the main aim of this study is to investigate how instructional quality can mitigate educational inequalities in multiple countries. Arguing that high-quality teaching, through its effect on the educational achievement of low SES students, may offset the impact of SES on student achievement to a certain extent, the study will explore how three dimensions of instructional quality - classroom management, potential for cognitive activation, individual learning support - can have a positive impact on edcuational equality.
Staatlich finanzierte Studienplätze sind teuer. Studienabbrüche stellen damit eine vergebliche Investition von staatlichen Ressourcen dar. Dennoch sind die Studienabbruchquoten hoch. Ziel dieser Arbeit ist es, Einflussfaktoren auf die Intention zum Studienabbruch herauszufiltern. Dabei liegt der Fokus auf der Fragestellung, ob ein Studienabbruch von Bachelorstudierenden mit familiären Hintergrundmerkmalen in Zusammenhang gebracht werden kann.
In dem Forschungsvorhaben sollen Analysen über den Bekanntheitsgrad des BAföG, insbesondere bei Studierenden mit Migrationshintergrund durchgeführt werden. Darauf aufbauend soll der Frage nachgegangen werden, ob ein Zusammenhang zwischen BAföG-Bezug und Migrationshintergrund besteht und wie sich dies auf die Erwerbstätigkeit dieser Studierendengruppe auswirkt. Zudem soll das Verhältnis zwischen Antragstellung und tatsächlicher Förderung sowie die Selbsteinschätzung der Studierenden bezüglich einer möglichen BAföG-Förderung und der durchgeführten Antragstellung untersucht werden. Ein weiterer Aspekt des Forschungsvorhabens ist die Erklärung in wie weit die BAföG-Höhe Auswirkungen auf den Studienerfolg (ECTS-Punkte) hat und ob ein Zusammenhang zur Persönlichkeit (Big Five) der BAföG-Geförderten besteht. Ein weiteres Forschungsinteresse besteht in der Analyse zum Studienerfolg bzw. Studienabbruch von Studierenden. Für die Berechnung stehen neben den sozioökonomischen Merkmalen der Studierenden vor allem institutionelle Bedingungsfaktoren im Mittelpunkt.
Im Projekt werden die Verläufe von Bachelor-Absolventen im weiteren Bildungssystem und auf dem Arbeitsmarkt mit den Bildungs- und Erwerbsverläufen von Ausbildungsabsolventen verglichen. Zentrales Ziel der Untersuchungen ist der Gewinn von Erkenntnissen über die Folgen der Einführung der Bachelor-/Master-Studienreform für individuelle Erwerbskarrieren sowie betriebliche Rekrutierungs-, Allokations- und Entlohnungsmuster. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei im Vergleich von akademisch ausgebildeten Erwerbspersonen und Absolventinnen/Absolventen einer klassischen Aufstiegsfortbildung. Das Projekt knüpft damit an bildungspolitische Reformdebatten (Durchlässigkeit etc.) sowie die Diskussion über den sozialstrukturellen Wandel (Akademisierung) an. Theoretische Anknüpfungspunkte sind die Humankapitaltheorie sowie Arbeitsmarktsegmentationstheorien.
This project aims to shed light on the link between personality traits (e.g., the Big Five) and education. This concerns two main areas of interest. First, we investigate the role of education for personality development across the life span (socialization effects). Second, we address the role of personality in shaping educational choices and success (selection effects).
Die zentrale Fragestellung dieses Projekts besteht darin, ob Weiterbildung zu einer höheren (individuellen) Bereitschaft für zivilgesellschaftliche Partizipation führt. Der verwendete Begriff zivilgesellschaftlicher Partizipation umfasst zum einen drei große Teilhabebereiche (soziale Teilhabe, kulturelle Teilhabe und politische Teilhabe) individueller sozialer Aktivitäten, zum anderen aber auch kognitive Voraussetzungen sozialen und politischen Verhaltens in Form von Einstellungen und Wertorientierungen. Weiterer zentraler Bestandteil des Projekts ist die Evaluation und Anwendung verschiedenster ökometrischer Verfahren zur Messung des Wirkungszusammenhangs von Bildung und zivilgesellschaftlicher Partizipation.
Im Rahmen der Startkohorte Neugeborene werden bildungsrelevante Fähig- und Fertigkeiten von Säuglingen ab einem Alter von 6 bis 8 Monaten sowie Informationen zu ihrer häuslichen und außerhäuslichen Lernumwelt erhoben. Im Rahmen des vorliegenden Projektes sollen insbesondere die Daten der videobasierten direkten Maße analysiert werden. Dabei sollen nicht nur die Maße an sich untersucht werden, sondern auch der Einfluss der frühen Fertigkeiten auf die spätere Kompetenzentwicklung, der Einfluss der Lernumwelt auf die frühen Fertigkeiten sowie die Interaktion zwischen Fertigkeiten und Lernumwelten.
Die Masterarbeit beschäftigt sich mit dem Übergang von der allgemeinbildenden Schule in das berufliche Ausbildungssystem. Dieser Übergang wird stark vom schulischen Vorbildungsniveau beeinflusst. Aus diesem Grund haben insbesondere Jugendliche, die zu einem frühen Zeitpunkt das allgemeinbildende Schulsystem verlassen, Schwierigkeiten bei der Suche nach einer voll qualifizierenden Berufsausbildung. Im Rahmen dieser Arbeit soll daher geprüft werden, welche Einflussfaktoren für den erfolgreichen Ausbildungsplatzzugang gering qualifizierter Jugendlicher relevant sind. Der Fokus der Arbeit liegt dabei auf dem Einfluss von sozialem Kapital.