Liste aller laufenden und abgeschlossenen Projekte. Insgesamt 3078 Forschungsprojekte gefunden.
Das Ziel des Projekts ist die Untersuchung der naturwissenschaftlichen Kompetenz und deren Entwicklung bei Kindern im Kindergarten und in der Grundschule. Zusätzlich sollen Struktur- und Prozessmerkmale des Elternhauses bzw. des Kindergartens berücksichtigt werden.
In der Arbeit soll untersucht werden, ob der Effekt des kulturellen Kapitals auf den Bildungserfolg von Kindern von deren Migrationshintergrund abhängt.
In diesem Projekt soll geprüft werden, ob die im Übergang Primar-/Sekundarstufe zentrale Fähigkeit, mathematische Fertigkeiten auf realistische Problemstellungen anzuwenden, für eine erfolgreiche Entwicklung in Schule und anderen Lebensbereichen maßgebend ist. Dabei werden zentrale Einflussfaktoren der mathematischen Kompetenz berücksichtigt.
In our study we investigate whether and how children's development and temperament are associated with their mothers' return-to-work behaviour after childbirth. Using longitudinal data from the National Educational Panel Study (NEPS-SC1), we no longer have to treat the child itself as a "black box" and are able to estimate the effect of children's sensorimotor skills, language competencies and temperament, measured at various points in time between six months to threee years, on maternal return-to-work behaviour. This dataset also provides rich information on the mothers' labour market situation before and after birth, the household setting, home-learning environment, mother-child interaction, parenting style, child and maternal healt measures, maternal attitudes and work preferences.
Die frühkindliche Selbstregulationsfähigkeit (SR) hat eine hohe Vorhersagekraft bezüglich lebenslanger körperlicher und mentaler Gesundheit. (1) Inwiefern unterscheiden sich Kindergärten (KiGas) auf Orientierungsstruktur- und Prozessebene hinsichtlich ihrer für SR-Entwicklung relevanten Charakteristika? (2) Welche Zusammenhänge bestehen zwischen familialen sowie kindlichen Charakteristika und der SR-Fähigkeit von Kindern und inwiefern ist der Einfluss von KiGa-Kontextfaktoren dabei moderierend?
Ziel des Dissertationsprojektes ist es, den sozial ungleich verteilten Zugang zu non-formaler beruflicher Weiterbildung, sowie das Timing von Weiterbildungsmaßnahmen in bestehenden Beschäftigungsverhältnissen und deren individuelle Erträge zu untersuchen.
Auch in der Hochschulbildung rücken Fragen zur Qualität der akademischen Bildung sowie der persönlichen und hochschulischen Bedingungen für den erfolgreichen (studien-)fachbezogenen Kompetenzerwerb in den Forschungsfokus. Hierbei ist der Einfluss von individuellen und institutionellen Faktoren für die tertiäre Bildung bisher nicht umfassend untersucht. Im Rahmen der NEPS-Startkohorte 5 (Studienanfänger im Wintersemester 2010/2011) wurde bei Studierenden in wirtschaftswissenschaftlichen Studiengängen im Jahr 2014 der Stand der wirtschaftswissenschaftlichen Kompetenz erfasst (N=329). Ziel des Forschungsvorhabens ist, für dieses kleine nationale Subsample den Einfluss von erklärenden studiums- und personenbezogenen Merkmalen auf die fachspezifischen Leistungen der befragten Studierenden zu untersuchen.
In regression discontinuity designs causal effects are estimated using discontinuities in a CEF caused by treatment threshold. I want to develop methods that deal with multiple unknown and unobserved thresholds and apply them to the German school system, where compulsory schooling laws are a matter of the federal states. A disclosure of the federal states in the results is not necessary
The aim of the project is to investigate how individual and structural determinants may moderate policy take-up and thus, the outcome of social policy design for different social groups.
In einer Studie mit 211 Schülern konnte gezeigt werden, dass unterschiedliche Indikatoren für den sozioökonomischen Status unterschiedlich (gut) mit Aspekten schulischer Motivation und Leistung zusammenhängen. Bspw. ergeben sich mit europäischen Berufscodierungen (EGP) stärkere Zusammenhänge als mit der internationalen (ISCO) oder korreliert der (für andere Indikatioren kontrollierte) Status der Mutter durchwegs positiv mit den erhobenen Variablen, während derjenige des Vaters auch negativ korrelieren kann. Diese und weitere Resultate sollen nun an einer größeren Stichprobe überprüft werden.
