Liste aller laufenden und abgeschlossenen Projekte. Insgesamt 2944 Forschungsprojekte gefunden.
Ziel dieses Promotionsprojekts ist es, den Einfluss von Bildungsaspirationen auf Bildungsentscheidungen von Schülerinnen und Schülern zu untersuchen. Zu diesem Zweck werden zunächst Prädiktoren für Bildungsaspirationen auf Ebene von Schülerinnen und Schülern sowie auf Elternebene längsschnittlich untersucht. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Analyse von motivationalen Prädiktoren für Bildungsaspirationen, um zu klären, ob ein Zusammenhang zwischen Bildungsaspirationen und Motivation besteht und welche Rolle diese beiden Konstrukte bei der Formulierung von Bildungsentscheidungen spielen. Darüber hinaus wird analysiert, inwiefern sich spezifische Muster im Unterschied von idealistischen und realistischen Bildungsaspirationen finden lassen.
Angesichts zunehmender regionaler Disparitäten im Schulangebot untersucht das Projekt den Zusammenhang zwischen der Länge der Wegstrecke zur Schule und der Leistungsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler im Sekundarbereich. Insbesondere interessiert, ob dieser Zusammenhang ggf. nach sozialer Herkunft variiert, da beispielsweise unterschiedliche Strategien verfügbar sind, um der objektiven Belastung durch den Schulweg zu begegnen.
Recent theoretical and empirical notions highlight the role of non-cognitive factors in educational outcomes of adult life. However, little is known about developmental trajectories of personality and self-esteem in secondary school and their reciprocal relationship to competence development. In addition, we test self-regulatory skills and informant reports of personality, given by parents and teachers, as possible moderators of developmental trajectories. To address this research question we use the available longitudinal data of cohort 3 (5th graders) and cohort 4 (9th graders) including the Big Five inventory, the self-esteem scale, as well as the competence domains of information and communication technologies, science, mathematics, and reading.
We analyze the causal effect of education on cognitive abilities in older ages. As data source, we use the German National Education Panel Study (NEPS). Additionally, we take information of the regional variation in mandatory years of schooling and the supply of schools into account. The outcome variable for the analysis is the score an individual reaches in a cognitive ability test. Using variations in education policy in Germany, we are able to instrument education for three groups of students which cover all levels of educational achievement. This allows the estimation of local average treatment effects of an additional year of education on cognitive abilities. It is the first analysis of the education-ability nexus which controls for heterogeneity of the effects of education across different levels of school attendance. Since a larger number of students is taken into account, such an analysis contributes to the external validity of the findings.
Im Rahmen des Projektes soll die Frage untersucht werden: "Unter welchen Bedingungen neigen die Schulen zur inklusiven Beschulung?" Zu den Bedingungen, die berücksichtigt werden zählen: personelle und materielle Ausstattung der Schulen (Qualifikationsniveau und Anzahl der Lehrkräfte, Infrastruktur der Schule) sowie die Milieus, in denen die Schulen agieren (sozioökonomische Verhältnisse in der Bevölkerung).
Die Verfügbarkeit von IT-Fachkräften ist ein entscheidender Faktor nicht zuletzt auch für die erfolgreiche Gestaltung und Umsetzung der Digitalisierung. Studien von bspw. Prognos oder der Bundesagentur für Arbeit zeigen, dass in vielen Regionen Deutschlands bereits heute ein Engpass an IT-Fackräften zu verzeichnen ist. Für Baden-Württemberg fehlten bspw. im Jahr 2017 bereits 3.000 IT-Kräfte. Um aktuellen und möglichen zukünftigen Engpässen entgegenzuwirken, kann an verschiedenen Stellschrauben gedreht werden. Dabei werden insbesondere die Aspekte Aus- und Weiterbildung, Frauenerwerbstätigkeit und Renteneintrittsalter intensiv in der wissenschaftlichen Literatur diskutiert. Eine weitere wichtige Stellschraube stellt die Förderung gezielter Zuwanderung von IT-Fackräften aus dem Ausland dar. Die Möglichkeiten und Herausforderungen bei deren Ausgestaltung soll im avisierten Forschungsvorhaben näher beleuchtet werden. Daher soll für die Bundesländer und Gesamtdeutschland der aktuelle und zukünftige Bedarf an ausländischen IT-Fachkräften ermittelt werden. Weiterhin werden die Bundesländer auf ihre Standortattraktivität für ausländische Fachkräfte überprüft und miteinander verglichen. Somit können wesentliche Handlungsbedarfe für politische Entscheidungsträger_innen der Bundes- und Bundesländerebene identifiziert und Maßnahmen zur Steigerung der Rekrutierungszahlen von ausländischen IT-Fackräften erarbeitet werden.
Ergebniserfassung für die Erwachsenenbildung für die Zielgruppe Menschen im Alter in Bezug auf Weiterbildungsbeteiligung und Barrieren; Ableiten von Konsequenzen für die Erwachsenenbildung.
Die Studie untersucht die Entwicklung mathematischer Kompetenz am Übergang vom Kindergarten in die Grundschule bzw. den ersten Grundschuljahren. Da die Qualität der institutionellen Lernumgebung, insbesondere auch für domänenspezifische Lernprozesse immer wieder als eine wichtige Stellschraube diskutiert wird, werden im Projekt die folgenden Forschungsfragen bearbeitet: (1) Welche Bedeutung hat die Qualität der inst. mathematikbezogenen Lernangebote im Kindergarten für die Kompetenz der Kinder beim Übergang in die Grundschule und in den ersten Grundschuljahren? (2) Welche Bedeutung hat die Qualität der schulischen Lernumgebung für die Entwicklung der mathematischen Kompetenz vom Schuleintritt bis in die zweite Klasse? Als Indikatoren für die Qualität sollen sowohl Strukturmerkmale der Einrichtungen, als auch Merkmale der betreuenden Fachkräfte und der Interaktion zwischen Fachkräften und Kindern berücksichtigt werden.
