Liste aller laufenden und abgeschlossenen Projekte. Insgesamt 2931 Forschungsprojekte gefunden.
This research project aims to find out the relevant determinants of occupational aspirations among the refugee adolescents, such as socioeconomic status and mental ability. The results of this research project hope to provide guidance for policy making in terms of integration and inclusiveness.
In this project, we aim to analyse what determines occupational choice in Germany. In particular, we zoom into the relationship between occupational choice and and early educational tracking in Germany. In order to analyse this relationship, we leverage differences and changes in educational institutions and laws by aggregated groups of Federal States.
In der Bachelorarbeit soll untersucht werden, welche Jobs Studierende vorwiegend ausüben und ob sie andere, möglicherweise niedriger qualifizierte, Erwerbstätige vom Arbeitsmarkt verdrängen.
Das Forschungsvorhaben widmet sich der Rolle häuslicher Leseaktivitäten (z. B. dem Vorlesen und gemeinsamen Buchlesen oder dem Besuch von Bibliotheken) von Kindern im Vorschulalter für die Entwicklung des Leseverhaltens sowie lesebezogener Kompetenzen. Dabei sollen Merkmale des Elternhauses (z. B. der soziale Status) sowie kindbezogene Merkmale adäquat berücksichtigt werden.
Mit Hilfe von Strukturgleichungsmodellen mit Daten der Startkohorte 2 sollen (insbesondere vorschulische) Vorläuferkompetenzen für die Rechtschreibfähigkeiten identifiziert werden. Mit Blick in die Literatur wird deutlich, dass die vorliegenden längsschnittlichen Befunde zu dieser Forschungsfrage bislang weder umfangreich noch eindeutig sind. Im Bereich Lesen wurde ein Kausalmodell zur Vorhersage von Lesegeschwindigkeit und Leseverständnis entwickelt, das inzwischen in mehreren Studien empirisch belegt worden ist (vgl. Duzy et al., 2013; Ennemoser et al., 2012; Schneider, 2017). Aus der Theorie wurde von der Antragstellerin ein Modell zur Vorhersage der Rechtschreibfähigkeiten abgeleitet, das in dem geplanten NEPS-Projekt empirisch untersucht werden soll.
Im Rahmen der Promotion sollen Schutzfaktoren gegen behinderungsbedingte Bildungsbenachteiligung (negative Auswirkung der Behinderung auf den Bildungsweg) auf Ebene des Subjekts (Kind), der Familie und der Bildungseinrichtung (Schule) identifiziert werden.
The goal of this master thesis project is to combine a comprehensive literature overview on recent research concerning the individual and economic impacts of pandemic-related school closures and empirical investigations on heterogeneities in individual requirements of successful mitigation of learning losses.
Im Zuge der Bildungsexpansion haben Frauen im Bildungssystem stark aufgeholt und Männer in verschiedenen Bereichen überholt. Auf dem Arbeitsmarkt zeigt sich allerdings, dass Frauen vielfach andere Berufsausbildungen und Studienfächer als Männer anstreben, z. B. Sozial- und Dienstleistungsberufe oder Fächer in den Human- und Geisteswissenschaften, die z. T. mit geringerem Einkommen verbunden sind. Im Rahmen dieses Projekts beschäftigen wir uns vor diesem Hintergrund mit Geschlechterunterschieden in beruflichen Aspirationen.
Es ist bekannt, dass Persönlichkeitsmerkmale neben Leistungsfaktoren und sozialer Herkunft im Übergang Schule - Beruf eine wichtige Rolle spielen. Weniger ist dagegen darüber bekannt, ob Persönlichkeitsfaktoren relative Nachteile aufgrund sozialer Herkunft verstärken oder kompensieren können oder unabhängig davon sind. In der vorliegenden Studie geht es um die Frage, ob Persönlichkeitsmerkmale einen Einfluss auf die Bildungsaspirationen Jugendlicher haben und ob sich der Einfluss nach sozialer Herkunft unterscheidet.
Das Projekt untersucht Bildungsentscheidungen von der frühen Kindheit bis in das hohe Erwachsenenalter und versucht diese ursächlich als Folge von primären, sekundären und tertiären Effekten der sozialen Herkunft zu erklären. Dazu wird auf die zentralen Konstrukte der bildungssoziologischen Theorien (Rational-Choice-Theory, Wisconsin-Modell, Bezugsgruppeneffekte, Kulturkapitaltheorie) zurückgegriffen.
I am going to measure the effect of socioeconomic status on academic performance based on student’s enrolment in an all- or half-day school, expecting (and backed up by the literature) that students from a lower SES can diminish that effect through attending all-day schools more strongly than students from a higher SES. In addition, I am going to study the effect of summer schools on exactly that phenomenon.
Ziel des Projekts ist es, Fertilitätsauswirkungen von höherer Bildung zu beschreiben und wenn möglich kausal zu identifizieren.
Im Forschungsvorhaben wird untersucht, ob automatisierbare Berufe auch prekär sind und sich dies auf das Wohlbefinden auswirkt.
Ziel des Projektes ist es, nachschulische Bildungsverläufe zu systematisieren und unterschiedliche Formen von Diskontinuitäten sichtbar zu machen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Analyse von Zusammenhängen zwischen nachschulischer Bildungsdiskontinuität und sozioökonomischen, herkunftsbezogenen sowie leistungsbezogenen Risikofaktoren von Jugendlichen. Zum einen wird erwartet, differenziertere Erkenntnisse für die Übergangsforschung beruflicher Bildung zu gewinnen. Zum anderen dienen die Ergebnisse zur Identifikation von Forschungs- und Entwicklungsherausforderungen zwischen dem Abschluss bzw. Verlassen der allgemeinbildenden Schule und den sich anschließenden Wegen über eine Ausbildung oder vorgeschaltete Berufsvorbereitung und dem Nachholen von Schulabschlüssen oder ein Studium in den Arbeitsmarkt.