Ziel der Forschungsarbeit ist es, Erklärungsfaktoren für die je nach sozialer Herkunft variierenden Bildungsentscheidungen zu identifizieren. Genauer formuliert soll die Frage untersucht werden, warum Kinder von hochgebildeten Eltern eine höhere Wahrscheinlichkeit aufweisen, im Anschluss an die Grundschule das Gymnasium zu besuchen als Kinder von niedrig gebildeten Eltern. Zur Beantwortung dieser Frage sollen theoretisch vermutete Mechanismen mittels binär-logistischer Regressionsanalysen überprüft werden.
Die geplante Analyse dient der Bemessung verschiedener Arten von peer effects (linear-in-means, linear-in-shares, rank position) im Laufe der Bildungskarriere. Hierzu sollen die verschiedenen peer effects-Parameter innerhalb der verschiedenen Kohorten der NEPS-Studie separat geschätzt werden und in ihrer relativen Bedeutung untereinander als auch im zeitlichen Kontext miteinander verglichen werden.
This project offers the first systematic theoretical and empirical inquiry into the role of labour market institutions in intergenerational social mobility. More specifically, the focus is on how changes in the labour markets' institutional arrangement since the second half of the 20th century have influencd the degree of overtime variation in the intergenerational transmisson of inequalities, and whether these trends differ across countries.
Highly qualified immigrants are generally assumed to outperform their lower educated counterparts on multiple integrative dimensions. Yet evidence suggests that this doesn't have to be the case. Exploiting SC6 data, this BA thesis explores the integration of highly qualified immigrants on crucial dimensions. A special focus will be on social ties (social dimension) and identification (emotional dimension) but it will also consider aspects of labor market success (structural dimension) and language proficiency (cultural dimension).
Technologischer Wandel verändert seit jeher die Arbeitswelt und die Arbeitsbedingungen für Menschen und beeinflusst damit soziale Ungleichheit in unserer Gesellschaft. Als negative Begleiterscheinung kann kurz- bis mittelfristig die Arbeitslosigkeit massiv zunehmen, weswegen die Frage nach der Auswahl eines Ausbildungsberufes und möglicher Revisionsprozesse dieser Entscheidung gegenwärtig bedeutender ist denn je.
Vor dem Hintergrund der steigenden Pluralisierung der Lebensformen und der Bildungsexpansion beschäftigt sich die Forschung fortwährend mit der Frage, inwieweit soziale Herkunft über Bildungserfolg entscheidet. Allerdings gibt es wenig Forschung hinsichtlich des Einfluss der Familienstruktur auf die Bildungsaspirationen. Im Ramen der Masterarbeit soll ein möglicher Zusammenhang zwischen der Familienform und der Bildungsaspiration junger Erwachsener (anhand der NEPS-Starktkohorte 4, Neuntklässler) untersucht werden. Mit diesen Daten kann die Frage geklärt werden, ob junge Erwachsene mit einem alleinerziehenden Elternteil niedrigere Bildungsaspirationen aufweisen im Vergleich zu jungen Erwachsenen, die mit beiden Elternteilen aufwachsen. Es soll ebenfalls untersucht werden, ob sich der Einfluss der Familienform auf die Bildungsaspirationen verändert (abschwächt), wenn weitere relevante Variablen (Bildungsniveau der Eltern, Haushaltseinkommen, Leistung etc.) berücksichtigt werden.
Das vorliegende Forschungsvorhaben plant die Auswirkungen von veränderten Bildungs- und Erwerbsverläufen auf Familienbildungsprozesse in Deutschland mit aktuellen längsschnittlichen Daten unter Verwendung multivariater Analyseverfahren zu analysieren. Dabei wird der Fokus auf das Scheidungs- und Wiederheiratsereignis gelegt. Zusätzlich soll der Effekt von Kinderwunsch auf Bildungsentscheidungen untersucht werden.
In Abgrenzung zur oftmals unterstellten Normalität linearer Übergänge in die Erwerbsarbeit und vor dem Hintergrund einer erweiterten Durchlässigkeit des Bildungssystems soll mittels der NEPS-Daten die empirische Diversifität des Bidlungsverhaltens analysiert werden; spezifiziert jeweils nach Haupt-/Realschulabschluss und Abitur. Ich möchte herausfinden, wie viele Bildungsstationen bis zum ersten Eintritt in die qualifizierte Erwerbsarbeit durchlaufen werden, inwiefern es Pausen ("gap year") oder andere Unterbrechungen gibt, und wie dies mit der Geschlechtszugehörigkeit, der zozialen Herkunft (Bildungsstand der Eltern) und der regionalen Herkunft abhängt. Bezüglich möglicher Langzeitfolgen der deutschen Teilung soll explorativ daher auch nach systematischen Unterschieden in den Bildungsverläufen zwischen Ost- und Westdeutschland gesucht werden. Das Projekt leistet einen Beitrag zum besseren Verständnis des Bidlungsverhaltens und damit zu einer besseren Steuerung des Bildungssystems.