Das Projekt untersucht, welche Bedeutung verschiedene Informationsmöglichkeiten bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz spielen. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Rolle der Berufsberatung der Bundesagentur für Arbeit gelegt.
In der Arbeit soll sowohl querschnittlich als auch längsschnittlich untersucht werden, wie verschiedene Spielgenres (Onlinerollenspiele vs. Stragegie-/Geschicklichkeitsspiele) unter Berücksichtigung von unauffälligem sowie exzessivem Computerspielverhalten mit ausgewählten Schülermerkmalen (z.B. Schulnoten, domänenspezifische Kompetenzen, Selbstkonzept, Selbstwertgefühl) assoziiert sind. Hierzu sollen die Daten der Startkohorte 4 zu den Messzeitpunkten der 9. und 12. Klasse herangezogen werden.
Non-formale Weiterbildung im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) bietet Erwerbstätigen eine Möglichkeit, die Passung zwischen dem eigenen Kompetenzprofil und dem Anforderungsprofil des Berufs wiederherzustellen. Unter der Annahme eines rational und intentional handelnden Akteurs, der sein Weiterbildungsverhalten im Rahmen kultureller, institutioneller und ökonomischer Beschränkungen ausrichtet, ist bei Weiterbildungsentscheidungen je nach sozialer Lage des Akteurs von unterschiedlichen Implikationen auszugehen. Es ist anzunehmen, dass sich Personen je nach sozioökonomischem Status in dreierlei Hinsicht bezüglich ihres Weiterbildungsverhaltens unterscheiden: (1) Der mit steigendem sozioökonomischem Status zunehmende Anteil von Tasks, zu welchen digitale Technologien komplementär sind, bietet differentiellen Antrieb für die Ergreifung von IKT-Weiterbildungen. (2) Schichtspezifische Beschränkungen bedingen ungleiche Möglichkeiten der Beteilugung an IKT-Weiterbildungen. (3) Schichtspezifische Bildungsaffinitäten bieten unterschiedliche Motivation für die Ergreifung von IKT-Weiterbildungen. Diese Mechanismen sollen auf Grundlage der Daten der NEPS-Erwachsenenbefragung (SC6) überprüft werden, welche detaillierte Informationen über berufliche Tasks, Weiterbildungsaktivitäten sowie umfassende Abfragen zum Bildungs- und Erwerbsverhalten der Befragten enthalten.
Das Projekt untersucht die Kompetenzentwicklung von Schüler*innen, die im Verlauf ihrer Schulzeit einen sonderpädagogischen Förderbedarf zugewiesen bekommen haben. Hierbei wird u.a. der Ort der Lernens (Förderschule vs. Regelschule) berücksichtigt.
Im Rahmen dieser Arbeit soll empirisch überprüft werden, inwiefern Auszubildende in Großbetrieben sich hinsichtlich ihrer kognitiven und nicht-kognitiven Fähigkeiten (gemessen vor und nach dem Ausbildungsbeginn) von Auszubildenden in Kleinbetrieben unterscheiden. Weiter werden verschiedene Indikatoren zur Ausbildungsqualität und die Aufgaben während der Ausbildung am Arbeitsplatz analysiert.
Through which channels and under which circumstances do children develop their abilities for future labor market participation? In how far does preschool matter?
Im Rahmen der Masterarbeit werden Interaktionen zwischen institutionellen Bildungsbedingungen und sozialem Hintergrund analysiert und unter Berücksichtigung der theoretischen Ansätze nach Boudon und Bourdieu deren Auswirkungen auf den Auf- und Abbau ungleicher Bildungschancen untersucht. Ziel der Untersuchung ist es, zur Klärung der Frage nach dem eigenständigen Beitrag der Bildungsinstitutionen in Hinblick der Verteilung ungleicher Bildungschancen beizutragen.
This project seeks to describe the factors which impact on upper secondary vocational enrollment in the contemporary period, accounting for complex interactions between educational policy, employment changes, and pre-existing institutional features. Using four country case studies built from multiple data sources, I test contrasting theories about the factors which explain vocational enrolment, including theories based on parental background and local employment.
Wir möchten den Zusammenhang zwischen sozialer Intelligenz und schulischem sowie beruflichem Erfolg von Schülern und Studenten messen. Dabei unterteilen wir soziale Intelligenz in verschiedene Unterpunkte, wie zum Beispiel "Konfliktfähgikeit", "soziales Verständnis", "soziales Bewusstsein" etc. Unsere zentrale Hypothese ist, dass eine hohe soziale Intelligenz zu besseren schulischen Leistungen sowie beruflichem Erfolg führt.
Das Projekt analysiert, wie Mitschüler die schulischen Leistungen von einzelnen Schülern beeinflussen. Eine Erweiterung des etablierten Linear-in-means Peer-Effekt-Modells soll dabei insbesondere multidimensionale Peer-Effekte berücksichtigen. Die aus der Analyse gewonnenen Erkenntnisse und Schlussfolgerungen sollen dann für die Prognose von unterschiedlichen Schulpolitikmaßnahmen genutzt werden.
In der Forschungsarbeit werden erste Übergänge in den Arbeitsmarkt von Absolventen dualer und vollzeitschulischer Ausbildung betrachtet. Hierbei liegt ein Fokus auf Veränderungen über die Zeit. Mithilfe von Kohortenanalysen werden Übergänge seit 1960 bis Mitte der 2000er Jahre miteinander verglichen. Dies soll mit den Daten der Startkohorte 6 erfolgen.