Wir untersuchen, wie der pandemiebedingte Digitalisierungsschub die Jobqualität beeinflusst hat. Durch die Covid-19 Pandemie hat die Digitalisierung der Arbeit einen Schub erlebt, jedoch gibt es hier erhebliche Unterschiede zwischen Subgruppen und auch in ihrer Auswirkung auf verschiedene Merkmale der Jobqualität.
Aufgrund der Covid-19-Pandemie mussten viele Personen ihre Arbeitszeit reduzieren. Gleichzeitig hat die Pandemie zu einem Digitalisierungsschub geführt. Wir untersuchen, inwiefern sich eine pandemiebedingte Arbeitszeitreduktion im ersten Lockdown auf die Weiterbildungsbeteiligung auswirkt. Dabei legen wir den Fokus auf digitale informelle Weiterbildung.
Im Rahmen des Forschungsprojekts sollen Aspekte von Anerkennung, Bildungsentscheidungen und sozialer Teilhabe unter dem Gesichtspunkt von Bildungsgerechtigkeit in einem biographischen Längsschnitt analysiert werden. Es ist beabsichtigt, vor allem auch die Relation der Konzepte untereinander zu analysieren - hierfür sollen geeignete Variablen aus den NEPS-Datensätzen verwendet werden.
In diesem vom Bundesministerium für Forschung und Bildung - BMBF geförderten Projekt werden Kosten und Erträge von Fachwechsel und Studienabbruch erforscht. Das Projekt ist in drei Teilprojekte unterteilt. Im Teilprojekt 1 werden Bildungs- und Erwerbsverläufe von Studierenden, die ihr Studium abbrechen oder einen Fachwechsel vornehmen, beschrieben und verglichen mit Studierenden, die ihr Studium ohne Fachwechsel absolvieren. Aufbauend auf Teilprojekt 1 möchten wir im Teilprojekt 2 analysieren, welche fiskalischen und individuellen Kosten und Erträge mit Fachwechsel und Studienabbruch verbunden sind. Im Teilprojekt 3 wird erforscht, inwieweit Fachwechsel und Studienabbruch bereits davon abhängen, dass Studierende mit Beginn des Studiums ihr Wunschfach studieren konnten. Die Untersuchung soll für alle Studierende und zudem getrennt für verschiedene Fachrichtungen, darunter MINT-Fächer, Geisteswissenschaften und Lehramt, durchgeführt werden. Im Herbst 2019 ist am ZEW ein internationaler Workshop zum Thema "Fachwechsel und Studienabbruch - empirische und theoretische Analysen" geplant.
High levels of corruption is know to diminish trust in political actors and institutions. But the effect of corruption on trust may be conditioned by individual's personality traits. Personality affects how we process information and experience of institutional performance. Imagine a positive and a cynical person reading about a politician being convicted of corruption, one persons conclusion could be that the system is working by punishing wrongdoing and the other might conclude this confirms that the system is rotten. To test this, I combine personality measures from several large-scale population-based surveys with corruption indicators from the QoG Dataset. This study contributes to the corruption perception literature and the field of personality traits by testing the personality and environment interaction.
Unser Forschungsvorhaben würde zunächst in einer breit angelegten Analyse das Ziel verfolgen, zu ermitteln, welche Personen in welcher beruflichen Phase welche Art von Weiterbildungsangeboten (z. B. Häufigkeit, Dauer und Inhalt der Weiterbildungen) nutzen. Unterschieden werden könnte zwischen Arbeitnehmern verschiedener Bildungsherkunft, Einkommensklassen, Berufsgruppen und Wirtschaftsbereiche sowie nach weiteren individuellen Charakteristika (z. B. Alter, Geschlecht). Weiterhin würden wir anhand der Daten ermitteln, wie sich Weiterbildungsteilnahme auf die berufliche Weiterentwicklung bzw. die persönliche Karriere auswirkt und ob sich Weiterbildungserträge nach persönlichem Hintergrund unterscheiden. Neben der Analyse individueller Faktoren planen wir, betriebliche Determinanten und Auswirkungen von Weiterbildung zu untersuchen. Dadurch würde sowohl die Arbeitnehmer, als auch die Arbeitgeberseite abgebildet. Es wäre beispielsweise wichtig zu erfahren, welche betrieblichen Merkmale in Zusammenhang mit hoher Weiterbildungsteilnahme ihrer Beschäftigten stehen. So wäre denkbar, dass kleine und mittlere (unproduktive, finanziell eingeschränkte) Unternehmen seltener, größere (produktivere, finanziell besser gestellte) Unternehmen hingegen häufiger Weiterbildungmöglichkeiten anbieten. Zuletzt planen wir, die Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite zu verbinden, um zu ermittelen, ob Arbeitnehmer mit einem bestimmten Weiterbildungsverhalten sich eher in bestimmte Unternehmen "sortieren", also z. B. produktivere Firmen, solche die höhere Löhnen zahlen oder solche, in denen bestimmte Weiterbildungsstrukturen vorhanden sind. Dazu benötigen wir den Zugang zu den NEPS-SC6-ADIAB-Daten, für die wir bereits einen erfolgreichen Antrag beim IAB gestellt haben.