Ziel dieses Vorhabens ist eine deskriptive Analyse von Bildungsungleichheiten im Lebensverlauf. Hierzu wird zum einen die Panel-Struktur des NEPS genutzt, zum anderen werden verschiedene Startkohorten verknüpft, um eine Betrachtung von Bildungsverläufen über einen längeren Zeitraum zu ermöglichen. Die Analyse ist darüber hinaus weitestgehend deskriptiv geplant.
Anhand des Studiendesigns mit mehreren Kohorten und mehreren Messzeitpunkten sollen die Struktur, Stabilität, Zusammenhänge und Veränderungen von u.a. psychologischen und pädagogischen Merkmalen im Bildungsbereich untersucht werden. Außerdem wird die Eignung der Daten für inhaltliche und methodische Qualifikationsarbeiten (z.B. Master-Arbeiten) geprüft.
Warum und wie verursachen bzw. beeinflussen unterschiedliche Bildungssysteme die Entstehung bzw. Reproduktion sozialer Ungleichheit?
This project (funded by the German Research Foundation, DFG, as part of the priority programme 1646) uses data from PIAAC-L and NEPS Starting Cohort 6 (Adults) to cast light on (1) patterns of stabilty and change in adult competencies; (2) predictors of gains and losses in competencies, primarily in the occupational realm; (3) individual factors co-shaping competence development (e.g., non-cognitive skills).
Der Zusammenhang zwischen sozio-ökonomischem Status und Gesundheitszustand ist inzwischen auch für Deutschland vielfach belegt: Je niedriger der sozio-ökonomische Status, gemessen an Bildungsabschluss, Berufsstatus und Einkommen, desto geringer die Lebenserwartung und desto höher die Morbidität einer Person. Mit verschiedenen theoretischen Erklärungsansätzen zur gesundheitlichen Ungleichheit können bislang ursächliche lebenslaufbezogene Fragen zum Bildungseffekt noch nicht abschließend geklärt werden. Der Einfluss der Bildung in verschiedenen Dimensionen auf den Gesundheitszustand im Lebensverlauf soll in diesem Dissertationsprojekt geprüft werden, bspw. inwiefern Bildungsrenditen im Lebenslauf mit individuellen und mit strukturellen Faktoren einhergehen.
Das Ziel des Projektes liegt in der Untersuchung der Fragestellung, ob Bildungserfolge älterer Geschwister die Entwicklung schulischer Kompetenzen jüngerer Geshwister beeinflussen. Zur Klärung der Fragestellung werden unterschiedliche potenzielle Mechanismen in den Blick genommen.
In dem Projekt soll untersucht werden, ob die Entscheidung für einen Kindergarten durch die soziale Herkunft beeinflusst wird. Es wird dabei von der Hypothese ausgegangen, dass die Qualität der gewählten Einrichtung mit höherer sozialer Schicht steigt.
Es soll die Hypothese, je höher die Schicht der Eltern ist, desto qualitativ hochwertigere Kindergärten bsuchen die Kinder, geprüft werden. Es soll untersucht werden, welche Qualitätsmerkmale es für Kindergärten gibt und wie diese ausfallen müssen, um den Zugang zum Kindergarten für Kinder unterschiedlicher sozialer Herkunft zu erleichtern.
Es soll geprüft werden, infwiefern Mobbing und Gewalt in der Schule einen Einfluss auf die Schülerleistungen der Betroffenen haben. Am Ende soll die Hypothese, unter Hinzunahme verschiedener Variablen, be- oder widerlegt werden.
Ziel der Masterarbeit ist es, die bestehenden Ungleichheiten beim Übergang vom Bachelor- in das Masterstudium aufzudecken. Dabei werden vor dem Hintergrund der Kapitaltheorie nach Bourdieu vor allem das kulturelle Kapital der Studierenden und ihrer Eltern mit den Ungleichheiten in Zusammenhang gesetzt. Für diese Untersuchung wird die Startkohorte 5 (Studierende) verwendet.
Mein Forschungsinteresse liegt darauf zu untersuchen, inwieweit sich schulische Kompetenzen unterschiedlich entwickeln in Abhängigkeit von der besuchten Schulform. Dabei werden vor allem die institutionellen Einflüsse auf die Kompetenzentwicklung untersucht. Betrachtet werden dabei Schüler der Sekundarstufe 1, die ein Gymnasium, eine Realschule, Hauptschule oder eine Schule mit mehreren Bildungsgängen besuchen.