The purpose of this project is to build on the growing literature on inequality in children's outcomes within and across countries. Specifically, this research will identify inequalties in children's cognitive development at different points in time, as well as inequalities in the trajectories of their development in the US, the UK, and Germany. We will be using data from the National Longitudinal Study of Youth 1979 in the US, the Millennium Cohort Study in the UK, and from NEPS in Germany.
Die Studie untersucht die Bedeutung der Anregungsbedingungen in den Lernumwelten für die kognitive und sozial-emotionale Entwicklung. Als Anregungsbedingungen werden diejenigen Stimuli interpretiert, denen das lernende Individuum intentional und inzidentell ausgesetzt ist. Dabei wird angenommen, dass nicht nur klassische Lernkontexte wie Familie, Kindergarten, Schule und Universität eine bedeutende Rolle spielen, sondern vielmehr auch die informellen Lerngelegenheiten während Freizeitaktivitäten, Vereins- und/oder Ehrenamtstätigkeiten oder in der Peergroup.
Im Rahmen dieser Arbeit soll untersucht werden, welche Aufnahmekriterien Krippen und Tagespflegestellen an den Tag legen, wenn es darum geht, welche Kinder einen Betreuungsplatz erhalten und welche nicht. Explizit soll es auch um die Frage gehen, ob sich Unterschiede in den Aufnahmekriterien beider Settings finden lassen. In der bisherigen Forschung zur Inanspruchnahme wurden vornehmlich Merkmale der Eltern in den Blick genommen (z. B. Migrationshintergrund oder sozioökonimischer Status). Über Merkmale der Angebotsseite (hier Krippen und Tagespflege) weiß man vergleichsweise wenig.
We investigate the impact of Ramadan fasting on educational outcomes exploiting arguably exogenous variation in annual fasting hours. So far we have used data from TIMSS and PISA to show a positive association between fasting hours and student performance of Muslims. To further investigate this relationship as well as positive mechanisms, we would like to use the comprehensive NEPS data set.
Interdisziplinäre Studiengänge haben in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Bisher fehlt es jedoch an verlässlichem Wissen über die Prozesse, die dazu führen, dass Studierende diese Studiengänge wählen und in ihnen reüssieren. Basierend auf Daten aus dem Nationalen Bildungspanel und mittels moderner statistischer Methoden wird untersucht, welche Studierenden sich für interdisziplinäre Studiengänge entscheiden und welche Interessens- und Fähigkeitsprofile hilfreich sind, um in diesen hinsichtlich subjektiver und objektiver Kriterien erfolgreich zu sein. Dieses Forschungsvorhaben soll neue Einsichten liefern hinsichtlich der Charakteristika interdisziplinärer Studiengänge und ihrer Studierenden.
Mit dem genannen Forschungsvorhaben soll untersucht werden, inwieweit eine Laufbahn in der Bundeswehr die intergenerationale und intragenerationale soziale Mobilität unterschiedlicher sozialer Herkunftsgruppen beeinflusst. Im Fokus der Untersuchung stehen dabei die soziale Herkunft der Eltern, der Bildungshintergrund der befragten Person, Geschlechterunterschiede, Unterschiede nach Migrationshintergrund und Ost-West-Unterschiede.
Mit Hilfe der SC4 des NEPS-Datensatzes soll ermittelt werden, ob eine intensive Nutzung elektronischer Medien (Computer, Handy etc.) mit einer geringeren Einschätzung des subjektiven Wohlbefindens bei Jugendlichen einhergeht. Insbesondere ist von Interesse, ob sich dabei ein Unterschied je nach Schichtzugehörigkeit zeigt. Ausgangspunkt sind dabei Überlegungen, dass sich je nach Schichtzugehörigkeit unterschiedliche Bedürfnisse hinsichtlich der Mediennutzung ergeben, die maßgeblich die Dauer und Art der Nutzung beeinflussen und so auch Einfluss auf das Wohlbefinden nehmen.
Das Forschungsvorhaben untersucht die Zusammenhänge zwischen familiärem Hintergund und Kompetenzentwicklung von Kindern. Dabei werden vor allem die Familienform, Anzahl der Geschwister, Familieneinkommen und Bildungsstand der Eltern in den Blick genommen. Mit Blick auf die Kompetenzentwicklung werden neben schulischen Leistungen und den im Rahmen des NEPS durchgeführten Kompetenztest auch Indikatoren zur sozialen Entwicklung der Kinder in den Blick genommen. Der Schwerpunkt des Vorhabens liegt auf Grundschulkindern.
Mit den Daten aus der NEPS Zusatzstudie Thüringen sollen zwei Fragestellungen (Studie 1 und Studie 2) untersucht werden. Das Ziel von Studie 1 ist die Untersuchung von Fachunterschieden im Zusammenhang zwischen Lehrerverhalten (Kompetenzunterstützung, Enthusiasmus, Lernorientierung) und Schülermotivation (Selbstkonzept, Interesse). Auf der Grundlage systematischer Bewertungsunterschiede zwischen Schulfächern (Stereotype über MINT-Fächer als "schwierig, anstrengend und langweilig") prüft Studie 1 die Erwartung, dass der Zusammenhang zwischen Lehrerverhalten und Schülermotivation in MINT-Fächern stärker als in anderen Fächern. Ziel von Studie 2 ist die Untersuchung dimensionaler Vergleiche hinsichtlich Leherverhalten und Schülermotivation. Diese besagen, dass je positiver Lernende die Lehrkraft eines Faches (z. B. Physik) wahrnehmen, desto geringer ihre Motivation in anderen Fächern (z. B. Englisch) ist. Das Design der Studie ermöglicht Aufschluss darüber, ob Lernende vor allem die Lehrperson bewerten oder zusätzlich die Fachdomäne (MINT-Fächer vs. Sprachen) eine Rolle spielt.