Im Rahmen des Forschungsvorhabens soll anhand der Daten der Startkohorte 4 der Zugang zu einer Beschäftigung im öffentlichen Dienst im Vergleich zu anderen Bereichen des Arbeitsmarktes untersucht werden. Insbesondere im Fokus stehen dabei mögliche herkunftsspezifische Unterschiede junger Erwachsener.
In der öffentlichen Diskussion wird die Bedeutung der Religiosität von zugewanderten Geflüchteten zugleich über- und unterschätzt. Sie wird überschätzt als angstbesetztes Kernmerkmal, insbesondere wenn es sich um Muslime handelt, und unterschätzt in ihrer möglichen lebens- und integrationsfördernden Funktion. Es fehlt bislang an empirischer Forschung, um die tatsächliche (ambivalente) Rolle der Religiosität von Geflüchteten sowie deren Entwicklung bzw. Veränderung im Lauf ihres Lebens in Deutschland besser einschätzen zu können. Mit einem Fokus auf Jugendliche (von 16-24 Jahren) aus drei exemplarischen Hauptherkunftsländern soll dieses Forschungsdefizit durch eine empirisch-quantitative explorative Längsschnittstudie mit N(t1)=480 über drei Messzeitpunkte (mit jeweils 6 Monaten Abstand über die ersten ein bis zwei Jahre nach Ankunft in Deutschland) hinweg bearbeitet werden. Zentrale Konstrukte sind die Religiosität und die Lebensbewältigung, wobei zwei ihrer Subdimensionen im Abgleich mit Aspekten der Sozialintegration (nach Esser) konzeptualisiert werden. Gefragt wird nach den Wechselbeziehungen zwischen Religiosität und Lebensbewältigung im Zeitverlauf. Wir erwarten, dass die Ergebnisse der Studie Hinweise geben, inwiefern die Religiosität geflüchteter Migrant*innen in Betreuungs-, Bildungs- und Erziehungsprozessen sowie in der Gestaltung politischer, administrativer und organisatorischer Rahmenbedingungen gefördert oder präventiv bzw. interventiv bearbeitet werden sollte.
Das Projekt untersucht den Übergang von der Schule in eine Ausbildung von Schüler*innen mit einem sonderpädagogischen Förderbedarf Lernen, die entweder eine Förderschule oder eine Regelschule besucht haben. Im Fokus steht die Auswirkungen auf das Wohlbefinden der jungen Erwachsenen in Abhängigkeit ihres Schulbesuchs und ihrem erfolgten Übergang in eine Ausbildung.
Several approaches have been proposed to handle local item dependence (LID) in a complex item/response format. For example, Pohl and Carstensen (2012) applied the Rasch testlet model to NEPS data to investigate the impact of local dependency by modeling dependencies as an additional factor. Similarly, Eckes and Baghaei (2015) analyzed C-test data to address local independence using testlet models. Various studies have assessed the accuracy of item parameters by applying a partial credit model that aggregate item clusters to a super-item (Haberkorn et al., 2016; Monseur et al., 2011; Rohm et al., 2019). Schroeders et al. (2014) applied Rasch copula models to C-test data to compare parameter and reliability estimations. This model can overcome the nonreproducibility of the marginals and some interpretational difficulties and allow the researcher to model residual dependencies (Braeken et al., 2007; Schroeders et al., 2014). Therefore, the present study has two aims: First, the study investigates LID of the NEPS reading competence data on item/response formats and contextual format. Second, we compare the PCM, Rasch testlet, and Rasch copula approaches to model local dependency. Additionally, the ordinary dichotomous Rasch model is included as a fourth condition to compare parameter estimations before acknowledging LID.
In diesem Vorhaben wird mit Daten der NEPS-Startkohorte 1 untersucht, inwiefern deiktische Zeigegesten im Alter von 12 bis 14 Monaten (bzw. Verzögerungen in deren Auftreten) spätere sprachliche Fähigkeiten, das Auftreten von sprachlichen Entwicklungsstörungen sowie (indirekt) die Leistungsentwicklung in verschiedenen Kompetenzdomänen vorhersagen kann.
Welchen Einfluss hat die Religiosität auf die Integration und Lebensbewältigung geflüchteter Jugendlicher? In der öffentlichen Diskussion wird u. E. die Religiosität von Zugewanderten zugleich über- und unterschätzt. Sie wird überschätzt als angstbesetztes Kernmerkmal und unterschätzt in ihrer möglichen lebens- und integrationsfördernden Funktion. Wir erwarten uns von dem Projekt differenzierende Erkenntnisse darüber, wie die Religiosität geflüchteter Jugendlicher als Ressource und als Risiko in ihrer Lebens- und Integrationsbewältigung fungieren kann und – von ihrem Längsschnitt-Design – welche Bedeutungsverschiebungen und -entwicklungen hier im Lauf der ersten Jahre in Deutschland erkennbar sind. Mit beiden Aspekten bearbeiten wir deutliche Forschungsdesiderate in der deutschen wie internationalen Fluchtforschung. Die Studie soll u. a. eine Ergänzung der ReGES-Studie darstellen, in der Religion eine keinen eigenen Forschungsfokus darstellt.
In this DFG-funded project, we aim to answer the following questions, analysing data of NEPS starting cohorts 4, 5 and 6: How has the pandemic affected participation in different forms of job-related adult edcuation and training (AET)? Which barriers and opportunities of learning did the crisis bring? Finally, how did the Corona crisis shape and transform patterns of social inequality in AET?
Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Frage, welche Rolle die Geschwisterreihenfolge für den Übergang auf das Gymnasium spielt. Sie zielt damit auf innerfamiliäre Faktoren des Bildungserfolgs ab. Es wird auch untersucht, ob der Einfluss der Geschwisterreihenfolge in Abhängigkeit der sozialen Herkunft variiert.