We propose to analyze the role of HEI as mediators in the relationship between students competencies and labour market outcomes of graduates. To do so, we plan to exploit different European graduate surveys, including the German case. Using multilevel methods to analyse the information available the study of the mediation effect of universities will merge these tracking surveys at graduate level with other data collections at institutional level like ETER (European Tertiary Education Register) and/or U-Multirank that reports useful institutional details of the performance of the universities to capture its institutional information.
The aim of the project is to find out whether grading standards, i.e. the achievement standard to reach a certain grade, differ between German schools / regions. If this is the case, I want to study whether this has consequences for the dropout rates at schools and for the labor market success of the students, i.e. whether firms take into account these differences and discriminate between students with similar grades, but from different schools.
This project aims to describe and analyze the emergence of gender-specific structures of educational and job careers and to compare these patterns across cohorts. The project has an intended duration of six years. It takes an explicit life course perspective and utilities longitudinal data from the new National Educational Panel Study (NEPS).
Das Vorhaben ist Teilprojekt einer kumulativen Dissertation zum Wandel von akademischen Kompetenzen aufgrund von zunehmender Nutzung digitaler Medien an Universitäten (eigene Erhebung zu digitalen Medien). Dabei sollen u. a. auch Einstellungen, Kompetenzen und Studienleistung im Studienverlauf und in Abhängigkeit von individuellen, kontextualen und sozialen Faktoren betrachtet werden.
Es wird untersucht, in welchen Berufsfeldern (Unternehmensberatung, Bank, Versicherung etc.) die Studenten verschiedener Studiengänge (Bachelor, Master, BWL, VWL, Ingenieurwissenschaften, Mathematik etc.) nach ihrem Studienabschluss arbeiten und welche Gehälter sie erhalten.
The study will look at the effect of mandatory military or civil service on several labor market indicators for persons with a migration background and especially the effect on identification with Germany. In the current heated debate about integration of immigrants it could be worthy to look at the effects of common, mandatory services shared by all (male) citizens. The study would look at cohort as well as panel effects.
Im Rahmen des Projekts wird ein Beitrag für den NEPS-ZfE-Sammelband „Education as a Lifelong Process" (2. Aufl.) erstellt. Der Beitrag soll Datennutzerinnen und Datennutzern einen aktuellen Überblick über die NEPS-Daten zum Thema "Hochschulstudium und Übergang in den Beruf" geben, um diese verständlich und zugänglich zu machen. Im Rahmen des Beitrags werden methodische Aspekte wie das Studiendesign, das Teilnahmeverhalten und die Herausforderungen webbasierter Befragungen und Kompetenztestungen betrachtet. Darüber hinaus werden die wesentlichen Forschungsthemen und vorhandene Daten der Teilstudie "Hochschulstudium und Übergang in den Beruf" vorgestellt. Fokussiert werden dabei Übergänge in Studium und Beruf, fachspezifische Kompetenzen, Lernumwelten, Beschäftigungssituationen und -merkmale, Familienplanung und das leramtsspezifische Befragungsprogramm. Zudem wird ein Überblick über den Zustand der Studierendenkohorte des NEPS (Studienanfängerinnen und Studienanfänger des Wintersemesters 2010/2011) gegeben.
Identifikation von Einflussfaktoren… • auf der Ebene der pädagogischen Fachkräfte • auf der Ebene der Erziehungs- und Unterrichtsqualität • auf der Individualebene; Ziel: Bedingungen für eine erfolgreiche Bildungslaufbahn
In this project I investigate factors that might influence the development of a gender skills gap in cognitive and non-cognitive skills. I focus on factors from early childhood, such as cultural aspects, family background and (preschool) educator characteristics. The research question will be answered by applying individual fixed effects and a Blinder-Oaxaca decomposition approach.
Ziel der Masterarbeit ist es, die Auswirkungen eines restringierten Partnermarkts in Form von unausgeglichenen Geschlechterverhältnissen in Studiengängen auf die Partnerwahl zu untersuchen. Dabei soll anhand der Startkohorte 5 überprüft werden, ob ein Überhang des anderen Geschlechts in einem Studiengang zu einer Änderung in den Präferenzen hinsichtlich des Bildungsniveaus des Partners führt sowie die Bildung und Auflösung von Partnerschaften beeinflusst.
Das Projekt möchte die Auswirkungen von Reformen im schulischen Bereich auf den späteren Bildungsweg der Betroffenen untersuchen. Dazu werden systematisch die Bildungsentscheidungen derjenigen, die von einer Änderung des Bildungssystems (z. B. einer Lehrplananpassung) betroffen waren, mit denjenigen verglichen, für die keine Veränderung stattfand. Dadurch wird ein besseres Verständnis der Auswirkungen verschiedener Änderungen im Bildungssystem möglich.