The project aims at investigating the role academic disciplines play in student attrition. Previous research has documented the differences between students of various academic disciplines in terms of engagement as well as educational and professional strategies. Studies of student attrition have identified student experience as one of the key factors affecting student engagement which in turn influences academic success defined as degree completion.
Im Zuge der Debatte um Lebenslanges Lernen kommt der Bedeutung von Weiterbildung eine immer größere Bedeutung zu - für Frauen und Männer gleichermaßen. Zwar weisen Daten zur Weiterbildungsbeteiligung auf den ersten Blick auf ähnliche Teilnahmequoten von Frauen und Männern hin, bei genauerer Betrachtung zeigen sich jedoch altbekannte Selektions- und Segmentationsmechanismen. Ziel der Arbeit ist es, auf der NEPS-Datengrundlage der Startkohorte 6 geschlechtsspezifische Unterschiede in Weiterbildungsbeteiligung zu identifizieren und mittels multivariater Verfahren kausale Effekte und Zusammenhänge festzustellen.
The study investigates how the complexity of job tasks influences the accumulation of skills for working adults. It will have important implications on job task allocation, skill improvement, cognitive functioning, and even on retirement policies.
Die Arbeit untersucht die Frage, welche Determinanten für Unsicherheiten im Studium in Form von Gedanken über einen gänzlichen Studienabbruch ausschlaggebend sind. Dazu werden zwei Erklärungsansätze verwendet. 1. Startbedingungen der Studierenden bzw. die drei wesentlichen Dimensionen sozialer Bildungsungleichheit: Soziale Herkunft, Migrationshintergrund und Geschlecht (Geißler 2008) und 2. Extrinsische und intrinsische Studienwahlmotive (Heublein et al. 2009) als erklärende Variablen für den Abbruchgedanken.
Das Forschungsvorhaben hat zum Ziel, die Bildungsrendite eines Hochschulstudiums zu untersuchen. Dabei geht es in erster Linie um die individuelle Bildungsrendite (höheres Einkommen im Verhältnis zum individuellen Aufwand) sowie um die soziale Bildungsrendite (Aufwand und Ertrag entstehen auch bei den beteiligten Unternehmen sowie beim Staat). Hierbei werden die Erträge und Kosten der Bildungsentscheidung berechnet oder ggf. geschätzt und mit einer kontrafaktischen Situation verglichen. Auf Basis der Daten wird zunächst die Bildungsrendite verschiedener Hochschulabschlüsse im Vergleich zu den beruflichen Alternativen berechnet. Hierbei stellen ein Studium an einer Hochschule für angewandte Wissenschaften (ehemals Fachhochschulen), an einer Universität oder auch die Qualifizierung als Meister oder Techniker im Anschluss an eine duale Berufsausbildung die Alternativen dar. Um der Selektion in ein Studium gerecht zu werden, soll die Analyse auf einem Instrumentenvariablenverfahren basieren. Als Instrumente sind hier über Bundesländer und über die Zeit variierende Indikatoren, die eine Rolle für die Wahl der Ausbildung spielen, zum Zeitpunkt des höchsten Schulabschluss vorgesehen.
Ziel des Projekts ist die Untersuchung der Fragestellung, ob die Relation zwischen Selbsteinschätzungen und objektiven Kompetenzmaßen einen Effekt auf Gesundheit (psychisch, sozial und physisch) hat. Hierfür untersuchen wir unter anderem domänenspezifische Selbsteinschätzungen (z. B. in den Schulfächern Mathematik und Deutsch) von Individuen der Startkohorte 3, weighted likelihood estimates der Kompetenztests (ebensfalls Mathematik, Leseverständnis, Orthographie, etc.) und deren Einfluss auf interpersonelle Outcomes (z. B. Größe des Freundeskreis), als auch intrapersonelle Outcomes (z. B. Selbstwert, psychisches und physisches Wohlbefinden). Zur Modellierung werden Response-Surface-Analysen genutzt.
Mit dem Projekt sollen zwei Forschungsfragen bearbeitet werden. Forschungsfrage 1: "Ist die Hauptschulschülerschaft durch die Bildungsexpansion homogener geworden?" Forschungsfrage 2: "Handelt es sich bei dem Übergang auf die Hauptschule um eine rationale Bildungsentscheidung?" Erstens versucht das Projekt einen Verdrängungsprozess aufzuzeigen, durch den als nicht intendierte Folge der Bildungsexpansion eine Marginalisierung von Kindern mit bestimmten soziostrukturellen Merkmalen auf den Hauptschulen stattgefunden hat. Zweitens wird erforscht, ob die Entscheidung eine Hauptschule zu besuchen einer Kosten-Nutzen-Abwägung folgt, wie es laut Rational-Choice-Ansätzen zu erwarten wäre. Eine alternative Vermutung ist, dass bei diesen Kindern sekundäre Herkunftseffekte kaum eine Rolle spielen und der Hauptschulbesuch ein unreflektierter Schritt ist, der nicht als rationale Entscheidung gelten kann.
Kompetenzmessungen und Bildungsverläufe sollen vor dem Hintergrund von u.a. sprachlichen, sozialen und psychologischen Kontextfaktoren betrachtet werden. Dabei steht die längsschnittliche Erfolgsprognose im Fokus.