Ziel des Projekts ist es, einen Überblick über die Erfassung von Weiterbildung und lebenslangem Lernen im NEPS zu erstellen. Dieser soll Grundlage für deskriptive Analysen der Daten und darüber hinausgehende Forschung sein. Dabei soll der Aufbau der Daten zusammengefasst werden sowie gewisse Spezifika und Veränderungen im Laufe der Panelerhebung beschrieben werden. Außerdem soll eine beispielhafte Aufbereitung der Daten anhand eines Stata-DoFiles dargestellt werden, welche Informationen aus verschiedenen SUF-Datensätzen verbindet.
Im Projekt werden exemplarische Fragestellungen zum Verlauf von Leistungen und Aspirationen von Schüler:innen in der Sekundarstufe entwickelt und anhand der NEPS-SC3-Daten analysiert. Ziel des Projektes ist es, die Analysepotenziale von NEPS-SC3 in Bezug auf längsschnittliche soziologische Fragestellungen auszuloten und in empirischen Seminararbeiten einzuüben.
Flankierend zur Nationalen Bildungsberichterstattung 2016 werden vertiefende Analysen für das Schwerpunktkapitel „Bildung und Migration“ durchgeführt. In diesem Rahmen wird untersucht, inwiefern sich Schulbesuch, kognitive und nicht-kognitive Kompetenzen und Abschlüsse zwischen Kindern und Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund unterscheiden. Dies wird insbesondere unter Berücksichtigung der horizontalen (SES) und vertikalen (Kontext- und Nachbarschaftseffekte) Sozialstruktur untersucht. Außerdem sollen die Förderangebote für SchülerInnen, Lehrpersonen, Eltern und Schulleitungen ausgewertet werden. Insgesamt werden Daten der Kohorten SC2, 3 und 4 genutzt.
Bekannt ist, dass das Ausbildungssystem vertikal entlang der für den Zugang zu den einzelnen Berufen üblicherweise benötigten Schulabschlüsse stark segmentiert ist (vgl. PROTSCH 2014, PROTSCH/SOLGA 2016, UHLY 2010, BAETHGE 2006, 2010, HALL im Erscheinen). Dies legt auch den Schluss nahe, dass Ausbildungsberufe, in denen überwiegend Jugendliche mit höheren Schulabschlüssen einmünden, auch ein höheres kognitives Anforderungsniveau aufweisen. Ob dies jedoch tatsächlich der Fall ist, konnte bisher empirisch mangels geeigneter Indikatoren für Deutschland nicht überprüft werden. Dafür sprechen Ergebnisse aus der Schweiz: STALDER (2011) zeigt, dass die schulische Vorbildung mit dem Anforderungsniveau von Schweizer Berufslehren korreliert und MEYER und SACCHI (2020) zeigen, dass ein Zusammenhang zwischen dem Schulabschlussniveau und dem Zugang in Ausbildungsberufe mit hohem Umfang des schulisch vermittelten Lernstoffs besteht. Gleichzeitig handelt es sich bei MEYER und SACCHI (2020) einerseits lediglich um eine indirekte Messung des Anforderungsniveaus von (Schweizer) Ausbildungsberufen. Andererseits deutet eine historisch-vergleichende Analyse zu einzelnen Berufen in Deutschland darauf hin, dass eine Zunahme des kognitiven Anforderungsniveaus laut Ausbildungsordnungen nicht zwingend mit verringerten Einmündungschancen von Jugendlichen mit geringer Schulbildung einhergehen muss (PROTSCH 2014). In der Breite ließ sich also die Frage einer zweiten Chance zum Erwerb höherer kognitiver Kompetenzen beim Übergang in die Berufsausbildung mangels geeigneter Indikatoren für das kognitive Anforderungsniveau in Deutschland bisher nicht beantworten. Das Projekt setzt an dieser Forschungslücke an und überprüft in einem ersten Schritt die bisherige Annahme, dass Ausbildungsberufe die überwiegend von Jugendlichen mit höherer Schulbildung erlernt werden, auch kognitiv anspruchsvoller sind. In einem zweiten Schritt wird nach den Gelingensbedingungen und Barrieren, die eine Einmündung in Ausbildungsberufe mit höherem Anforderungsniveau auch für Jugendliche mit maximal Hauptschulabschluss ermöglichen bzw. verhindern können, gefragt. Betrachtet werden dabei kognitive und nicht-kognitive Leistungspotenziale der Jugendlichen, elterliche Netzwerkressourcen, schulische Unterstützungsangebote und regionale Marktbedingungen. Mit Blick auf die zukünftigen Erwerbschancen ist eine weitere interessante Frage, ob Ausbildungsberufe mit höherem kognitiven Anforderungsniveau auch mit höheren Arbeitsmarkterträgen einhergehen, wie es humankapitaltheoretisch zu erwarten wäre.
Es wird untersucht, inwiefern sich die Ausprägung sozialer Kompetenzen auf den Lohn während des Arbeitslebens auswirken. Dabei soll zuerst eine Definition für soziale Kompetenzen festgelegt werden und anschließend der Zusammenhang unter verschiedenen Blickwinkeln untersucht werden.
Während der Covid-19 Pandemie hat sich die Care-Arbeit für Frauen durch Home-Office und geschlossene Kindergärten/Schulen erhöht. Hat sich dadurch auch die vertikale Geschlechtssegregation verstärkt und inwieferen sind Frauen in Management-Positionen davon betroffen? Hat sich eine potentiell verstärkte Care-Arbeit auf deren Lebenszufriedenheit ausgewirkt?