Research on the relationship between education and subjective well-being yields inconclusive results, implying either negative, zero, or positive associations. Given that much of this evidence is only correlational, the inconsistent patterns are however not too surprising. With our project, we add to the so far limited research that aims at identifying the causal effects of education on subjective well-being. To do so, we analyze data from the NEPS starting cohort 6, and use exogenous variation in education based on changes in compulsory schooling laws that were implemented between 1949 and 1969 in former West Germany.
Im Rahmen des Projektseminars „Analyse von Sekundärdaten" an der Universität Tübingen werden in diesem Projekt Geschwisterkonstellationseffekte auf die Mathematik- und Leseleistung als auch auf die Hausaufgabenhilfe untersucht. Es wird untersucht, ob Geschwisterkinder einen Lervorteil gegenüber Kindern ohne Geschwister haben bzw. welche Geschwisterkinder (jünger oder älter) einen Lernvorteil haben. Dabei sollen die Ergebnisse von Schmid (2015) und Schmid und Glaeser (2017) repliziert werden.
Im Projekt werden unterschiedliche Datenquellen zu Geflüchteten herangezogen und Analysen zu deren Lebenssituation durchgeführt. Darüber hinaus werden geeignete Datenquellen herangezogen, die Vergleiche mit anderen Migrantengruppen oder mit Personen ohne Migrationshintergrund ermöglichen. Dadurch soll die Lebenssituation Geflüchteter möglichst umfassend und detailliert abgebildet werden.
Es soll herausgefunden werden, ob das Antwortverhalten von Personen mit Migrationshintergrund durch die Prädiktoren Kollektivismus vs. Individualismus und Akkulturation verzerrt ist.
Das DFG-geförderte Forschungsprojekt "Harmonisierung und Synthese von paarbiografischen Daten: Ein Modellprojekt zur Verknüpfung von Forschungsdaten aus verschiedenen Infrastrukturen" verfolgt zwei Zielsetzungen: (1) Für die demographische und familiensoziologische Forschung wird ein neues Angebot geschaffen mit der umfassendere Analysen zu verschiedenen Erklärungsfaktoren von Partnerschaftsereignissen wie Trennung oder Partnerwahl ermöglicht werden. Weiterhin lassen sich bislang unbeantwortete Fragen zu Ehe- und Partnerschaftsstabilität aus historischer und lebensverlaufstheoretischer Perspektive bearbeiten, da erst hohe Fallzahlen auch die Berücksichtigung seltener Teilpopulationen und Ereignisse garantieren. (2) Das Projekt widmet sich darüber hinaus der methodischen Grundlagenforschung von Meta-Analysen, die auf nicht-experimentellen Umfragedaten basieren. Unter anderem soll im Rahmen von Simulationsstudien der Umgang mit unterschiedlichen Gewichtungsschemata oder Datenquellen mit nicht-überlappenden Variablensets untersucht werden.
In dem Projekt wird das Zusammenspiel von individuellen Hintergrundmerkmalen von Schülerinnen und Schülern (SuS) und der Qualität des Deutschunterrichts untersucht. Welche Bedeutung hat (1) der kognitive und soziale Hintergrund einzelner SuS und (2) die je spezifische Zusammensetzung der Klasse (Komposition) für die Wirkungen des Unterrichts? Unterscheiden sich die Wirkungen des Unterrichts für unterschiedliche SuS derselben Klasse?
In den letzten Jahren ist die Erwerbstätigkeit im Rentenalter bereits deutlich gestiegen. Dieser Trend soll durch Gesetzesänderungen zur Verlängerung der Lebensarbeitszeit und zur Flexibilisierung des Rentenübergangs gestärkt werden. Über die Muster und die Bedingungen der Erwerbstätigkeit im Rentenalter ist hingegen wenig bekannt. In dem Projekt untersuchen wir, welche Konditionen die Erwerbstätigkeit von Personen im Rentenalter (etwa zwischen 60 bis 85 Jahren) beeinflussen: Hier kommen erstens institutionelle Regelungen, die die Weiterbeschäftigung jenseits der Regelaltersgrenze oder einen flexiblen Rentenübergang betreffen, in Frage. Zweitens können betriebliche Bedingungen und die betriebliche Arbeitsnachfrage zum Beschäftigungserhalt sowie zu einer Erwerbstätigkeit auch im höheren Alter beitragen. Drittens sind als individuelle Determinanten biographische Erfahrungen, Motivation, Gesundheit, Qualifikation und Beruf sowie die Anbindung an Netzwerke zu nennen, deren Wirkung ebensfalls untersucht werden soll.
Es sollen insbesondere der Wechsel auf unterschiedliche Schulformen in Bezug auf die soziale Verbundenheit und die Kompetenzerwartung untersucht werden. Zusätzlich sollen diese Wirkungen als Moderatoren für Kompetenzmaße und Schulleistungen genutzt werden.