In dem Projekt soll mit den Daten der dritten Startkohorte des NEPS über die bisher vorliegenden vier Wellen hinweg (und evtl. für die späteren Wellen danach) untersucht werden, wie sich die Effekte der sozialen Herkunft und der kognitiven Herkunft und der damit verbundenen Schuleffekte mit den institutionellen Regeln der schulischen Organisation und der Differenzierung der Bildungswege nach der Grundschule in den verschiedenen Bundesländern auf die Leistungen in der Sekundarstufe 1 verändern und wie sich die betreffenden Regeln (u.a. Verbindlichkeit der Empfehlungen, Standardisierung der schulischen Abläufe und Grundschuldauer) auf die Bewertungen vor dem Übergang (in Noten und Empfehlungen) und auf die Bildungsentscheidungen der Eltern auf die Bildungsbeteiligung und die schulischen Strukturen auswirken. Der theoretische Hintergrund ist ein allgemeines Modell zur Erklärung der schulischen Leistungen und des Übergangs auf die unterschiedlichen Wege im Bildungsverlauf.
Im Rahmen einer Masterarbeit wird untersucht, welche Rolle Persönlichkeitseigenschaften für das Arbeitslosigkeitsrisiko, die Verweildauer in Arbeitslosigkeit und die Wiederbeschäftigungschance spielen. Dazu werden die NEPS-Daten der Startkohorte 6 genutzt, als Konstrukt zur Messung der Persönlichkeit werden die sogenannten "Big-Five" herangezogen, also Extraversion, Gewissenhaftigkeit, Offenheit für Erfahrungen, Verträglichkeit sowie Neurotizismus.
In dem Projekt soll mit den Daten der dritten Startkohorte des NEPS über die bisher vorliegenden vier Wellen hinweg (und evtl. für die späteren Wellen danach) untersucht werden, wie sich die Effekte der sozialen Herkunft und der kognitiven Herkunft und der damit verbundenen Schuleffekte mit den institutionellen Regeln der schulischen Organisation und der Differenzierung der Bildungswege nach der Grundschule in den verschiedenen Bundesländern auf die Leistungen in der Sekundarstufe 1 verändern und wie sich die betreffenden Regeln (u.a. Verbindlichkeit der Empfehlungen, Standardisierung der schulischen Abläufe und Grundschuldauer) auf die Bewertungen vor dem Übergang (in Noten und Empfehlungen) und auf die Bildungsentscheidungen der Eltern auf die Bildungsbeteiligung und die schulischen Strukturen auswirken. Der theoretische Hintergrund ist ein allgemeines Modell zur Erklärung der schulischen Leistungen und des Übergangs auf die unterschiedlichen Wege im Bildungsverlauf.
Wir nutzen die Daten des Mikrozensus 1971 über die DDR-Flüchtlinge, die zwischen 1949 und 1961 nach Westdeutschland gewandert sind. Wir konzentrieren uns auf die Personen, die 0 bis 24 Jahre alt waren, als sie in Westdeutschland angekommen sind. Wir betrachten die Effekte von Studienkrediten auf die Entscheidung von Flüchtlingen, zu studieren.
Das Projekt adressiert Eingriffe supranationaler und nationaler Akteure der Bildungspolitik und fokussiert Wirkungen und Erträge bildungspolitischer Interventionen in einem Mehrebenenmodell von Weiterbildung.
The key question is to see whether high stake tests at the end of primary or secondary schools affect performance.
The aim of this project is to identify various indicators of teaching effectiveness on students' motivational and cognitive outcomes. By disentangling the effects of teaching variables on students' outcomes we hope to contribute to the knowledge of improving learning environments.
The multi-cohort longitudinal design of the NEPS allows for investigation of competence development over the whole lifespan. To compare competences scores across cohorts and measurement occasions, however, requires assumptions about the invariance of measurements and unidimensionality across samples. If these assumptions are met, scores can be linked across samples. The project aims at developing and evaluating restrictions necessary to link the repeated measures, as well as specifying link models for the different competencies over time. The project ist part of the DFG priority programme SP1646 "Education as a lifelong process".
Im Rahmen der geplanten Kurzstudie soll im Kern betrachtet werden, wie viel Zeit Viertklässler mit Fernsehen, Computer- und Videospielen verbringen und inwieweit die Eltern Regeln für diese Aktivitäten aufstellen und durchsetzen. Ziel ist es, neue Erkenntnisse darüber zu erhalten, in welchem Umfang und in welchen Kontexten es zu ungesteuertem und übermäßigem Medienkonsum von Kindern kommt.
Untersuchung zur Entwicklung von Lebensverläufen von Personen mit und ohne Migrationshintergrund in Deutschland bezogen auf berufliche und familiäre Outcomes und deren Zusammenspiel.
Bildung, Ausbildung und Weiterbildung sind innerhalb heutiger moderner Gesellschaften von zunehmender Bedeutung für langfristige Lebenschancen und gesellschaftliche Teilhabemöglichkeiten junger Menschen. Hierbei gilt vor allem ein geringes berufliches Qualifizierungsniveau als eine Ursache für Jugendarbeitslosigkeit, die u.U. mit prekären Lebenssituationen wie Armut und Perspektivlosigkeit nachrückender Generationen einhergeht. Ziel der Analyse ist es, neben der Bestimmung von Determinanten der Ausbildungslosigkeit Jugendlicher, vor allem den Einfluss der Herkunftsfamilie auf die ersten Bildungswege nach erfolgreichem Schulabschluss im Zeitverlauf zu untersuchen. Im Rahmen der intergenerationalen Bildungstransmission kann bspw. eruiert werden, ob und wie herkunftsfamiliale Einflüsse einem Wandel unterliegen.