There is a long-held belief in our society that tracking students by ability has benefits. We scrutinize the effects of tracking by testing its effects on individual achievement (positive: peer spillover effect) and on academic self-concept (negative: big-fish-little-pond effect) taking into account important pre-selection effects that might bias results in favor of tracking.
Zentrales Erkenntnisziel des Projekts ist die Frage, welche soziodemografischen Faktoren die Teilnahme an Weiterbildung begünstigen, welche Motivationen bei den Teilnehmenden vorliegen und welche Kompetenzen gefördert werden. Hierzu erfolgt die Auswertung verschiedener Datenquellen und Eigenerhebungen.
Im Rahmen einer Bachelorarbeit soll untersucht werden, welchen Einfluss die jeweilige Schulform auf das Selbstkonzept und das Selbstwertgefühl von Schüler: innen hat. Zudem sollen weitere mögliche Faktoren, welche das Selbstwertgefühl beeinflussen könnten, analysiert werden. Dazu zählen unter anderem ein möglicher Migrationshintergrund, Einschätzung der eigenen schulischen Leistung, Erwartungen der Eltern und eigene Bildungsaspirationen. Hierzu werden die Daten der NEPS-Startkohorte 2 oder 3 herangezogen.
Wenn Personen während einer Testung oder Befragung nicht sonderlich motiviert sind, kann es vorkommen, dass sie die Fragen des Tests oder des Fragebogens nicht ernsthaft beantworten, sondern einfach irgendetwas angeben. Das Forschungsprojekt soll einen Beitrag zur besseren Identifizierung dieser Art von Antworten (Disengaged & Careless Responding) und zum Verstehen größerer Zusammenhänge in Large Scale Assessments leisten.
Ziel ist die Untersuchung der Entwicklung von Lesekompetenzen unter der Berücksichtigung von individuellen und schulischen Einflussfaktoren wie auch ihrer Zusammenwirkung. Lesefähigkeiten werden dabei u.a. im Zusammenhang mit metakognitiven Fähigkeiten und motivationalen Merkmalen von Schülerinnen und Schülern sowie schulischen Bedingungen analysiert, um Einblick in das komplexe Zusammenspiel dieser Faktoren im Verlauf des Kompetenzerwerbs im Lesen zu gewinnen.
This project aims to research on what informal learnings such as job-search training could help students to enhance their employment in the labor market and the motivation and difficulties of the participation of informal learning.
In diesem Dissertationsprojekt werden die Verläufe von Studierenden im tertiären Bildungssystem im Ländervergleich analysiert. Besonderer Fokus liegt zum einen auf dem Zusammenhang von sozialer Herkunft und Verläufen im Hochschulbereich, zum anderen auf der institutionellen Strukturierung der Hochschulsysteme und Aspekten von Differenzierung und Diversifizierung. Dazu werden die Daten der Studierendenkohorte 5 verwendet.
Providing equal opportunities is a key higher education policy concern all over Europe (EC 2020). This includes tackling inequalities along certain axes such as migration or social background and gender. Considering gender, the gap between women and men in education has strongly decreased and/or reversed in many postmodern societies. However, despite their overall better achievement, women are underrepresented among scholarship recipients. Given that females perform better in higher education, the female underrepresentation among scholarship recipients - with excellence rather than need as main criterion - seems plausible. This project sheds light on this finding by examining a set of potential mechanisms responsible for this outcome.
In diesem Dissertationsprojekt werden die Verläufe von Studierenden in tertiären Bildungssystem im Ländervergleich analysiert. Besonderer Fokus liegt zum einen auf dem Zusammenhang von sozialer Herkunft und Verläufen im Hochschulbereich, zum anderen auf der institutionellen Strukturierung der Hochschulsysteme und Aspekten von Differenzierung und Diversifizierung. Dazu werden die Daten der Studierendenkohorte 5 verwendet.
Providing equal opportunities is a key higher education policy concern all over Europe (EC 2020). This includes tackling inequalities along certain axes such as migration or social background and gender. Considering gender, the gap between women and men in education has strongly decreased and/or reversed in many postmodern societies. However, despite their overall better achievement, women are underrepresented among scholarship recipients. Given that females perform better in higher education, the female underrepresentation among scholarship recipients - with excellence rather than need as main criterion - seems plausible. This project sheds light on this finding by examining a set of potential mechanisms responsible for this outcome.
Ziel des Projekts ist die Untersuchung sekundärer ethnischer Effekte auf den Bildungsverlauf von Jugendlichen mit Migrationshintergrund. Hierzu werden ethnische Disparitäten an verschiedenen Schnittstellen des Bildungssystems untersucht und zudem der Frage nach der Entstehung sekundärer ethnischer Effekte nachgegangen.
In the mid 1960s, seven German states implemented two short school years that lasted only 8 months rather than the usual 12 months, keeping the official curriculum unchanged. I would like to analyze the impact of these short school years on the long-term educational and labor market outcomes of the affected children 40 years later. Relying on a regression discontinuity design based on cutoff enrollment birth dates, I want to focus on children who experienced the short school years at the start of primary school.
The study examines transfer effects between reading and mathematical competences over time and whether both domains influence each other. Therefore, different cross-lagged effect models will be estimated to study reciprocal effects between reading and maths from Grades 5 to 12.
Psychological assessments require highly standardized conditions to interpret respondent scores in terms of interindividual differences of the measured construct. If testing conditions systematically affect the observed responses, between-group comparisons might be distorted. Therefore, the present study examines different context factors such as different assessment modes or settings and their impact on cognitive measurements in the NEPS.