Mit den Daten der NEPS-Startkohorte 5 sollen in dem Projekt der Studienverlauf und Entwicklungen im Studium (z.B. Fachwechsel, Entwicklung des Selbstkonzepts) von Lehramtsstudierenden in Deutschland untersucht werden. Ziel ist u.a., Unterschiede im Studienverlauf zwischen unterschiedlichen Gruppen von Lehramtsstudierenden herauszuarbeiten und zu erklären. Ein besonderes Interesse richtet sich dabei auf die Frage, wer in ein Lehramtsstudium hineinwechselt. Darüber hinaus soll der Studienerfolg von Lehramtsstudierenden in Abhängigkeit vom Studienverlauf und anderen Prädiktoren betrachtet werden.
Inwieweit bestimmen institutionelle Faktoren (insb. Dauer der Sekundarstufe, Studiengebühren, Studiengangsformate) den Besuch einer Hochschule und vor allem die Auswahl der Hochschule bzw. des Hochschulortes? Inwieweit interagieren diese Faktoren mit sozio-demographischen Merkmalen?
Das Projekt untersucht den Einfluss von Testungseffekten auf Panelstabilität bzw. -mortalität. Dabei wird im besonderen zwischen der Anzahl der Testungsdomänen und der Einsatzart (CAPI/CATI) unterschieden. Betrachtet wird sowohl die aktuelle Welle als auch Folgewellen.
Within the NEPS a subject-specific competence test in economics has been developed and administered on a subsample of higher education students (Starting Cohort 5). The aim of the project is (1) to investigate how these subject-specific competencies interrelate with other competence domains like math and reading, (2) to analyze how improtant the economic competence is for the educational and occupational career and (3) to determine further research opportunities.
Im Projekt werden exemplarische lebensverlaufsorientierte Fragestellungen entwickelt und anhand der NEPS-SC6-Daten analysiert. Ziel des Projekts ist es, die Analysepotenziale von NEPS-SC6 in Bezug auf die Lebensverlaufsforschung auszuloten und in empirischen Seminararbeiten einzuüben.
Das Projekt untersucht die Fragestellung, welche Determinanten den Bildungserfolg von Kindern mit Migrationshintergrund ausmachen. Für die empirische Analyse nutzen wir Panelanalysen der Kohorten im Kindergarten und der Sekundarschule.
The goal of the project is to estimate the Dynamic Average Treatment Effect on changes in family structure on children's educational outcomes in Germany for different cohorts that have been followed in this study.
This project seeks to contribute to the understanding of socially unequal educational decisions at the end of primary school by taking a closer look at the factors influencing teachers' recommendations.
Das geplante Dissertationsvorhaben geht der Frage nach, wie kulturelle Überzeugungen von Grundschullehrkräften die Akkuratheit der Schülerleistungseinschätzung beeinflussen. Ein weiterer Fokus steht auf dem Zusammenhang von Schülerleistungseinschätzung und dem Migrationshintergrund der Schülerinnen und Schüler. Dahingehend sollen die Daten der Startkohorte 2 (Kindergarten) ausgewertet werden.
Die Zielsetzung liegt darin, bisherige Erkenntnisse der Forschung um Schülerprofile zu replizieren bzw. zu festigen. Um die Schülerprofile zu identifizieren, werden latente Klassenanalysen durchgeführt.
Ziel des Projektes ist es, die Auswirkungen von Anschreibenvarianten im Bezug auf Ausführlichkeit zur Beschreibung von (sensiblen) Befragungsinhalten auf die Teilnahmebereitschaft zu untersuchen.
Ziel ist die Untersuchung des Zusammenhangs von Wohlbefinden, Sport und schulischer Leistung bei Jugendlichen und die Betrachtung der längsschnittlichen Entwicklung dieser Zusammenhänge über die Jugend hinweg mittels Cross-Lagged-Panel Modellen. Wir führen momentan eine Meta-Analyse zu dem Thema durch, wodurch sich gezeigt hat, dass die beschriebenen Analysen noch ausstehen und nur sehr wenig über die Verläufe über die Zeit hinweg bekannt ist. Die Daten sollen im Rahmen einer Bachelorarbeit als Vorstudie analysiert werden und im Anschluss die Ergebnisse im Rahmen eines Forschungsprojektes innerhalb unserer Abteilung publiziert werden. Mögliche Kooperationspartnerin für die Publikation ist Susanne Bücker (Ruhr Universität Bochum).
Empirische Analyse der Dynamik des Studienabbruchs mit ökonometrischen Methoden anhand umfassender Datenbasis und Erstellung eines Prognosemodells durch innovative "machine learning"-Methodik.