Im Rahmen dieser Masterarbeit wird die Fragestellung untersucht, inwiefern sich Kinder bei Eintritt in den Kindergarten in Abhängigkeit ihrer Krippenerfahrung in ihrer sozialen Entwicklung unterscheiden. Daneben wird auch der Effekt eines (frühen) Kindergartenbesuchs auf die soziale Kompetenz zu Beginn der Grundschule betrachtet. Dazu werden die NEPS-Daten der Startkohorten 1 und 2 verwendet.
Teil des SPP 1646 der DFG ("Education as a lifelong process"): Wir entwickeln 1) eine Implementierung von Bayesianischer Modellmittelung zur Verknüpfung längsschnittlicher Kompetenzdaten, 2) werden unsere bestehenden Auswertungswerkzeuge um die Einbeziehung von Prozessdaten (z. B. Antwortzeiten) ergänzen, und 3) einen Auswahlalgorithmus zur automatisierten Bestimmung von Hintergrundvariablen bei der Berechnung plausibler Werte einführen.
In meinem Promotionsprojekt beschäftige ich mich mit Erfolg vs. Abbruch im Studieneinstieg. Ziel ist die Identifikation eines Prozessmodells zur Prädiktion von Erfolg vs. Abbruch aus sozial-kognitiver Perspektive. Neben zwei selbst durchgeführten Längsschnittstudien und einer Interventionsstudie möchte ich auch die umfangreichen Paneldaten heranziehen, um mit einer weiteren Datenquelle meine bisherigen Befunde abzugleichen.
Die Arbeit soll Zusammenhänge von Habituationsmaßen und der kognitiven Leistung von Kindern aufzeigen.
Anhand des Habituations-Dishabituations-Paradigmas, welches in der ersten und zweiten Erhebungswelle der Neugeborenen-Startkohorte des NEPS im Alter von 7 und 17 Monaten eingesetzt wurde, werden frühe Wurzeln der Kompetenzentwicklung untersucht und Erkenntnisse über die frühkindliche Infromationsverarbeitung gewonnen. Den Zusammenhängen dieser mit frühen allgemein-kognitiven und domänen-spezifischen Fähigkeiten und der domänen-spezifischen Kompetenzentwicklung gilt hierbei besonderes Interesse.
Children from different social classes who enter primary school already differ in their reading, language, and numeracy skills. This thesis will examine how social origin impacts on a child's early development and the role played by different learning environments in the skills' accumulation process.
Gegenstand des Forschungsvorhanbens sind die hohen Bildungsaspirationen von Studienberechtigten mit Migrationshintergrund am Hochschulübergang. Das Übertrittsverhalten von Studienberechtigten ohne Migrationshintergrund ist maßgeblich von der sozialen Herkunft abhängig. Unterschiede im Übertrittsverhalten innerhalb der Gruppe der Studienberechtigten mit Migrationshintergrund in Abhängigkeit ihres Bildungshintergrundes sollen in der Arbeit untersucht werden. Die NEPS-Daten sind für die Arbeit besonders geeignet, da besonderes Augenmerk auf den Migrationshintergrund sowie den Bildungsentscheidungen gelegt wurde. Neben den Bildungsaspirationen von Studienberechtigten sind zusätzlich jene der Eltern abgefragt worden.
In dem Lehrforschungsprojekt sollen ausgewählte empirische bildungssoziologische Studien unter Verwendung der NEPS-Daten repliziert werden.
In dieser empirischen Arbeit soll anhand der Daten der "Startkohorte 6: Erwachsene" untersucht werden, inwiefern die individuelle Internetkompetenz den Arbeitsmarkterfolg eines Individuums beeinflusst.
Die Auswertung findet im Rahmen einer von der DFG geförderten Promotionsstelle statt. Die Skala zu den beruflichen Interessen soll dahingehend analysiert werden, ob sich die enthaltenen Items den sechs im RIASEC-Modell nach Holland (1997) konzipierten Interessentypen zuordnen lassen und folglich zu sechs Subskalen zusammengefasst werden können (EFA & CFA). Weiterhin soll untersucht werden, ob sich auf der Grundlage des RIASEC-Modells charakteristische individuelle Interessenprofile identifizieren lassen und ob diese eine ähnlich hexagonale Interessenstruktur aufweisen, wie in Hollands RIASEC-Modell (Latent Class Analysis).
Das Projekt untersucht, welche Bedeutung die soziale Klassenzugehörigkeit, familiale Aktivitäten und vorschulische Betreuung auf schulische und schulnahe Fähigkeiten am Ende der Grundschulzeit haben. Dabei werden zum einen Merkmale des Elternhauses wie das formale Bildungsniveau, das Haushaltseinkommen aber auch gemeinsame Aktivitäten wie Vorlesen berücksichtigt. Zum anderen werden Merkmale des Kindergartens wie dessen Ausstattung, sozioökonomische Zusammensetzung oder die Qualifikation der Erzieherinnen berücksichtigt. Die Einflüsse der Lernumfelder Familie und Kindergarten werden mit Daten der NEPS Startkohorte 2 untersucht.
The subproject is one out of four, which form the joint project "Affective and Cultural Foundations of Integration Following Flight and Migration" (AFFIN), externally funded by the Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). The subproject of the Institute for Sociology at the Georg-August-Universität Göttingen explores how values and emotional states or attitudes respectively of refugees and the German public influence the integration process in the short-, middle- and long-run. As indicators, the subproject will examine cultural, structural, social and identificatory dimensions of integration.
Family background (socioeconomic status (SES)) is a strong predictor for access to educational tracks. Nevertheless, the strength of the relationship from family's SES on the access to education varies between countries. A debated explanation for this variation is the timing of tracking. Segmented and comprehensive schools in Germany vary in their timing of tracking. The aim is to examine segmented and comprehensive schools and identify possible differences in the probability to obtain the Abitur.