The goal of the project is to understand the nexus between (low) literacy, job-related training, and employment outcomes using longitudinal data from Starting Cohort 6 of the German National Educational Panel Study (NEPS). We will explore whether participation in job-related training can contribute to career sucess among low-literate adults and may buffer the link between (low) literacy and poorer employment outcomes.
In der Expertise werden die Nutzungs- und Analysepotenziale des NEPS für die zukünftige Berichterstattung zur beruflichen Weiterbildung in Deutschland dargestellt.
In der Forschung werden bisher insbesondere strukturelle Barrieren im Übergang von der Schule in die Berufsausbildung in den Blick genommen, die auch die Möglichkeiten von jungen Menschen mit Migrationshintergrund einschränken. Ein Aspekt, der zwar häufig diskutiert, aber wenig direkt untersucht wurde, sind Diskriminierungserfahrungen. In der Studie geht es um die Frage, ob Jugendliche in Abhängigkeit ihrer Migrationsgeschichte besonderen Herausforderungen in der Berufsbildung gegenüberstehen. In einer Querschnittsanalyse wird untersucht, in welchem Umfang Jugendliche mit Migrationshintergrund von erlebten Diskriminierungen in Schule/Ausbildung berichten und welche Unterschiede es innerhalb der Gruppe gibt.
Im Rahmen des geplannten Projekts wird untersucht, welche individuellen, schulseitigen und familienseitigen Faktoren bildungsbezogene Outcomes der Schülerinnen und Schüler vorhersagen können.
LIFETRACK is an international research project focusing on the formation of social inequality across different educational systems. The project asks which are the short and long term consequences of track attendance.
Aufgrund der hohen Abbruchquoten in der Berufsausbildung bedarf es einer genaueren Betrachtung von verschiedenen Einflussfaktoren. Im Rahmen der Masterarbeit soll nun geklärt werden, in welchem Maße kognitive und nicht-kognitive Fähigkeiten einen Einfluss auf den erfolgreichen Abschluss einer Berufsausbildung haben könnten. Erwartet wird ein positiver Zusammenhang von hohen kognitiven und nicht-kognitiven Fähigkeiten auf den erfolgreichen Abschluss.
The project aims to assess the determinants of quality in early childhood eduaction and care. It analyses the question to which degree kindergarten staff characteristics and institutional factors influence childrens' outcomes. In this context the project aims to identify the added value by institution and staff with help of Starting Cohort 2.
Schools and families often have different expectations about their roles and responsibilities in schooling. We investigate the extent to which these different expectations influence the development of primary school children.
Die Digitalisierung verändert viele Aspekte des Lebens. Eine wichtige Frage ist dabei, ob die neuen Technologien zu einer Verstärkung von sozialer Ungleichheit beitragen oder sogar neue Ungleichheiten entstehen. Dabei spielt Bildung eine zentrale Rolle: Die Geschwindigkeit des technischen Wandels legt nahe, dass für immer mehr Personen die Erstausbildung nicht mehr genügt, um den neuen Anforderung gerecht zu werden. Dementsprechend wird lebenslanges Lernen immer wichtiger, um Abstiegen vorzubeugen. In diesem Projekt soll der Einfluss von Bildung und Lernen im Erwachsenenalter auf die Sozialstruktur in einer dynamischen Perspektive über den Lebensverlauf erforscht werden. Dabei geht es sowohl um den Zugang zu Lernangeboten für Erwachsene und die dazugehörigen Bildungsentscheidungen als auch um deren Erträge. Der Fokus liegt dabei speziell auf Personen, die besonders stark vom digitalen Wandel betroffen sind. Die zentrale Frage ist dabei, ob und inwiefern lebenslanges Lernen soziale Ungleichheit in einer digitalisierten Gesellschaft verringern kann.
Ziel des Projektes ist es, mithilfe der Daten des NEPS-Lehramtssudierendenpanels zwei Arbeitspakete zu bearbeiten. Arbeitspaket 1 soll folgende Fragen beantworten: 1) Welche Studierenden mündeten in Schulleitungspostionen ein, 2) welche Voraussetzungen bringen diese Personen mit, und 3) wie wurden sie auf dem Weg dahin qualifiziert? Arbeitspaket 2 geht den Fragen nach: 1) Welche Rolle spielt die Wahrnehmung des Schulleitungshandelns für die in den Beruf eingemündeten Lehrpersonen in ihrem Beruf und 2) welche Rolle spielen Vorerfahrungen, Ausbildung usw. mit Blick auf diese Wahrnehmung? Darüber hinaus sollen weitere abhängige Variablen betrachtet werden.
Ziel des Projekts ist es zu überprüfen, ob Mehrsprachigkeit und Multikulturalität hinsichtlich verschiedener Dimensionen (z. B. Anzahl der Sprachen, Sprachkompetenz, Zugehörigkeit) zur Vorhersage der flexiblen Zielanpassung und anderer Indikatoren für Coping und Emotionsregulation dienen können.
Das Forschungsinteresse dieses Projekts ist zu untersuchen, wie Eltern, die mit unterschiedlichem sozialen, ökonomischen und kulturellen Kapital ausgestattet sind, durch alltägliche Beratungs- und Unterstützungspraktiken den Bildungsweg und Bildungserfolg ihrer Kinder beeinflussen. Um die Fragen nach den unterschiedlichen Formen der Praktiken und der Rolle des elterlichen Wissens über das Bildungssystem quantitativ zu beantworten, werden Daten der Startkohorte von Fünftklässlern aus dem Nationalen Bildungspanel (NEPS, SC3) analysiert. Diese Ergebnisse sollen einerseits einen Beitrag zur Erklärung von Bildungsungleichheiten in Deutschland liefern, aber auch in die Konzeption eines vertiefenden, qualitativen Studienteils mit einfließen.