Die Forschungsarbeit untersucht mit Hilfe der Ereignisanalyse, ob Niedriglohnbeschäftigung ein temporärer oder persistenter Zustand ist und unter welchen Vorraussetzungen Personen der Sprung über die Niedriglohnschwelle gelingt. Hierzu werden Daten der Startkohorte 6 ausgewertet.
Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Projekt befasst sich mit dem Matching von Jugendlichen und Ausbildungsplätzen. Um den Übergang von der Schule in den Beruf besser zu verstehen, werden Berufsaspirationen und Suchstrategien von Schulabgängerinnen und -abgängern analysiert. Hierbei sollen im Besonderen die Daten der NEPS Startkohorte 4 verwendet werden.
Das Projekt untersucht inwieweit migrationsspezifische Unterschiede in der Leiharbeit bestehen und warum. Der Fokus liegt dabei auf der in der Leiharbeitsbranche stark vertretenen Gruppe der Migranten. Es sollen Ursachen für die potentiellen Unterschiede (z.B. Ressourcen- und Bildungsungleichheiten, Leistungsunterschiede oder Diskriminierungspraktiken) sowie daraus resultierende Ungleichheiten, mögliche Nachteile und Konsequenzen herausgearbeitet werden.
We will analyze how education influences fertility and mating behavior. In doing so, we focus on several measures of fertility such as the incidence of childlessness, the total number of children or the age at first birth among others. We also look at mating behavior.
This project (funded by the German Federal Ministry of Education and Research), has three main aims: (1) To develop cut-scores (competence levels) for reading competence and mathematical competence in Starting Cohorts 4 and 6; (2) to cast light on the stability or malleability of low copetence levels over time; (3) to unravel the factors driving gains or losses in competences.
Ziel ist es, von der Familie unabhängige, zusätzliche Faktoren (Kontexteffekte) auf den Bildungserfolg von Schülerinnen bzw. Schülern mit Migrationshintergrund (Sekundarstufe 1) zu identifizieren. Dabei sollen klassen- und schulstrukturelle Faktoren sowie Merkmale der Nachbarschaft genauer betrachtet werden.
In diesem vom BMBF geförderten Projekt werden Kosten und Erträge von Fachwechsel und Studienabbruch erforscht. Das Projekt ist in drei Teilprojekte unterteilt. Im Teilprojekt 1 werden Bildungs- und Erwerbsverläufe von Studierenden, die ihr Studium abbrechen oder einen Fachwechsel vornehmen, beschrieben und verglichen mit Studierenden, die ihr Studium ohne Fachwechsel absolvieren. Aufbauend auf Teilprojekt 1 möchten wir im Teilprojekt 2 analysieren, welche fiskalischen und individuellen Kosten und Erträge mit Fachwechsel und Studienabbruch verbunden sind. Im Teilprojekt 3 wird erforscht, inwieweit Fachwechsel und Studienabbruch bereits davon abhängen, dass Studierende mit Beginn des Studiums ihr Wunschfach studieren konnten. Die Untersuchung soll für alle Studierende und zudem getrennt für verschiedene Fachrichtungen, darunter MINT-Fächer, Geisteswissenschaften und Lehramt, durchgeführt werden. Im Herbst 2019 ist am ZEW ein internationaler Workshop zum Thema "Fachwechsel und Studienabbruch - empirische und theoretische Analysen" geplant.
Since the start of the Great Crisis, European governments have focused their efforts on the reactivation of young people who do not work, study nor take part in training (NEET). Nonetheless, EUROSTAT (2016) estimates show that about 17 million young people aged 20-34 are still NEETs. Among the potential causes, low educational attainment and extended periods in unemployment may play a salient role. However, we do not know whether unemployment and low educational attainment also predict who remains NEET.
Das vom BMBF geförderte Projekt befasst sich mit Belastung und Kompetenzanforderungen bei neuen Formen der Projektarbeit. Dabei werden einerseits eigene Erhebungen (qualitativ und quantitativ) in größeren Software-Unternehmen durchgeführt. Ergänzende Analysen u.a. mit dem NEPS sollen projektbezogene Anforderungen in der Breite erfassen.
In dem Projekt soll untersucht werden, in welchem Umfang und unter welchen Bedingungen Schüerlinnen und Schüler zum Ende der obligatorischen Schulzeit noch wenig realistischen Traumberufen nachhängen. Die Berufswünsche der Jugendlichen widersprechen den Erwartungen, sich zum Ende der Schulzeit an konkreten Ausbildungsberufen zu orientieren. Im Mittelpunkt der Studie steht der Einfluss der Motive für die Berufswahl, die Berufsorientierung und der Einfluss der sozialen Herkunft.