Dem Sport werden vielfältige Wirkungen zugeschrieben. Kinder und Jugendliche, die regelmäßig Sport treiben, sind durch das kontinuierliche Training, das viel Disziplin und Hartnäckigkeit erfordert, eher gewohnt, Ausdauer und Anstrengung in eine Sache zu investieren als Nichtsportler. Diese Kompetenzen, die im Sport erworben werden, könnten beispielsweise auf schulische oder berufliche Situationen übertragen werden (Burrmann, 2011, S. 274). Anhand der Daten der Startkohorte 3 des Nationalen Bildungspanels soll folgende Fragestellung untersucht werden: Verbessert die Ausübung sportlicher Aktivitäten von Jugendlichen mit niedrigem sozioökonomischem Status ihre Bildungschancen verglichen mit Jugendlichen mit niedrigem sozioökonomischem Status ohne Ausübung sportlicher Aktivitäten? Es wird erwartet, dass sich der Einfluss der sportlichen Aktivität positiv auf die Bildungsoutcomes (bspw. Schulnoten) auswirkt. Je höher der soziale Status ist, desto mehr Sport wird betrieben (Lamprecht, Fischer & Stamm, 2008), zusätzlich besteht ein starker Zusammenhang zwischen dem Bildungserfolg und der sozialen Herkunft. Deshalb sollte sich der Einfluss der sportlichen Aktivität auf die Bildungsoutcomes insbesondere bei sozial benachteiligten Jugendlichen nachweisen lassen.
In den Dissertationsprojekt soll untersucht werden, welchen Einfluss soziale Hintergrundvariablen auf die Entwicklung mathematischer Kompetenz haben. In diesem Rahmen soll mit Rückgriff auf NEPS-Daten der Startkohorte 2 die Entwicklung mathematischer Kompetenz unter Berücksichtigung sozialer Hintergrundvariablen vom Elementarbereich über die Primarstufe bis in die Sekundarstufe I längsschnittlich analysiert werden.
Aus der Säuglingsforschung ist die Bedeutung emotionaler Feinfühligkeit für die kognitive Entwicklung von Kindern bekannt. Ab dem Kindergartenalter wird die Bedeutung kognitiver Anregung für die kindliche Entwicklung betont. Daraus ergibt sich die Fragestellung, ab welchem Alter sich Effekte kognitiver Anregung auf den kognitiven Entwicklungsstand der Kinder im Alter von 3 Jahren nachweisen lassen.
The aim of this project is to investigate patterns of academic mobility in the first years of schooling across different nations. We focus on five fundamental questions: (1) What is the overall degree of mobility of the education system? (2) How mobile or persistent are the individuals at the bottom and at the top of the distribution? (3) Are there differential mobility rates across groups (defined, e.g., by socioeconomic status)? (4) How do mobility rates change throughout schooling? (5) What factors explain different mobility rates? in our study we consider different metrics that are adequate for measuring each of these dimensions. We discuss theoretical and policy implications.
For Germany, it is evident that migrants are more or less disadvantaged in terms of educational attainment. However, only little attention has been paid to how attitudes toward education function as mediators between migrant background and educational success. Using data of NEPS including the Starting Cohort 3 of 5th graders, this project aims to analyse (1) how German natives and migrants differ in their attitudes toward education and (2) how their attitudes affect their educational success by carrying out longitudinal analyses and applying structural equation modeling.
We examine a variety of measures for academic success at the individual level. Of particular interest is the rate at which students progress through their studies and how it is affected by parameter fluctuations. In addition to political parameters, we evaluate the influence of labour market conditions. In the course of our analysis, we plan on evaluating the effects of educational decisions on employment chances later in life.
Bei dem Forschungsvorhaben handelt es sich um ein Pilotprojekt zur Beurteilung der Umsetzung der UN-Kinderrechtskonventionen in den Bundesländern. Bereiche: 1. Bildung 2. Gesundheit 3. Deprivation 4. Kulturelle Lebensverhältnisse 5. Teilhabe 6. Kinderschutz
In this study, we will examine the largely neglected long-term effects of bilingualism for students with roots in immigration. Our central research question is whether students' bilingual proficiency have an impact on their future earnings. Based on Latent Class Analysis, we will distinguish between three linguistic minority groups: limited bilinguals, balanced bilinguals and German-dominant group. We will do multilevel regression analyses to examine whether that balanced bilingual students earn significantly more as adults at the beginning of their career than those linguistic minorities who were dominantly proficient in German only. Controls for cognitive ability, educational attainment and parental socio-economic status will be included.
Im Projekt sollen die Möglichkeiten geprüft werden, inwieweit Zugang zu den amtlichen Schuldaten der statistischen Landesämter hergestellt und die administrativen Daten mit den Befragungsdaten des NEPS verknüpft werden können. Es ist anzunehmen, dass die Anreicherung der Befragungsdaten mit den Daten der amtlichen Schulstatistik das Analysepotential des NEPS erhöht, weil zusätzliche Kontextmerkmale (z.B. auf Klassen- bzw. Schulebene) Berücksichtigung finden können.
Instrumental variable approach to estimate the effect of education on economic returns using starting cohort 6 of the NEPS data.
Mithilfe der NEPS-Daten der Startkohorte 4 (Klasse 9) soll überprüft werden, ob sich Jugendliche mit Migrationshintergrund von Jugendlichen ohne Migrationshintergrund beim Eintritt in den Ausbildungsmarkt unterscheiden. Aus der bisherigen Forschung ist bekannt, dass junge Menschen mit Migrationshintergrund über hohe Berufsaspirtationen verfügen. Es ist jedoch eine offene Frage, ob sie diese am Ausbildungsmarkt auch umsetzen können. Es soll untersucht werden, ob die beiden Gruppen sich in unterschiedliche Ausbildungsberufssegmente selektieren.