Im Rahmen der Arbeit soll der Hypothese nachgegangen werden, dass Schüler mit höheren kognitiven Fähigkeiten in der Schulzeit ein höheres Einkommen erzielen werden. Kognitive Fähigkeiten sind in dem Fall ein guter Prädiktor für späteren Erfolg im Beruf, gemessen an der Höhe des Einkommens.
Im Zentrum des Teilprojekts steht die Rolle der Eltern bei der Gestaltung lokaler Bildungslandschaften. Dabei wird zum einen die Frage verfolgt, welche Bildungs- und Betreuungsübergänge für Eltern von Grundschulkindern als besonders herausfordernd wahrgenommen werden. Zum zweiten werden die Bildungsaspirationen, Kognitionen und Handlungsstrategien der Eltern in Hinblick auf die Schulwahlentscheidung untersucht. Das Projekt ist Teil des Verbundvorhabens NeOBi.
Im Rahmen der Masterarbeit soll der Effekt von Bildung und weiteren Determinaten auf die Entlohnung empirisch analysiert und unter Heranziehung relevanter Literatur erörtert werden. Der Fokus liegt hierbei auf dem Einkommensunterschied zwischen Bachelor- und Masterabsolventen und der Analyse, inwieweit kognitive und nicht-kognitive Fähigkeiten sowie weitere Faktoren (Studienfach, ...) diesen Unterschied begründen.
With the scope of the master thesis, I would like to use regression models to investigate the relationship between social competencies and leadership responsibility. One might expect certain social skills to have a positive effect on further career. I would expect a positive correlation between whether a person has leadership responsibility and over how many people someone has leadership responsibility. This will be analyzed using the SC6. I also want to use the data to look at the development of leadership responsibility over time.
The project analyzes the distribution of digital tasks between women and men and the association of digital tasks with access to and use of further education/qualification and on-the-job training. Are there gender inequalities in the allocation of digital tasks in the workforce? What role does part-time work play in this? And what effect do digital tasks have on the gendered access to and use of further education/qualification and on-the-job training?
Für das Seminar "Soziale Ungleichheit im Lebensverlauf: Bildung, Ausbildung, Studium, Berufseinstieg, Aufstieg" soll eine Hausarbeit angefertigt werden. Diese beschäftigt sich mit dem Thema des Migrationshintergrunds in Zeiten von Corona. Dabei steht die Frage im Vordergrund, welchen Einfluss der Migrationshintergrund auf die Lernsituation zu Hause von Schülerinnen und Schülern während der pandemiebedingten Schulschließungen hat.
The study aims at analyzing secondary school effects on students' future orientation towards science, technology, engineering and mathematics (STEM)-related academic or vocational pathways. Existing studies show that structural (e.g. school type, school location) and procedural characteristics at school and classroom level (e.g. curriculum focus, teaching and learning processes) play a significant role for students' future orientation in STEM. To date, studies on the longitudinal development of students' future orientation in STEM remain rare. In order to meet the requirements of the hierarchical and longitudinal data structure, hierarchical methods of analysis will be used.
Im Projekt werden das politische Interesse und die politischen/demokratischen Einstellungen und Verhaltensweisen von Kindern und Jugendlichen an weiterführenden Schulen analysiert. Von Interesse sind insbesondere die Entwicklungen selbiger im Zeitverlauf, sowie die Einflussfaktoren, die v. a. im Rahmen schulischer Sozialisation, auf die Schüler*innen wirken. So soll beispielsweise untersucht werden, inwiefern der soziale Kontext der Klassen und Schulen auf die oben genannten Gegenstände wirkt.
According to the European Credit Transfer and Accumulation System (ECTS) students at European universities are supposed to obtain on average 30 credits per semester to finish their program within the scheduled study duration. The first goal of our project is to ascertain the extent to which students (are able to) adhere to the European Credit Transfer and Accumulation System (ECTS), and whether this differs across study programs and types of higher education institutions (Universität, Fachhochschulen). In order to assess the external validity of some of our own field experiments, we also aim to compare the distributions of performance measures such as obtained credit points in experiments against this broader and representative sample of students in higher education.
BRISE ist die Bremer Initiative zur Stärkung frühkindlicher Entwicklung. Mit dieser Initiative stellt die Stadt Bremen die Entwicklung von Kindern in ihren ersten Lebensjahren in den Mittelpunkt. Dazu sollen Instrumente aus dem NEPS implementiert werden und die erhobenen Daten mit den Daten aus dem NEPS verglichen werden.
My doctoral project aims at enquiring the Great Gatsby Curve (GGC), i.e. correlation between inequality and social fluidity. The main question is: what is the role played by socio-economic inequality in explaining intergenerational mobility? First, I’ll assess the existence of the GGC using a newly developed yardstick for socio-economic inequality based on social classes; second, I’ll explore the explanatory power of this variable in the underlying mechanisms of relative mobility (OED triangle).
Das Forschungsprojekt beschäftigt sich mit metakognitiven Kompetenzen und Selbstregulationsfähigkeiten von Kindern und deren Bedeutsamkeit für schulischen Erfolg und Übertrittsentscheidungen. Anhand von Daten des Nationalen Bildungspanels (insbesondere Startkohorte 2) soll die Annahme überprüft werden, dass metakognitives Wissen und die Fähigkeit zum Belohnungsaufschub überfachliche Kompetenzen darstellen, die zusätzlich zu Leistungen und demografischen Variablen die Leistungsbeurteilung durch Lehrkräfte und Übertrittsentscheidungen beeinflussen.