Im Rahmen einer Masterarbeit soll herausgefunden werden, von welchen Faktoren die Zufriedenheit von Studierenden abhängt. Dafür werden mithilfe einer Querschnittsanalyse der Startkohorte 5 Determinanten wie sozioökonomische Rahmenbedingungen, Studiensituation und insbesondere psychologische Faktoren untersucht. Bei letzterem sind vor allem Erwartungen an das Studium, Motivation und Ängste zu nennen. Ein Fokus soll auf der Endogenität zwischen Zufriedenheit von Studierenden und verschiedenen unabhängigen Variablen liegen. In der ökonometrischen Analyse wird versucht dieses Problem durch geeignete Instrumente sowie zweistufige Schätzungen zu beheben.
Aim of the research project is to single out how classroom composition affects non-cognitive skills and, in turn, educational outcomes. To do so, we rely on SC3 and SC4 to analyze a long run perspective.
Ziel des Projekts ist die Erarbeitung eines aktuellen Überblicks über die Bedingungen des Aufwachsens von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund in Deutschland. Hierbei soll neben der Beschreibung der Lebenslagen und Lebenswelten insbesondere die Bildungs- und Entwicklungschancen im Rahmen von schulischem und außerschulischem Lernen und die gesellschaftlichen Teilhabechancen analysiert werden.
With an increasing number of students at tertiary education the issue study success and dropout becomes more important in the next decades. In our research we want to detect factors, that have a high influence on the dropout decision and perceive students at risk at an early stage of study with the help of advanced data mining methods.
In der Arbeit soll geprüft werden inwieweit die Studienzufriedenheit von Pädagogikstudierenden von ihrer Bildungskarriere (z.B. Schulart, G8/G9-System, Abschlussfächer, Abschlussnote) abhängt (SC5). Neben der Bildungskarriere der Studierenden soll analysiert werden, welchen Einfluss weitere Variablen wie sozialer Hintergrund, Interessen, Motivation und Persönlichkeitsmerkmale auf die Studienzufriedenheit der Pädagogikstudierenden haben. Am Ende sollen die gewonnenen Erkenntnisse es ermöglichen eine Vorhersage zu treffen, welche Personen besonders für das Pädagogikstudium geeignet sind.
Our goal is to examine if students belonging to underrepresented groups - e.g., first generation college students, students with a different ethnic/cultural background, students of color - have worse educational outcomes if one statistically controls for prior knowledge and quality of prior training. Educational outcomes of interest are poor grades, duration until graduation, and drop-out rates.
Ziel des Forschungsvorhabens ist es, schulstrukturelle Risiken der Bildungsarmut zu untersuchen. Konkret soll geprüft werden, ob für bildungsarme Schülerinnen bzw. Schüler je nach besuchter Schulform unterschiedliche Fördereffekte bzw. Leistungsentwicklungen bestehen.
Dieses Projekt ist deskriptiv und will erfassen, wie sich das akademische Selbstkonzept während der Sekundarstufe in Deutschland entwickelt.
Resumption on Data Use Agreement 2170: We investigate characteristics of respondent and interviewer influencing the accurateness of reported income by comparing survey data with administrative data. As we include information about the interviewer as well as about the interaction of respondent and interviewer attributes into our model we employ a strategy to estimate the respective impact on the incidence and size of any bias in reported incomes.
Ziel dieses Projektvorhabens ist, Einflussfaktoren auf die Kompetenzentwicklung der ICT Literacy vom Ende der Sekundarstufe I bis zum jungen Erwachsenenalter (Klasse 9 bis Klasse 12 bzw. berufliche Erstausbildung, SC4) zu identifizieren. Hierbei soll neben kognitiven Merkmalen (z. B. kognitive Grundfähigkeiten) und Merkmalen der sozialen Herkunft vor allem der potenzielle Einfluss ict-bezogener Motivationen (instrumentelle vs. hedonistische Motivationen) berücksichtigt werden. In einem zweiten Schritt soll an derselben Stichprobe der Frage nachgegangen werden, inwieweit ein kompetenter Umgang mit digitalen Medien sowie ict-bezogenen Motivationen die Kompetenzentwicklung in der Mathematik, in den Naturwissenschaften und im Lesen (unter Kontrolle relevanter Variablen z. B. soziale Herkunft) von der Klassenstufe 9 bis zur Klassenstufe 12 bzw. bis ins junge Erwachsenenalter beeinflussen.
Untersucht werden sollen Einflüsse auf die Lernmotivation von Achtklässlern (SC3). Desweiteren sollen mögliche Risikofaktoren (Sonderpädagogischer Förderbedarf, Migrationshintergrund, SES...) aufgedeckt werden, die den Übergang Schule-Beruf gefährden.