Ziel ist es die Bedeutung kompositioneller und kontextueller Merkmale von Klassen und Schulen für Gesundheit und gesundheitliche Ungleichheiten von Schülerinnen und Schülern in Deutschland zu untersuchen. Hierzu werden neben individuellen Determinanten auch deren Aggregate auf Klassen- oder Schulebene als kompositionelle und davon unabhängige Eigenschaften der Schulen als kontextuelle Merkmale herangezogen. Noch immer liegt der Fokus von Studien zu Gesundheit und gesundheitlichen Ungleichheiten bei den individuellen sozialen Determinanten. Merkmale auf institutioneller Ebene wie der Schule, die sich aus der Gruppenzusammensetzung oder dem Kontext ergeben, sind noch immer unterrepräsentiert oder gar nicht erforscht.
Das Projekt verfolgt das Ziel, neue Erkenntnisse zum Zusammenhang zwischen Sprach- und Mathematikkompetenz zu gewinnen. Besondere Berücksichtigung finden dabei Kinder und Jugendliche nicht-deutscher Familensprache, da angenommen wird, dass sprachliche Schwierigkeiten ein wesentlicher Erklärungsfaktor für die durchschnittlich geringeren mathematischen Kompetenzen dieser Heranwachsenden sind. Analysiert werden die Entwicklungsverläufe der Sprach- und Mathematikkompetenzen und ihre Zusammenhänge. Wichtige Kontrollvariablen, wie z.B. der sozioökonomische Status (SES) und die allgemeinen kognitiven Grundfähigkeiten werden dabei berücksichtigt.
Die korrelativen Zusammenhangsmuster non-formaler Weiterbildungsbeteiligung und informellem Lernen Erwachsener sind bislang noch nicht hinlänglich erforscht. Das Forschungsvorhaben verfolgt das Ziel, Funktionen der Bildungsformate im beruflichen Kontext zu erurieren und diese miteinander in Beziehung zu setzen. Hierfür sollen die korrelativen Beziehungen non-formaler und informeller Bildungsprozesse zunächst im Hinblick auf die (Nicht-)Übereinstimmung der thematischen Ausrichtungen der verschiedenen Bildungsaktivitäten und -formate untersucht werden. Anschließend werden Determinanten der thematisch (in-)kohärenten Nutzung non-formaler und informeller Lerngelegenheiten vergleichend analysiert. Dabei sollen hinsichtlich funktionaler Bezüge der verschiedenen Bildungsaktivitäten auch Gründe, Ziele sowie Qualitätsbewertungen non-formaler Bildungsaktivitäten berücksichtigt werden.
Using the G8 reform to examine this change in schooling policy to identify the effect of schooling intensity on students stress level and student general well-being in life.
Mithilfe von NEPS-Daten soll empirisch untersucht werden, welchen Einfluss der Bildungshintergrund von Studierenden auf die Aufnahme eines Masterstudiums hat. Die Arbeit trägt zu einem umfassenderen Bild zu Bildungsentscheidungen zwischen Bachelor und Master sowie deren (sozialen) Einflussfaktoren bei.
Der Einfluss der beruflichen Mobilität auf den Job-match soll unter Berücksichtigung der Kompetenzen untersucht werden. Weiter soll erforscht werden, welchen Einfluss die Art des Wechsels auf Job-match und die daraus resultierenden Faktoren wie z.B. das veränderte Einkommen besitzt. Gegebenenfalls soll der Effekt innerhalb einzelner Berufsgruppen analysiert werden.
In the dissertation project, the relations between the characteristics of secondary schools and the students' learning progress in reading, mathematics and science will be analyzed. Explanatory variables will be educationally relevant characteristics at school level and class level. Moreover, the characteristics of the students' families and informal learning environments (peers, media) will be considered as control variables. The longitudinal analyses will cover the period between the fifth grade and the eighth grade, with each cognitive competence measured at two points of time. The aim of the research project is to find indications of school and class characteristics that promote the students' learning progress.
Das Projekt untersucht die Wechselwirkungen bekannter Einflussfaktoren auf die Bildungsrenditen der im tertiären Bereich erworbenen Qualifikationen. Schwerpunkte liegen auf dem beruflichen Erfolg von Studienabbrechern und dem Nutzen beruflicher Weiterqualifizierung
Die Studie bearbeitet die Fragestellung, welche Auswirkungen eine junge Elternschaft auf die Berufs- und Erwerbsbiografie von Frauen und Männern hat. Es wird untersucht, ob ein junges Alter bei der Geburt des ersten Kindes bzw. eine Elternschaft vor Abschluss der Erstausbildung nachteilig mit zentralen Arbeitsmarktergebnissen (z.B. Erwerbstätigkeit, Einkommen) zusammenhängt und wie dieser Zusammenhang erklärt werden kann. Es werden die Daten der Startkohorte 6 genutzt.
The aim of this project is to identify various indicators of teaching effectiveness on students' motivational and cognitive outcomes. By disentangling the effects of teaching variables on students' outcomes we hope to contribute to the knowledge of improving learning environments.
Bei dem Vorhaben handelt es sich um Analysen, die zum Ziel haben (1) Unterschiede und Gemeinsamkeiten der verschiedenen schulischen Organisationsformen, (2) Zusammenhänge zwischen Merkmalen von Ganztagsbeschulung und Kompetenzen sowie (3) das von Ganztagsschulen ausgehende kompensatorische Potential zu untersuchen.