Im Jahr 2000 gab es eine bedeutende Änderung im deutschen Staatsbürgerschaftsrecht, die Kindern nicht deutscher Eltern bei Geburt die Staatsbürgerschaft zusprach. Vergangene Forschungsergebnisse zeigen, dass diese Reform Implikationen für das Geburtenverhalten ausländischer Eltern hatte, und auch die schulischen Leistungen der Kinder beeinflussen könnte (Avitable et al. 2014, Felfe et al. 2015). In diesem Projekt möchte ich bestehende Studien erweitern und in einem Differenzen-in-Differenzen Setup ermitteln, wie sich die Arbeitsmarktchancen von Immigranten in zweiter Generation in der längeren Frist verändert haben. Insbesondere möchte ich mir anschauen, mit welchem Abschluss die Schule beendet wurde und ob die Intention vorlag, ein Hochschulstudium zu beginnen.
Students’ expectancies and values toward their studies are central to study motivation and important predictors of academic achievement (Eccles & Wigfield, 2020). However, many previous studies did not differentiate between the value dimensions of expectancy-value theory (Gaspard, 2016) and additional research investigating effects on multiple indicators of study success is needed. Furthermore, study disciplines are distinctly different (e.g., regarding vocational orientation) and research on earlier education stages indicates discipline specific differences in value (Gaspard, 2016), not fully investigated in higher education. As a result, our research is guided by the following questions: (1) How are students’ expectancies and the different value components connected to self-reported grades, study satisfaction and dropout intention? (2) Are there differences across study disciplines regarding this relationship?
In diesem Forschungsprojekt sollen die schulische und häusliche Unterstützung von Kindern mit Migrationshintergrund untersucht werden. Hierfür soll der Einfluss des Migrationshintergrunds und der Nationalität auf die Unterstützungspotentiale untersucht werden. Zusätzlich soll analysiert werden, wie sich die Unterstützungspotentiale über die Zeit entwickelt haben.
In diesem Projekt werden soziale Ungleichheiten und dessen Mechanismen an verschiedenen Bildungsübergängen unterschiedlicher Bildungsabsolvent:innen untersucht. Ziel ist es dabei, einerseits individuelle Bedingungs- und Einflussfaktoren, andererseits strukturelle Faktoren und Mechanismen herauszuarbeiten. Neben der sozialen Herkunft stehen auch Geschlechter- und Kohorteneffekte im Zentrum der Analyse.
The project aims to identify the role of parental education in shaping children's college major choices. In particular, I plan to focus on the distinction between first-generation students and those coming from academic households. Both sets of children are likely to differ in academic preparedness, personality traits, and preferences for pecuniary- and non-pecuniary choice aspects. Using a structural approach, I will try to separate the quantitative impact of each intergenerational transmission channel in explaining the observed distribution of majors in the two groups.
The present study addresses the relative importance of differences between minority groups and whether these can be reduced to structural differences in family resources such as education level, time and money and to what extent are parenting styles impacted by ethnic origin.
Es sollen die zeitversetzten intraindividuellen Stabilitäten (über jeweils drei Jahre) der Interessensprofile von Schülerinnen und Schülern im Verlauf der Sekundarstufe untersucht werden. Im Fokus der Betrachtung stehen (1) die Veränderung der mittleren Stabilität sowie (2) das Ausmaß der individuellen Unterschiede in der Entwicklung der Stabilität. In der Betrachtung der längsschnittlichen Entwicklung dieser Profile sollen leistungs- und kontextbezogene Einflussfaktoren in ihrer Wirkung auf eine zunehmende Stabilisierung der Interessensprofile analysiert werden (z. B. fachbezogene Selbstkonzepte und Interessen, kognitive und fachliche Kompetenzen, Stundentafeln und familiärer sozioökonomischer Hintergrund).
Das vorliegenden Projektvorhaben befasst sich mit der gesundheitlichen Ungleichheit zwischen Schülerinnen und Schülern mit und ohne sonderpädagogischem Förderbedarf.
Within this project, we investigate how students' ICT-competency and existing educational inequalities are related. More specifically, we examine how ICT-competency blosters students' educational outcomes, and how ICT-favourable environments of (a) families, (b) schools, and (c) national settings, are relevant in augmenting or alleviating socioeconomic and gender inequalities in student outcomes.
This project aims to study the change related reciprocal relationship between personality and work experiences. Previous research has predominantly concentrated on the effect of personality on work experiences. Yet, the burgeoning literature on personality development suggests that work experiences may foster personality adaptation. This project aims to reconcile the two seemingly conflicting perspectives.
This project focusses on the development of students' competencies during the COVID-19-pandemic and examines whether primary effects of social origin intensified due to school closings and digital instruction.
How do students choose their careers? Do they choose the careers that are actually their best match? I evaluate the causal effect of schooling on the match quality between students and their career choices. For exogenous variation, I use recent reforms in the number of schooling years from thirteen to twelve years (or vice versa) before taking the Abitur examinations.
The aim is to harmonise key education inequality variables (including sociodemographic and education outcome variables) in cross-sectional and longitudinal education data in Europe to facilitate cross-national comparisons between studies.
In this project, I plan to investigate the directionality of parent-child relationship in the first few years. The direction of parent-child relationship may vary depending on a constellation of sociodemographic factors. Thus it is necessary to employ a large sample with diverse backgrounds to answer this question.